habe inzwischen mein Upright-MRT hinter mich gebraucht. Zu meiner großen Überraschung taucht dort der Sequester, den ich laut früherem MRT habe, nicht mehr auf. Der Radiologe konnte dies nicht erklären. Grundsätzlich hielt er den Befund für durchaus operationsbedürftig, wolle die Entscheidung aber dem NC überlassen. Ich könne jedenfalls sonst immer einmal wieder Probleme bekommen. - Ich warte jetzt auf seinen schriftlichen Beericht.
Ich war dann heute beim NC, um meine 4. PRT abzuholen und ihm die Bilder zu zeigen. Nun meint dieser aufgrund der Bilder, mein Zustand habe sich doch aufgrund der PRTs gebessert und er wolle mich zur Zeit nicht operieren, ich solle in 4 Wochen wiederkommen.
Wo ich mich gerade so halbwegs an den Gedanken einer OP gewöhnt hatte.... Nach dem Sequester befragt meinte er, dieser sei wohl tiefer gerutscht, bewertet dies aber nicht negativ.

Meine Fußsenkerprobleme bestehen allerdings nach wie vor unverändert. Nun ja....

Werde nä. Woche noch einen anderen NC befragen, aber insgesamt wird die Sache immer verwirrender.

Der Experte aus Herne meinte dann noch, 6,5 Wochen nach dem BS-Vorfall sei ohnehin zu lang, da werde die Fußschwäche und die Taubheit wohl bleiben und eine OP bringe nichts mehr. Ich solle es mit Vitamin B und Elektrostimulation versuchen.

Meine KG meint, möglicherweise könnten andere Nervenstränge die Aufgaben der geschädigten Nerven übernehmen, so dass sich aufgrund dieses Sachverhalts die Parese bessern könne. Ich solle den linken Fuß jedenfalls regelmäßig trainieren.
Eine ebenfalls befragte auswärtige Privatklinik meinte demgegenüber, sie könnten den Eingriff jederzeit gerne vornehmen, dieser werde nicht in Vollnarkose, sondern nur im Dämmerschlaf vorgenommen, stat. Aufenthalt dauere nur 2 Tage, die Parese werde dadurch zu 70% behoben. Ob das alles so stimmt oder nur Werbung ist?
Insgesamt bewahrheitet sich wieder der Spruch "Wer viel fragt, bekommt viel Antwort".

Langsam habe ich das Gefühl, das ist alles so ahnlich wie Kaffeesatz lesen.... ( und ein Kommunikationsproblem: "Wie kann man Ärzte dazu bringen, dem Patienten das Wichtigste verständlich zu erklären?" Versuche ich, intensiver zu fragen, bekomme ich oft eher ablehnende Reaktionen.)
Nun ja, ich versuche, geduldig zu bleiben und gleichzeitig der Sache weiter nachzugehen.
Beste Grüße

Veranda