Hallo Dimi,
habe seit 14./15.10. einen BSV an derselben Stelle wie Du und mich 2 Wochen mit starken Schmerzen im Schulter und Oberarm herumgeplagt, die trotz Medikamenteneinsatz nicht wirklich in den Griff zu bekommen waren (2.400 mg Ibuprofen + Muskelrelaxantium, also "Entspanner" Toplerison). Zur KG war ich in der 2. Woche dann 2 x im Schlingentisch, hat nix gebracht...
Habe dann durch einen Tipp eine spezielle Form der Physiotherapie kennen gelernt und bin exakt 14 Tage nach dem BSV dort erstmals hin. Das hat mir so geholfen, dass der Schmerz mit einer Bewegungsübung schon am selben Abend aus Schulter und Oberarm weg war und ich ihn an/ab diesem Abend um ca 80% reduziert "nur" noch zentral im Genick spüre.
Die KG-Praxis ist allerdings in Tübingen - also doch ein Stück weit weg von Dir. Die Dame hat zu Ihrer Methode jedoch verschiedentlich publiziert, neben Fachpublikationen auch einen Patientenratgeber. Schau doch mal im Forum KG, Sport und Fitness unter dem Thread "Tübinger Konzept?" nach. Zudem gibt es zum Ratgeber hier wohl auch Buchbesprechungen.
Den Gang zum Neurochirurgen kann Dir das sicher nicht ersparen. Mein erster wollte sofort eine Total-OP machen ("Ersatzteil"), obwohl ich keine Lähmungen hatte. Die Zweitmeinung habe ich erst einholen können, als der Schmerz schon unter Kontrolle war. Der NC sagte dann, ich müsse bei der Symptomatik nicht operiert werden - und im Bezug auf den ersten NC: dass er es nicht gut fände, wenn Patienten in der Akutphase "zusätzlich verunsichert und unter Druck gesetzt" werden. Bin sehr froh, dass das für mich so erst mal ohne OP ging - bin nämlich auch erst mal geschockt und verängstigt gewesen
Nach Meinung mancher Fachleute sind bis zu 80% aller OPs der Bandscheiben unnötig.
Also schau, dass Du einen Termin bekomst und Dir ggfs. auch eine 2. Meinung holst.
Bange machen gilt nicht!!!
Wünsche Dir gute Besserung und viel Erfolg!
Grüße,
Diskuswerfer