Hallo zusammen
@zikkchen: Cosmic und Dynesis sind vom Prinzip her gleich, jedoch hat Cosmic "Stäbchen" und bei Dynesis sind es -so viel ich weiß- ein Faden der gespannt wird. Bei dir sind wohl eher die Schrauben das Problem, die habe ich "Gott sei Dank" nicht. Mein Arzt hat es mir so erklärt, da ich auch bedenken hatte w/"Schrauben Ziel verfehlen". Es wird zuerst eine dünner fester "Draht" in den Wirbel gebohrt und dann wird geprüft (glaub unter Röntgenbild), ob alles IM Wirbel ist, über diesen "Draht" wird dann die Schraube eingeführt.
Es ist wohl bei mir "Gott sei Dank mit Glück und Dr. Rothörl" alles super verlaufen.
Bei mir sind 80% der Schmerzen weg. War vor ein paar Tagen endlich wieder Radfahren (45 Min.) und ging endlich wieder ohne Schmerzen und Nachwirkungen (ok gut, ausser der obligatorische "PoPo-Schmerz" wenn man länger nicht mehr gefahren ist

). Auch Power Plate Training geht OHNE Probleme.
Nur nach vorne beugen über längere Zeit (hab letztens bestimmt 15 Paar Schuhe anprobiert, hat dann ca. 1 Std. etwas weggetan) und schwer Tragen ist nicht der Hit aber ist harmlos zu den Schmerzen die ich vorher hatte. Apropos Schuhe, so 5cm Absätze gehen schon wieder
Drücke dir wirklich die Daumen, dass sie es bei dir auch endlich hinbekommen. Wichtig ist natürlich schon auch, dass die Knochendichte stimmt. Die war bei mir auch sehr gut.
@Maria:
Es wäre schlimm wenn ich KEINE Angst vor einer Versteifung hätte. Das ist doch normal, wer hat die nicht! Ich hätte sie machen sollen und ich habe echt im ganzen internationalen www gegoogelt nach einer Alternative. Ich habe übrigens ein Wirbelgleiten gehabt und genau da setzt auch das Cosmic-System an (merke ich sehr gut wenn ich schnell etwas auffangen will). Meine Diagnose: eine aktive Osteochondrose mit Wirbelgleiten.
Auch ICH war bei Dr. Schneiderhan und war auch nicht begeistert.
Dein Argument w/Langzeitstudien: Die der Versteifungen ist nicht gerade ermutigend, dazu die Aussagen von Bekannten/Verwandten/Kollegen.........ich wollte das auf gar keinen Fall, zumindestens nicht solange ich keine Alternativen gefunden hatte. Versteifung war/ist sozusagen meine "last option". Ich hatte mit dieser "dynamischen Stabilisierung" nichts zu verlieren, da sie reversibel ist. Also sollte in 10 oder 20 Jahren DAS Wundermittel für Bandscheiben gefunden werden (vielleicht können sie diese ja irgendwann wieder nachwachsen lassen), DANN kann ich das machen lassen. Also habe ich mich logischer Weise für diese Variante entschieden. Lt. Studie haben 20% KEINE Verbesserung durch die Dynamische Stabilisierung, die restlichen waren sehr gut bis besser. Aber es gab KEINE Verschlechterungen. Ich habe mir sehr wohl Gedanken gemacht über das Für und Wider.
Also die Entscheidung OB und WANN es Alternativen zur Versteifungen gibt, DAS liegt bei den Ärzten und DA sollte man sich unbedingt mehrere Meinungen einholen.
Sollen sich die Neurochirurgen die Gedanken dazu machen. Die sollten kompetent und ehrlich genug dem Patienten gegenüber sein. Es ist aber wie bei jedem Handwerker: es gibt Gute und Schlechte und manche schwören auf die Neuerungen und andere auf die alt bewährten Methoden. Im Idealfall aus allen Varianten die beste Lösung für den Patienten.
Letztendlich ist es eine Tatsache, dass sehr viele Leute Probleme mit ihrem Rücken haben, UNABHÄNGIG von Alter, Gewicht, Geschlecht, Berufsgruppen, sportlich, Couchpotatoes oder was auch immer. JEDEN kann es treffen und vielleicht finden sie ja endlich mal heraus WARUM das so ist, damit man im VORFELDE schon etwas dagegen tun kann.
lg Heidi