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Komplette Version Erwerbsminderungsrente Widerspruch..

Bandscheiben-Forum > Rentenversicherungsträger
Marcel34245
Hallo an die Forummitglieder,

erbitte mir Hilfe in der Sache bez. meiner (von vorriger Woche) abgelehnten EM-Rente.. Versuche es etwas knapp zu formulieren und hoffe das es trotzdem
Verständlich bleibt.

Ich habe ein sehr vielschichtige Problem der WS und nahezu alle WS-"Etagen" sind davon betroffen, BWS mit Morbus Scheuermann (der sich komplett über die Jahre "selbst" nahezu
komplett versteift hat, geschädigter HWS-Segmente und Wirbelversatz zweier davon mit 2mm als auf BS-Verminderung und Sehnenverletzung .. zum Nacken hin uam..

Auch im Bereich der LWS sind BS-Höhenverminderungen deutlich vorhanden, starke Hexenschussneigung - also nur eine Frage der Zeit wann da eine OP anstünde..
Ausserdem habe ich ins Rückenmark ausstahlende Schmerzen zum Teil (alle paar Wochen je nach körperlicher Belastung) - dachte auch schon an MS oder so..
aber vielleicht "nur" ein folge der Wirbelkanalverengung ..Meine Tätigkeit im Messebau haben meine von Jugend an "vorgeschädigte" WS vollen ganz Ruiniert leider..
und hatte damals leider nicht das Wissen wie heute...

Nun muss erstmal mehr Licht in die Sache gebracht werden... da die Röntgenaufnahmen schon älter sind, bis auf die von Ärztlichen Dienst, mit denen man nicht viel anfangen kann - meiner
Meinung nach.. die haben nichtmal die komplette HWS aufgenommen, da der unterste Wkörper nicht sichtbar war (durch die Schulter verdeckt)..
und die ja sowieso m.E. Rentenversicherungzugewandt beurteilt haben, sehr sogar!

Nun zum weiteren Vorgehen folgende Fragen:
---------------------------------------------------
- ich muss/ möchte jedenfalls ein MRT WS Kernspin machen lassen (auch das Rückenmark ist dann gleich mit drauf..) und gleichzeitig eine Gegengutachten erwirken..
soll ich die Aufnahmen direkt auf in der WS-Spezilklinik machen lassen oder extern beim Radiologen.. Wer hat noch Ärzte oder Klinikempfehlung (BW, Bayern...) ich komme
aus dem Umfeld von Stuttgart ... (im übrigen habe ich die Überweisung zur Kernspin schon in der Tasche - MRT der ges. WS verschrieben bekommen)..

- wenn ich widerspreche, muss ich dann schon das Gegengutachten bereit haben oder ist ein späteres nachreichen möglich?

- muss es ein spezieller Gutachter überhaupt sein oder reicht eine Untersuchung in der Neurochirurgische Klinik etwa.. (meine einen "normalen" Befund).. wer bezahlt das Gutachten, die
Krankenkasse?

- gibt es zur Begutachtung noch andere Dinge die ich Wissen sollte, spezielle Untersuchungen etwas wie Diskografie ... und und und ??

- vieles wurde ganz extrem ver bagatellisiert.. wie entkräftete ich das, reicht eine normal Zweituntersuchung (wie o.genannt) dafür aus?


Über den Tipp mich bei der VdK anzumelden bin ich schon dankbar, dass mir das jmd. schon gesagt hat in der Sache...

Gibt es weiter Tipps und Dinge die ich in die Wege leiten sollte.. ausser eine Klinik zu finden.. oder einen gescheiten Radiologe alternativ...

Muss dazusagen, das mein andere Radiologe da schon beide Hände vors Gesicht geworfen hatte, als er meine WS damals gesehen hatte, da war ich erst Mitte Zwanzig..
schon paar Jahre her also..

Ich benötige auch Infos die mir beim dem EM-Widerspruch weiterhelfen und - wie gesagt, bei der Klink- & Ärztesuche.. und erhoffe mir auch eine gesunde. Vorteil wenn
man das ein oder andere (BS bspw.) schon operieren kann und mag..

Danke euch und würde mich auch über knappe Antworten sehr freuen dazu.
Liebe Grüße.
Marcel
bosch1000
Guten Morgen,

schau mal im Forum "Krank ohne Rente " da könntest du dir ein paar Tipps schon mal einholen.

Ich würde mich auch mal beim VDK schlau machen.

Ich kenne nun deine Geschichte nicht aber es gilt der Grundsatz Reha vor Rente. Soll heißen das du erst mal in Reha gehst bevor überhaupt an Rente zu denken ist. Die Kliniken haben einen Sozialdienst, auch da kannst du dich schlau machen.



lg bosch
frühling
Guten Morgen,

du solltest nun einen formlosen Widerspruch bei der RV einlegen und gleichzeitig das Gutachten anfordern.
Gleichzeitig mit dem VdK das weitere Vorgehen abstimmen.

Als ich mein Gutachten hatte, legte der VdK Widerspruch ein und dann nehmen die Dinge ihren Lauf.
Du brauchst dich um kein Gegengutachten zu kümmern das macht die RV.
Du bekommst dann einen Termin für ein neues Gutachten bzw. nochmals eine Absage von der RV oder eine Aufforderung
zur Reha.
Alles ist möglich.

So wie Bosch schon geschrieben hat gilt immer Reha vor Rente.

Du musst dich da auf einen langen Weg einstellen. Bei mir hat das 2 Jahre gedauert.
Wichtig ist das die Fristen usw. genau eingehalten werden.

Als allererstes brauchst du aber eine aktuelle Diagnose und entsprechende Therapien.

Viel Erfolg

lg frühling
Marcel34245
Hatt jemand noch ein paar Infos oder Ideen dazu.. Kliniken und Ärzte brächte ich noch (Baden-Württemberg - Bayern -Pfalz...)..

Bitte um kurze Antwort :=
bosch1000
Guten morgen,

sorry mit Kliniken ect kann ich dir leider nicht helfen. Es gibt ein Unterforum hier mit Kliniken und Doktoren schau da mal rein, kann ja sein das du da was findest.

Besorg dir im Vorfeld mal alle Befunde die so erhoben wurden.
Pass auf wg deiner Nahtlosigkeit der AU.
Beantrage schon mal einen GDB, auch da wird schon begutachtet


lg boch
paul42
Hallo Marcel, wink.gif

Mit welcher Begründung ist der Antrag abgelehnt worden?
Bis bei einem NC in Behandlung oder bei einem Orthopäden?

Du hast doch einen Radiologen, wenn der dich schon kennt, wäre ein Vergleich zur früheren Aufnahmen aus gleicher Hand sinnvoll. Wenn er kein MRT hat, aber deine story kennt, kann er dir doch vielleicht einen Kollegen empfehlen.
Was steht denn auf der Überweisung zum MRT?

Kliniken und Ärzte findest du hier und hier

Schau dich doch mal auf unserer Homepage um.

https://www.diebandscheibe.de/wissen/rente.html

Die infos auf den Datenträgern werden ständig aktualisiert.

Dann kannste du mal unten links auf der Seite die Beiträge zum Gutachter lesen.

Zur aktuellen Gutachterliste Klick mich

Zunächst reicht nach negativem Bescheid auf die Antragstellung, der formlose Widerspruch ohne ein privat beauftragtes Gutachten, dass wird auch oft als Gefälligkeitsgutachten gewertet.

Wenn der med. Dienst der DRV die bisherigen Befunde nicht anerkennt wird dir vermutlich ehe eine gutachterliche Untersuchung auferlegt oder das Leistungsvermögen wird im Rahmen einer Reha Maßnahme geprüft.

Reha vor Rente, das stimmt. Bevor du berentet wirst wird geprüft ob du dem Arbeitsmarkt noch zur Verfügung stehen könntest.

Als Mitglied beim VdK oder dem Sozialverband Deutschland e.V. bekommst du kostenlose Rechtsberatung und im Falle eines Rechtstreites juristischen Beistand vor dem Sozialgericht.

Bei erneuter Ablehnung des Widerspruches, bestehen 2 Möglichkeiten.
Entweder die Anfrage beim Ombudsmann zur außergerichtlichen Schlichtung oder halt der gerichtliche Klageweg.

Wer klagt ist in der Beweislast.
Den Rentenantrag kannst du auch zu einem späteren Zeitpunkt erneut stellen.

Ich würde dir auch zunächst empfehlen den Antrag auf "Feststellung des Grades der Behinderung" beim zuständigen Landesamt für Gesundheit und Soziales zu stellen.

Dort wird zunächst nacht Aktenlage entschieden ob eine Behinderung lt. Definition nach SGB IX vorliegt.

Ich denke aber, du brauchst erstmal ne aktuelle Diagnose und vernünftige fachärztliche Begleitung.

Zitat
Vorteil wenn man das ein oder andere (BS bspw.) schon operieren kann und mag..


Den Satz hab ich leider nicht so richtig verstanden. kinnkratz.gif

Eine OP ist für die Rente kein Vorteil, sondern aus med. Sicht immer die letzte Wahl, wenn konservative Behandlungsmethoden keine Verbesserung vorhandener Beschwerden bringen.
Die andere Seite denkt dabei immer, dass die OP ja geholfen hat.

Was soll denn da operiert werden, deiner Meinung nach?

viele Grüße
paul42
Marcel34245
Hallo Paul,

vielen lieben Dank für die schöne Antwort hierzu.

hab dir (wg. persönlichen Fragen hierzu) eine PN geschickt.

Ich bitte weiterhin um eine Empfehlung einer Radiologie und Gutachter auch Neurochirurgie oder Neurologie
wären noch "offen" im Großraum Stuttgart oder Baden-Württemberg, Bayern....

Weiß jmd. zum Thema Gicht mehr.. hatte Pech und es wurde nie "seriös" diagnostiziert.. Bei morgendlichen "Blutabnahme"
auf mittleren Werten... (da über Nacht wieder abgebaut vermutlich).. Schmerzen an Fingergelenken und Sprunggelenken..

Ausserdem benötige ich eine Strahlenterapie für meine Finger.. kenn mich da nicht aus, nur mal so gehört.. wer weiß mehr darüber??

Bitte lasst doch einen kleine Tipp da, vielen lieben Dank.
bosch1000
Guten Morgen,

mit der Suche nach einem Dr kann ich dir nicht behilflich sein.

Gicht hat etwas mit der Harnsäure ( Nieren) und Ernährung zu tun zu tun. Solltest du an Gicht leiden werden sich die werte nicht über Nacht so abgebaut haben das man das nicht mehr Nachweisen kann. So ein Gicht Schub kann schon etwas dauern.
Achte mal darauf wann es auftritt und was du da vorher gegessen hast, mit Ernährung kann man da viel machen. Rheumawerte sollten auch mit bestimmt werden.

Zu der Bestrahlung der Finger kann ich dir sagen das du dich an jede Onkologische Strahlenpraxis wenden kannst. Die Bestrahlen Bösartiges aber auch Gutartiges. Die Wartezeit für Gutartige Bestrahlung beträgt aber doch schon eine Menge Wartezeit denn die Bösartigen gehen da vor.


lg bosch
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