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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Alex1970
Hallo Reena,

da habe ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt  :;):  Natürlich ist es mit einem Termin im Fitness-Studio nicht getan. Ich bin dort schon sehr lange und da dieses Studio von 2 Orthopäden geleitet wird, ist man dort auch sehr gut betreut. Ich mache ein rückenschonendes Programm, das dem von Kieser sehr ähnlich ist (hatte ich mir sehr intensiv angesehen, mich aber dagegen entschieden).

Während meines Krankenhaus-Aufenthaltes wurde ebenfalls KG, Fango und Elektrotherapie gegeben, wobei ich von diesen ganzen Maßnahmen nach meinen langjährigen Erfahrungen eher nichts halte. Ich weiß nicht, wieviele KG-Termine ich schon hatte... habe aufgehört zu zählen. Hatte ebenfalls schon ambulante Reha mit dem gleichen + leichtes Gerätetraining. Das ganze ging über 4 Wochen, ohne Erfolg.

Ich denke, ich habe schon sehr viel probiert, außer dass ich mit Medikamenten bisher zurückhaltend war. Ich nehme nur im Bedarfsfall was ein oder wenn ich vom Arzt was verschrieben kriege (Muskelrelaxans, haben letztens erfolgreich mein Kribbeln im Bein bekämpft oder Entzündungshemmer).

Gruß
Alex
Benny
Hi,

das Wichtigste ist natürlich eine richtige Diagnose und daran fehlt es wohl.

Eigentlich muss man "nur" einen Arzt finden, der in der Lage ist, die MRT-Bilder richtig zu lesen und dem Schmerz zuzuordnen (Kann der Vorfall wirklich den Schmerz auslösen usw.).

Das ist allerdings dann das Problem. Ich selbst bin wahrscheinlich umsonst versteift worden, da der Hauptschmerz ein Stockwerk höher in den Wirbelgelenken sitzt.

Wenn ich das richtig verstehe, scheint die Ursache der auf den Bildern festgestellte Vorfall zu sein. Wenn das wirklich so ist und nicht noch irgendwo eine Facettengelenksarthrose rumgeistert, die ganz heftige Schmerzen auslösen kann, dann würde ich das nach 6-12 Monaten erfolgloser konservativer Therapie einschließlich Muskelaufbau pp. operieren lassen. Ob eine Versteifung Not tut, muss man sehen; vielleicht genügt auch eine künstliche Disc.

Bist Du denn wirklich mit dem jetzigen Arzt zufrieden ? Die Diagnose muss Dich überzeugen.

Viele Grüße

Benny
Alex1970
Hallo Benny,

hatte nach meiner Odyssee endlich den Eindruck, bei ihm gut aufgehoben zu sein. Seine erste Amtshandlung war ja auch die Veranlassung eines neues MRT und als das an seiner Wand hing, sah man eindeutig den Vorfall, der sich im Vergleich zur vorherigen Aufnahme wesentlich vergrößert hatte. Insofern war SEINE Diagnose eindeutig. Sein Rat war dann, zunächst diese stationäre Therapie zu versuchen und dann weiterzusehen. Da er selbst in dem Krankenhaus tätig war, werde ich ihn bei meinem nächsten Besuch mit den widersprüchlichen Aussagen der div. Chef- und Oberärzte konfrontieren und denke, dass er mir dann sagen kann, wessen Aussage er für die kompetentere hält. Auch dort hat man mir ja "einen für mein Alter beachtlichen Vorfall" diagnostiziert. Seltsam waren eben nur die unterschiedliche Aussagen, ob operiert werden soll oder nicht.

Im Krankenhaus hatte man mir gesagt, dass dieses Band, das hinter den Wirbeln verläuft, intakt ist. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, könnte man bei mir diese perkutane Nukleotomie durchführen, die wohl keine Narbenbildung hervorrufen soll.

Grüße
Alex
Benny
O.K.,

dann hat wohl die "stationäre Therapie" nichts gebracht. Skeptisch bin ich immer bei Ärzten, die einen in ein eigenes (Beleg-)Krankenhaus einweisen.

Ich würde angesichts der Vorgeschichte mich operieren lassen, aber auf jeden Fall mindestens noch 1-2 kompetente weitere Meinungen einholen. Wo wohnst Du nochmal etwa ?

Viele Grüße
Kessi
Eine Bitte an Benny,

wie ich lese, stehst du vielen Dingen kritisch gegenüber.
Du bist versteift und die Entscheidung war falsch?
Kannst du mir vielleicht einen Rat geben?
Mir wurde gesagt:,,Der Befund bei mir kann keine Schmerzen
                         verursachen"
                         

Diese Aussage hat mich total getroffen, Muskelaufbau u.s.w.
mache ich wirklich, habe vieles ausprobiert.

Bin für jeden Rat dankbar.
Habe wohl keinen richtigen Arzt, kann mit niemanden reden.

Danke Kessi winke.gif
Rena
Hallo Kessi,

mit den richtigen Ärzten ist das wohl so eine Sache, da haben hier viele ihre Erfahrungen gemacht. Es wird aber auch zum großen Teil daran liegen, dass die Ursachen und Zusammenhänge für die Entstehung von Rückenschmerzen  insbesondere von degenerativen Veränderungen immer noch nicht wirklich aufschlußreich erklärbar sind...und die Ärzte auch relativ ratlos bei uns "Dauerpatienten" sind.

Tja, und richtig MRT's lesen, scheint auch eine Kunst zu sein...

Was mit der Op insbesondere Versteifung ist, versuch' irgend möglich (wennnicht ein akutes Risiko besteht) zu warten und anderen Methoden den Vorrang zu geben, es kann leider sehr lange dauern und auch noch eine ganze Weile sehr schmerzhaft sein...

Liebe Grüsse für schmerzfreie Zeit

Rena
Rena
Hallo Alex,

Du hast ja schon eine ganze Menge auch recht intensiver Behandlungen hinter Dir...was die unterschiedliche Meinung zu Op's anbelangt, zeigt es die sehr unterschiedlichen Auffassungen der Ärzte zu dieser Problematik und du, arme/r Geplagte/r sollst dann entscheiden, was richtig ist...

Was die Narbenbildung anbelangt, ist die auch bei der von Dir benannten Methode nicht auszuschließen jedoch nach den Erfahrungen der Anwender weit geringer als bei den herkömmlichen Methoden. Allerdings kann diese Methode auch nur unter bestimmten Voraussetzungen (abhängig von der Ausprägung der Schäden) durchgeführt werden.

Ich kann Dir nur eines empfehlen, eine Op erst, wenn Du wirklich davon überzeugt bist, dass nichts anderes mehr hilft und die Risiken ohne OP zu groß sind bzw. Deine Lebensqualität zu niedrig,  und dann auch nur von jemandem, dem Du völlig vertraust...und da solltest Du Dich ruhig auf Deinen "Bauch" verlassen !!!


Liebe Grüsse und Wünsche für das richtige Händchen bei Deiner Entscheidung (zu dem Zeitpunkt zu dem Du sie triffst, ist sie die einzig Richtige- darin solltest Du Dich nie beirren lassen)

Rena
Alex1970
Hallo Benny und der Rest  :)

Wohne in Leverkusen. Mein Orthopäde hat übrigens früher mal in dem Krankenhaus gearbeitet, hat dort selbst keine Belegbetten. Aber klar, dass "sein Herz" daran hängt. Ich habe aber dort gehört, dass er wohl einer der fähigsten Orthopäden sein soll, die da je gearbeitet haben und deshalb hoffe ich auf seinen Rat. Wenn ich ihm die Geschichte erzähle, die dort passiert ist, kann er das besser werten als ich, weil er die entsprechenden Ärzte hinsichtlich ihrer Kompetenz beurteilen kann.

Ich habe zur Zeit das dumpfe Gefühl, dass mein Problem nicht allein die Bandscheibe ist und vielleicht ist das auch der Grund, warum sich auch die Ärzte nicht sicher sind. Meine Schmerzen sitzen zur Zeit eher im Beckenbereich und da ist ja auch was festgestellt worden, irgendwie eine Schiefstellung oder so.

Komisch ist, dass ich - im Gegensatz zu vielen - EWIG sitzen kann, aber nicht stehen. Wenn ich länger stehe (>10 Min.), habe ich das Gefühl, mein Rücken bricht durch und wenn ich mich setze, kann ich das Becken nicht "abknicken".  Ich habe nur selten Ausstrahlungen in den Beinen, wenn dann kribbelt es minimal, mein Schmerz sitzt direkt im Rücken. Das schlimmste ist vornüberbeugen, das geht gar nicht (Schuheanziehen, Zähneputzen etc.). Findet Ihr Euch da wieder oder ist mein eigentliches Problem vielleicht sogar ein anderes?????

Liebe Grüße
Alex
Harro
Hi Alex,
in welchem Krankenhaus warst du denn? Im Remigius in Opladen? Angeblich das einzige hier was eine vernünftige Orthopädische Abteilung hat.
Es gibt in Leverkusen noch ein paar gute Orthopäden.
Aber auch weniger Gute.  :r


Gruss Harro  :smoke
Wirbel
Hallo Alex,
herzlich willkommen bei den Bandis. Durch "diebandscheibe" bin ich auch auf die Idee gekommen zu einem Osteopathen zu gehen und habe die allerbesten Erfahrungen gemacht.
Durch die Osteopathie bin ich schmerzfrei geworden!!!

LG Wirbel  :winke
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter