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Komplette Version Ablehnung medizinische Reha- was tun?

Bandscheiben-Forum > Rentenversicherungsträger
Sandoma
Hallo Ihr Lieben,
wird eine etwas längere Geschichte, aber ich brauche dringend einen Rat erfahrener Bandis:

Nachdem ich 2011 erfolgreich an der HWS operiert wurde (Versteifung C4/C5), kam es jetzt, wie es häufig kommt. Jeweils ein BSV über und unter der Versteifung. Das Rückenmark ist aber dieses Mal frei, "nur" die Nerven werden massiv bedrängt. Parallel azu wurden die Beschwerden aufgrund meiner zervikalen Myelopathie wieder stärker, ebenso die Beschwerden in er BWS und LWS (Gleitwirbel, Spinalkanalstenose).Mein langjähriger Wirbelsäulen-Doc schrieb mich erst mal krank (er wundert sich sowieso immer, dass ich noch arbeite und hatte mir schon nach der OP geraten EU-Rente zu beantragen.) Außerdem bekam ich PRTs, die nur kurz halfen. Das war im April, Anfang Mai.

Er schrieb mich dann weiterhin krank und riet mir, es doch noch mal mit der EU-Rente zu probieren. Außerdem überwies er mich zum Schmerztherapeuten.

Ich war noch keine 12 Wochen AU, da forderte mich die Krankenkasse auf, einen Reha-Antrag bei der DRV zu stellen, da meine Erwerbsfähigkeit akut gefährdet sei. Fand ich schon mal ziemlich blöd, weil mein Krankengeld recht hoch ist und meine EU-Rente nicht mal die Hälfte des Krankengeldes betragen wird. Außerdem hatte ich mit meinem Wirbelsäulen-Doc über eine modulare Schmerztherapie gesprochen und die muss ja die Krankenkasse bezahlen. die meinte jedoch, machen Sie mal lieber die Reha bei der DRV.

Ich habe die Frist für den Reha-Antrag bei der DRV dann voll ausgereizt und hatte zwischenzeitlich KG, Akkupunktur und TENS. Außerdem bin ich auf 3x täglich Tilidin 100/8 inzwischen ganz gut eingestellt, so dass die Schmerzen erträglich sind.

Heute kam nun der Ablehnungsbescheid der DRV: keine medizinische Reha.

Finde ich eigentlich ganz gut, weil ich ja gar keine medizinische Reha machen will sondern eine stationäre Schmerztherapie. Die wird von der DRV auch empfohlen kinnkratz.gif . So weit alles gut.

Allerdings steht in dem Bescheid auch, meine Erwerbsfähigkeit sei weder gemindert noch gefährdet augenbraue.gif

die aufgeführten Diagnosen sind falsch und unvollständig.

Das will ich aber auf keinen Fall so stehen lassen, ich komme mir ja vor wie eine Simulantin. Ich bin jetzt sein Anfang April krank geschrieben, hatte davor auch schon Fehlzeiten wegen "Rücken", der MDK der Krankenkasse, mein Wirbelsäulen-Doc und mein Schmerztherapeut sagen ich kann nicht mehr arbeiten und dann so was. hammer.gif

Also, würdet ihr Widerspruch einlegen? Ich will ja gar keine medizinische Reha sondern die Schmerztherapie, die jetzt endlich starten kann. Ich will eigentlich bloß den blöden Satz weg haben stirnklopf.gif

Ich freu mich über jeden Rat und Tipp
Danke
Silke
Schnütchen
Hallo Silke,

Ich wurde auch aufgefordert von der Kk, einen Rehaantrag zu stellen, genau wie bei dir.
Ich warte allerdings noch auf den Bescheid.

Ich glaub, ich würd mal bei der Rentenversicherung anrufen um diesen Satz ändern zu lassen.

Gruss Ute
Pimbo71
Liebe Silke

Wenn Du eigentlich eine solche Reha gar nicht möchtest, würde ich auch keinen Widerspruch einreichen, aber wie Ute schon geschrieben hat, dort mal anrufen, damit sie den Satz löschen sollen.

Das würde ich jetzt als erstes machen und zwar ziemlich schnell.


Und mit Deiner Schmerztherapeutin darüber sprechen, wegen einem Reha-Aufenthalt in Form einer Schmerztherapie.


Liebe Grüsse
Pimbo
Sandoma
Hallo Ute, hallo Pimbo,
vielen Dank für eure Antworten.
Ja, ich bin so hin- und hergerissen.
Bei der DRV ist heute niemand zu erreichen - Personalversammlung.
Aber ich habe immerhin schon mal einen Termin für ein Vorgespräch in der Schmerzklinik in Bad Segeberg Mitte Januar.

Lieb Grüße
Silke
Pimbo71
Hallo

Das ist super, dass Du schon einen Termin abmachen konntest.


Liebe Grüsse
Pimbo
Schnütchen
Hallo Silke,

Bleib am Ball und ruf morgen wieder an, gegebenenfalls misst du das evtl auch schrieftlich machen. Erklär das denen nochmal und bitte um Umvormulierung des Satzes.
Ich würde auch deutlich sagen, das du bereits einen Termin zum Vorgespräch hast.

Musst du der KK Bescheid sagen?

In meinem Brief von der KK stand drin, das wenn ich was mit der Rentenversicherung ändere ohne das Wissen der KK, gibts kein Krankengeld mehr.

Gruss Ute
Sandoma
Hallo Ute,
danke für deine Antwort.
Ja, ich werde die DRV noch mal anrufen, glaube aber nicht, dass die das ohne schriftlichen Hinweis/Beschwerde ändern werden.
Ich bin ja selbst Reha-Beraterin bei der Agentur für Arbeit und von daher weiß ich auch, dass ich jederzeit wieder einen Antrag bei der DRV stellen kann, gerade wenn ich jetzt keinen Widerspruch einlege. Aber mein Ziel ist ja eigentlich die EU-Rente - es sei denn ich fühle mich selbst wieder arbeitsfähig stirnklopf.gif - und dann ist der Satz einfach blöd in den Akten der DRV.
Die KK habe ich gestern gleich informiert. Die waren natürlich vergrätzt, da der MDK ja festgestellt hatte, dass meine Erwerbsfähigkeit akut gefährdet ist. Eventuell wollen die wohl auch Widerspruch einlegen.

Insgesamt geht es nur um Zuständigkeiten und Geld. Die KK fordert einen ja immer auf, den Reha-Antrag für die DRV an die KK zu schicken. Die leiten ihn dann weiter und dann liegt die Zuständigkeit per Gesetz bei der DRV. Und die lehnen dann ab, weil die Möglichkeiten der KK noch nicht ausgeschöpft sind. Also ein Verschiebebahnhof.

Ich halte euch auf dem Laufenden ...

Liebe Grüße
Silke
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