Kiralina
25 Mär 2003, 14:04
Hallo an Alle,
ich bin wirklich gerührt!! Vielen Dank nochmal. Also, der behandelnde Orthopäde schreibt weiterhin krank. Seiner Ansicht nach ist an arbeiten nicht zu denken (schonmal beruhigend). Schwerbehinderung usw. wurden noch nicht beantragt, da ja bisher die Hoffnung da war, bald wieder normal arbeiten gehen zu können. Das wird jetzt alles in Angriff genommen. Der einzige Vorteil dieser Diagnose ist, daß endlich jemand bestätigt hat, daß die Schmerzen nicht eingebildet sind. Es ist in der Vergangenheit leider auch sehr viel schiefgelaufen. Dadurch, daß man gerade bei den wichtigen Ärzten (Orthopäden, Neurologen etc.) kaum kurzfristige Termine bekommt, wird so vieles künstlich in die Länge gezogen. Vielen DAnk für die Adressen, vielleicht gibt es ja doch noch eine Alternative zur Rente.
Liebe Grüße
Kiralina
Christian
25 Mär 2003, 15:52
Hi,
Schwerbehinderung hat nichts mit Nicht-arbeiten-können zu tun !
Die Feststellung der Schwerbehinderung dient u.a. dazu, das die Nachteile, die ein Schwerbehinderter im Arbeitsleben hat, teilweise ausgeglichen werden.
Je nach prozentuellem Grad der Schwerbehinderung und zusätzlichen Kennzeichen gibt es
- steuerliche Freibeträge
- erweiterten Kündigungsschutz
- mehr Urlaubstage
- bessere Einstellungschancen gegenüber gleich qualifizierten Mitbewerbern
- alle möglichen Vergünstigungen (ÖPNV, Heil-/Hilfsmittel, etc)
Insbesondere bei Verhandlungen mit Leistungsträgern hat sich die Feststellung des Schwerbehindertengrades durch das Versorgungsamt manchmal als Hilfe erwiesen, wenn der eigentliche Leistungsträger verschleppt oder geblockt hat.
Da können viele Mitglieder hier bei uns ein Lied von singen.