Sooo, ich bin wieder zurück aus Straubing (was für eine schöne Stadt ;) ), und somit wieder daheim mit frisch operierter Wirbelsäule.
Zuerst meinen herzlichsten Dank an schwede33, der mich im Vorfeld mit "Insider-Informationen" versorgt hat, und mir so den Gang ins Krankenhaus erheblich erleichtert hat, da ich nun schon vorher wusste, wie es in etwa ablaufen wird. Danke, Marc!!
Hier die Eckdaten zur OP, wen es detaillierter interessiert - einfach nachfragen

Aufnahme am Vortag der OP, lief total unkompliziert. Die Mitarbeiter in der Klinik sind ausnahmslos sehr freundlich, die Ärzte empfangen einen so, dass man sich (wirklich) wohlfühlt (und ich bin nicht so der Fan von Kliniken, wen wundert's).
Die OP selbst ging dann 8 Stunden (meinen größten Respekt vor Dr. Ludwig). Mein Freund hatte eine üble Wartezeit hinter sich, als Dr. Ludwig dann (endlich) aus dem OP kam und anscheinend ziemlich euphorisiert

von einer "sehr gelungenen Operation" sprach.
Ich war dann noch 2 Tage auf der Intensivstation, weil die Atmung nicht ganz so wollte, wie ich. Ich hatte anscheinend Pleuraergüsse, die Lunge war ein biossl zusammengefallen (laut Ärzte nichts ungewöhnliches nach einer so langen OP), und ich bekam wegen der Luftnot Sauerstoff und ein Lungen-Tranings-Gerät, damit wars dann nach 2-3 Tagen erheblich besser und schließlich wieder gut.
Aufstehen konnte ich, soweit ich mich erinnere (an die Intensivstation-Tage erinnere ich mich nicht so sehr ;) ) am 2. Tag nach OP, essen ebenso. Die Schmerzen waren die ersten 3-4 Tage schon ziemlich heftig, aber mit Morphin-Pumpe aushaltbar. Die Ärzte sind mit Schmerzmitteldosierung auch nicht sparsam gewesen, das war in dem Fall natürlich gut!!
Es ging wirklich jeden Tag ein Stück aufwärts, und ich wusste sofort, dass es für mich die richtige Entscheidung war, diese OP zu machen, auch wenn ich im Vorfeld sehr große Angst hatte.
Die Verarbeitung jetzt, zu Hause, ist manchmal noch sehr emotional, aber es war auch ein großer Einschnitt für mich, in jeder Hinsicht.
Ich kann schon wieder gut laufen etc., Bewegungen sind natürlich noch eingeschränkt, aber die Schmerzen sind, kein Vergleich zu vorher, wesentlich geringer!!
Dank Marc ließ ich mich von der Klinik ordentlich mit Hilfsmitteln versorgen: Krankenbett, Toilettensitzerhöhung, Sattelsitz/Stehhilfe, Greifzange. Damit lässt es sich zu Hause recht gut zurechtkommen.
Ich möchte mich nochmal für alle aufmunternden Kommentare bedanken, vor allem bei violac: Du hast Dir wirklich Gedanken gemacht, und das hat sehr gut getan. Lieben Dank Euch allen!
Viele Grüße
S.