Hallo KeksinderDose,

Hallo,
also ich komme gerade vom Neurochirurgen. Habe jetzt die MRT Bilder mitgenommen..

Er hat mich nochmals komplett untersucht, Nervenleitungsfähigkeit gemessen usw. Er kam zum dem Ergebnis: Kein Bandscheibenvorfall, keine Fussheberschwäche sondern:

Starker Verschleiss an beiden Seiten der Wirbelsäule im LWS Bereich
Eine kleine Bandscheibenvorwölbung.

Als Therapie schlug er vor:
Kortisonspritzen oder Streckbank (die Streckbank soll mich für 10x 500 Euro !! kosten), diese würde die Vorwölbung wieder reindrücken wenn ich das richtig verstanden habe.

Die Fissureninfiltration (ich nehme an er meinte die Kortisonspritzen) würde die gesetzl. Krankenkasse komplett übernehmen, jetzt frage ich mich warum ich beim Orthopäden dafür 90 Euro insgesamt bezahlen musste weil die Kasse das angeblich nicht übernimmt..

Bin jetzt total irriitiert und weiss nicht was ich machen soll.

Habe mir erstmal einen Termin bei dem Arzt für Kortisonspritzen geben lassen...für nächsten Freitag...

Puhh...
wie würdet ihr jetzt vorgehen? Langsam weiss ich echt nicht welche Therapie ich machen soll und was ich wem noch glauben soll!!

Danke euch..

Hallo KeksinderDose,

in der Tat, das finde ich auch irgendwie verwirrend. Insbesondere "Beine sind wie Pudding" und der mutmaßliche Zusammenhang mit dem beidseitigen Verschleiß der LWS (oder doch durch die Vorwölbung?).

Andererseits hat der NC dich ja zweimal (gründlich) untersucht und auch die MRT-Bilder studiert. Das wiederum spricht meiner Meinung nach für den NC. Dessen Fachkompetenz können wir nicht beurteilen. Was also bleibt anderes übrig, als ihm (erstmal) zu glauben?

Die Therapie mit KG und dem Rehasport-Rezept ist jedenfalls bei BSV und Vorwölbung richtig. Bei anderem Verschleiß (sehr wahrscheinlich) auch, denn ohne Muskulatur schreitet der Verschleiß nur schneller voran. Und die Cortison-Spritzen sollten immer dann helfen, wenn von Entzündung oder deren Vorstufe auszugehen ist. Das ist ja recht wahrscheinlich bei deinen Diagnosen.

Nun mag man skeptisch sein wegen der evtl. möglichen Nebenwirkungen von Cortison. Aber soviel ist das nicht und auch keine Anwendung über längeren Zeitraum. So sind Nebenwirkungen eher unwahrscheinlich und verschwinden spätestens einige Wochen nach der letzten Spritze.

Wie sinnhaft die Streckbank ist, da frage mal deine/n Physio. Auch nach Alternativen und ggf. alternativen Übungen. Zwar haben Streckbank und Schlingentisch lindernde Wirkung, aber ob das oder Übungen der KG wirklich die Bandscheibe zurückbefördern? Ich hab da jedenfalls meine Zweifel, denn der Defekt an Bandscheibe und/oder Faserring ist nunmal da und meine neben dem BSV vorhandenen Vorwölbungen haben sich trotz allen Muskelaufbaus, Bewegung, Übungen Zuhause und auch Reha nicht bequemt, auch nur einen Millimeter zurückzuweichen. Und ich hab sie fast ein Jahr zu "überreden" versucht ;-)