Hallo Henning

Es ist toll zu lesen, dass Dir eine OP längerfristig gut geholfen hat. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er den lockenden "schnellen" Weg über die Op oder den langen konservativen Weg gut.
Meine Meinung ist: Solange keine Ausfallerscheinungen oder Lähmungen vorhanden sind, welches eindeutige OP-Indikationen sind, ist zuerst der konservative Weg der, den man gehen sollte.
Operieren kann man immer noch.

Duch die lange Leidensgeschichte von Yuppine ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Chronifizierung vorhanden, da ist es wichtig, das vorher alles abzuklären.
Operiert ist schnell - aber falls eine chronische Schmerzerkrankung vorhanden ist, dann kann es sein, dass Yuppine durch eine OP gar nichts gewinnt.

Deshalb muss sie in ihrem Interesse schnellstens eine Zweitmeinung bei einem anderen NCH einholen (bei OP`s sollte man sich nie auf nur eine Meinung verlassen) und sollte zu einem Facharzt für Schmerztherapie.

Vor einer evtl OP muss das unbedingt abgeklärt sein, ob sie durch die OP wirklich einen Gewinn hat.

Lg
Maria

Hallo Maria,

das sollte auch keine Werbung für eine OP sein, vielmehr hat es mir geholfen mich
für eine Sache zu entscheiden und dass dann durchzuziehen! Jeder muss das für
sich selbst entscheiden und man sollte sich absolut sicher sein, allerdings bekommt
man in der Regek von fünf Ärzten sechs Meinungen und wird durch die Vielzahl
dann noch zusätzlich unsicher. Deshalb denke ich, dass man nicht unbedingt noch
3-4 Meinungen einholen muss, wenn man zu seinem Arzt vertrauen hat!

Gruss
H.

Hallo zusammen,

erneut Danke für eure zahlreichen Antworten.
Ich kann gar nicht beschreiben, was mir beim Lesen alles durch den Kopf ging. In aller erster Linie habe ich eine Riesenwut auf die vielen Ärzte, die ich in den letzen Jahren konsultiert habe. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich fast vermuten, dass ich mich meinem Leiden bisher Hals-Nasen-Ohren-Ärzten war und nicht bei Orthopäden!!!!!!!
Warum wurde mir bisher nie eine der Behandlungen vorgeschlagen, von welchen ihr mir berichtet habt? Warum wurde mir nie empfohlen, zu einem Schmerztherapeuten zu gehen?
Wie gesagt, Wut, Wut, Wut, Wut!!!

Ich habe mir heute einen Termin in einem Schmerztherapiezentrum gemacht.
Dienstag morgen habe ich dort den Termin und bin gespannt, was mir da gesagt wird.
Die Warnung vor den Novalgin-Tropfen hat mir doch sehr zu denken gegeben und eine Medikamenten-Abhängigkeit ist das letzte, was ich möchte.
Dank eurer Hilfe und dem Beiträgen auf dieser Seite bin ich jetzt schon wesentlich schlauer und kann den Herren ein wenig anders entgegentreten
Ich bin gespannt, was die sagen, wenn ich mit meinem Spickzettel, den ich mir mit Infos von dieser Website gemacht habe, raushole und denen Löcher in den Bauch fragen :-)

Ich werde berichten!

Hallo Henning

Das sollte um Gottes Willen kein Angriff sein! Sorry, falls es so rüber gekommen ist.

Ich freu mich wirklich für jeden glücklich operierten Bandi

@Yuppine:

Deine Wut kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich frage ich mich auch manchmal, an welche Ärzte ich geraten war.
Leider habe ich die kompetenten guten Ärzte erst viel zu spät gefunden. Andererseits: Besser spät als nie.

Ich hoffe für Dich, dass der Schmerztherapeut kompetent ist und Du eine auf Dich zugeschnittene Medikation bekommst und dass Dir mit weiteren Therapien (Infiltrationen, Gesprächen etc) geholfen werden kann.

Ich drück Dir die Daumen!

Alles Gute

Lg
Maria

Hallo Maria,

das habe ich auch nicht als Angriff aufgefasst!

@Yuppine

Auf Grund des normalerweise herrschenden politisch geförderten, chronischen
Zeitmangels der Ärzte könnten zuviele Fragen als "nervig" und Zweifel an der
Kompetenz angesehen werden!