Hallo Forum,
ich bin 48 Jahr jung, verheiratet und Vater einer jetzt 17jährigen Tochter und eines 16jährigen Jungen. Aufgrund meiner Ausbildung bin ich seit 25 Jahren in der Informatik tätig, mit dem Schwerpunkt kaufm. Programmierung.
genetisch deformierter LW4, daraus resultierendes Wirbelgleiten
Seit der Geburt habe ich wie so viele andere auch, einen falsch geformten Lendenwirbel. Dies machte über die Jahre kaum Beschwerden. Wenn doch (akuter Lumbargo), half immer eine ambulante Schmerztherapie (1976...1992 und 1999). Inzwischen ist ein Grad II daraus geworden. Doch der Reihe nach.
1999 - Physiotherapie
Bei diesem Vorfall riet der Orthopäde meines Vertrauens zu eigenen Anstrengungen, um die Rückenmuskulatur zu stärken.
Die daraufhin verschriebenen physiotherapeutischen Maßnahmen habe ich als sehr angenehm empfunden und danach selbst fleißig geübt.
2001 - mittelgradige Aortenklappenstenose
Da mein Vater bereits im Alter von 41 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben ist, habe ich mich seit meinem 40. Lebensjahr von einem Internisten regelmäßig untersuchen lassen. Dieser stellte 2001 (nicht Stanlay Kubrik) ein Herzgeräusch fest. Also, ab zum Kardiologen. Diagnose: steht oben. Eine OP wäre nicht notwendig. Eine Abschätzung für den zukünftigen Verlauf ebenfalls nicht möglich.
2004 - hochgradige Aortenklappenstenose in Progress
Es hatte sich über die Jahre so verschlechtert, dass ich kaum noch die Treppe ersteigen konnte. Egal was, die Puste war sofort weg. Weg war auch die Bereitschaft, die Übungen fortzusetzen, ging gar nicht, wirklich nicht.
Auf die OP habe ich mich dann richtig gefreut.
2004 - postoperative Herzrythmusstörungen
Nach der Herz-OP traten, noch während der Anschlussheilbehandlung, Herzrythmusstörungen auf. Folge, alle aktive Massnahmen (Gymnastik, Wassergymnastik etc.) eingestellt. Drei Monate lang keine Anstrengung, so lange halt, bis die Herzhaut sich zurückgebildet hat.
Dez. 2004 - Hüftschmerzen
Diese setzten eigentlich bereits im Herbst ein. Aber erst im Dezember hatte ich die Nase davon voll und bin zum Orthopäden (immer noch der gleiche). Der verordnete, nach Erstellung von Röntgenbildern, konservative Maßnahmen, u.a. WS strecken.
Damit wurde aus den Hüftschmerzen dann auch noch Wirbelsäulenschmerzen.
Feb. 2005 - Kernspin
Klasse Technik, muß ich schon sagen. Kommt zwar meinen Dia´s noch nicht ganz nahe, aber was für ein Unterschied zum Röntgen, doll.
Daraufhin habe ich, um Rat einzuholen, folgende Kliniken besucht:
Bad Oeynhausen - Auguste Viktoria Klinik,
Hannover - St. Annastift und
Bochum - medizinische Hochschule
Also, drei Kliniken, sechs Ratschläge. Hätte ich mir vorher denken können.
19.05.2005 - ambulante Schmerztherapie
Das wirklich Blöde dabei ist, ich muss für die Herabsetzung meiner Blutgerinnung von Marcumar (Tabletten) auf Heparin (Einmalspritzen) umstellen. Nach der Spritze beim Doc ist anschl. Marcumar wieder dran, bis zur Erreichung des therapeutischen Bereiches halt.
24.05.2005 - Ende der Wirkung der amb. Schmerztherapie
Wir, der Orthopäde meines Vertrauens und ich, leiten jetzt Stufe II der Empfehlungen der Kliniken ein. Montag fahre ich, mal wieder ohne Antikoagulation, für eine zweiwöchige stationäre Schmerztherapie ins St. Vincenz Hospital nach Brakel.
Meine Fragen stelle ich an die richtige Stelle im Forum, da dieser Bereich ja speziell der Vorstellung dient.
Viele Grüße
Michael