
Hallo!
Ich bin Stefan, 39 Jahre alt.
Vor einem Jahr wurde bei mir ein Bandscheibenvorfall C6/7 diagnostiziert. Damals hatte ich starke Schmerzen am rechten Arm (konnte viele Nächte nicht schlafen), Taubheitsgefühl im rechten Zeige- und Mittelfinger und schlimme Verspannungen. Mit der Zeit wurden auch meine Muskeln in Mitleidenschaft gezogen, ich hatte Schwäche im Trizeps und Brust.
Das Klinikum damals riet mir zur "Versteifungs-OP" aber mein Hausarzt und der Neurologe rieten mir ab und sagten, dass dfas schon wieder werden würde und die Nachwirkungen der OP oftmals schlimmer wären als der eigentliche Bandscheibenvorfall.
Einige Zeit später konnte ich eine Reha mitmachen und es wurde alles etwas erträglicher.
Nun, ein Jahr danach, habe ich allerdings immer noch taube Finger und fast jeden Tag Verspannungen am Hals und Schulter. Besonders morgens wache ich gerädert auf. Was mir auch viel ausmacht ist, dass mein rechter Brustmuskel nicht mehr anzuspannen ist, so als ob er gar nicht mehr versorgt wird. Einerseits kränkt mich das narzißtisch, andererseits frag ich mich ob die Verspannungen durch dieses Ungleichgewicht der unterschiedlichen Brustmuskeln mit verursacht ist. Bei jeder größeren arbeit, fühle ich mich hinterher total verspannt und kaputt.
Irgendwie fühl ich mich zu jung um so mein restliches Leben zu verbringen. Und nach so langer Zeit wirds wohl auch nicht mehr noch besser, oder?
Ich frage mich nun ob ich trotz Abraten des Neurologen eine OP wagen soll und ob es wohl sein kann, dass sich mein Brustmuskel dadurch wieder erholt, auch nach so langer Zeit. Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht?
Ich habhalt etwas Angst davor, dass es durch eine OP vielleicht noch schlimmer wird, weiß nicht was ich tun soll. Aber so möcht ich auch nicht weiter machen.
Was haltet ihr übrigens von der Alpha-Klinik? Ist das nur Abzocke oder doch die bessere Alternative zur großen OP?
Liebe Grüße, Stefan