Hallo Polskaminator
Ich habe mir im anderen Fred schon die Finger wundgetippt und Dir versucht zu erklären, dass durch Wirbelgleiten sehr oft die
Facettengelenke ( --->bitte klicken) in Mitleidenschaft gezogen werden.
Diese kleinen Wirbelgelenke können sehr starke Schmerzen verursachen -----> auch hier spreche ich aus eigener Erfahrung.
Ich habe am LWK eine Retrolisthese, also einen Wirbel, der nach hinten gleitet und hatte von L4 - S1 Spondyarthrose.
Da L5/S1 versteift wurde, blieben mir die Schmerzen durch die Spondylarthrose (Arthrose der kleinen Wirbel/Facettengelenke) am LWK 4 erhalten. Ich bekam Facetteninfiltration, ich war einige Stunden einige meiner Schmerzen los, also wurde eine Denervierung durchgeführt - und voilà... Ein großer Teil meiner Schmerzen war wie weggeblasen.
Weißt Du, hättest Du jede erdenkliche konservative Therapie schon ausprobiert, würden Dir Schmerzmedikamente keinerlei Linderung verschaffen - dann würde ich verstehen, wie ein junger Mensch von 26 Jahren aus lauter Verweiflung nach einer OP fragt.
Aber ich habe bei Dir echt den Eindruck, dass alles, was man Dir schreibt, gar nicht ankommt. Soviel Ignoranz eines Hilfe suchenden habe ich hier selten erlebt.
Du hast Dich in die Schnapsidee verrannt, dass Du Dich nur mal eben operieren lassen musst und schon ist Dein Leben wieder in Ordnung.
Zitat
Wenn du prophylaktisch operieren sinnvoll findest,
obwohl nicht klar ist, ob je eine OP wegen Wirbelgleitens nötig ist,
und obwohl du noch nicht einmal weißt OB DAS WIRBELGLEITEN deine Probleme MACHT,
weil du noch nicht einmal ein MRT hast, finde ich das ziemlich übereilt (vorsichtig ausgedrückt)!
Die Indikation zu operativen Maßnahmen ist genauso zurückhaltend zu handhaben wie bei Bandscheibenoperationen.