Ein liebes Hallo in die Runde
Ich bin seit neu hier und auch an der Bandscheibe in der BWS th 9 operiert worden , im September ist es sechs Jahre her , meine Op ist leider nicht so gut verlaufen , seitdem bin ich inkomplett querschnittegelähmt und werde nich mehr laufen können sitze also im Rolli .
Als ich eure Beiträge so durchgelesen habe , war ich schon erschrocken , wievielen von Euch es genauso ergangen ist wie mir , das man einfach viel zu spät an der BWS nachschaut .
Ich bin circa 8 Jahre mit schmerzen rumgelaufen , die man aber auf meine Arbeit und meine psyche geschoben hat , man hat mich schon als hypochonder hingestellt wenn ich mal wieder zu einem anderen Arzt gewechselt bin , letzendlich hatte ich dann wirklich solche Depressionen das ich dann auch eine psychosomatische therapie gemacht habe , was meine schmerzen nicht besser gemacht haben , eher im gegenteil es hat mich noch zusätzlich belastet.
Ich arbeitete als Floristin und musste schwere Vasen tragen und denn ganzen Tag stehen , drum hben sie es auch auf meine Arbeit geschoben .
Aber irgendwann sind meine Beine immer schwerer geworden und ich konnte meine Blase nicht mehr richtig kontrollieren , trotzdem schleppte ich mich immer wieder zu arbeit , ich fühlte mich total eingeschnürt und konnte am schluss auch gar nicht mehr gerade laufen meine Füsse konnte ich auch nicht mehr hochheben sondern ich glitt nur noch über dem Boden , als ich dann nachdem ich mich hingesetzt hatte nicht mehr aufstehen konnte , hat meine Freundin denn Krankenwagen gerufen .
Blöderweise kahm ich in die Klinik wo ich auch eine psychosomatische therapie gemacht hatte und die doch tatsäschlich zu mir sagten das ich wieder eine therapie machen sollte , wahrescheinlich will ich gar nicht mehr laufen , ich muss dazu sagen das ich schon einige familäre probleme zusätzlich hatte , sie sprachen mir irgendwie mein ganzes Körperbewusstein ab , und erklärten mir stattdesen das ich einen an der Klatsche habe , damals hab ich es dann auch dann fast geglaubt und schickten mich mit einer Adresse von einen therapeuten wieder nach hause mittlerweile musste mein Mann mich schon stützen , da ich gar nicht mehr alleine laufen konnte .
Ich hab dann bei meinem Hausarzt drauf gedrängt das ich nochmal eine Überweisung zu einem Neurologen haben möchte unter anderem ist er auch psychologe, und der hat mich dann endlich ins MRT er hat dann gleich gesagt das es was spinales ist entweder am Kopf oder BWS man könnte viel auf die psyche schieben aber das nicht und war selbst total erschrocken , er rief dann in der klinik an machte Himmel und Hölle heiss das ich sofort aufgenommen wurde.
Am nächsten tag haben sich mich dann in denn Kernspinn nachdem sie die Bilder angeschaut hatten , kahm ein junger Arzt zu mir und sagte zu mir wissen sie überhaupt was sie haben

es ist ein Bandscheibenvorfall in der BWS und ich muss sie sofort operieren , er wäre schon total verknöchert und verkalkt ob ich denn keine schmerzen gehabt hätte , in dem moment dachte ich nur ich bin in einem falschem Film und war erstmal froh das sie endlich was gefunden hatten und ich nicht gar bescheuert bin , er sagte dann noch das es sehr selten ist in der Höhe und das es 1% aller fälle vorkommt und er hätte so eine op auch noch nie gemacht , dabei wirkte er auch total unsicher ,.
Meine Tochter war dabei und wir schauten uns nur an und dachte das kann doch alles jetzt nicht war sein .
In diesem Moment war bei mir alles ausgeschaltet und stand irgendwie unter schock , sie haben mich dann sofort für denn Op fertig gemacht obwohl ich gar nicht nüchtern war , aufeinmal musste alles sehr schnell gehen .
Nach der op bin ich nur einmal kurz aufgewacht und spürte irgendwie meinen ganzen Körper nicht mehr und dämmerte vor mich hin , bis wieder ein schwester kahm und sagte ich müsste nochmal in denn Op .
Ich bin dann nochmal operiert worden , angeblich von einem spezialisten .
Aber es war wohl alles zu spät zuerst machten sie mir noch Hoffnung das ich wieder laufen werde ,
Leider ist dem nicht so , seidem bin ich inkomplett querschnittgelähmt , das heisst ich kann mein rechtes Bein nochwas bewegen , das linke ist aber komplett gefühllos.
Seidem bin ich in Rente und musste mein ganzes Leben komplett umstellen.
Es ist jetzt nicht so das ich verbittert bin mittlerweile komme ich auch gut zurecht und habe wieder gelernt mein Leben zu lieben .
Ich möchte auch keinem hier Angst machen , aber ich möchte jedem raten sich vor einer Op gut beraten zu lassen und mehrere Meinungen einzuholen , bei mir war es dann wohl zu spät .
Sorry jetzt ist mein Beitrag doch länger geworden als ich dachte .
Ich wünsch allen hier nur das beste und einen guten Verlauf.
Liebe grüsse Claudia