Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Spinalkanalstenose

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Seiten: 1, 2
Wussi
Hallo, habe nach wochenlangen Schmerzen durch eine Kernspintomographie erfahren, dass ich eine Spinalkanalstenose im LWK 3/4 und beginnend im LWK 4/5 habe. Wer hat Informationen für mich, welche Operationen geholfen haben? Wer hat Informationen für mich, welche alternativen Methoden auch geholfen haben? Bitte um eure Nachrichten. Vielen vielen DANK.
Frauke
Hallo Wussi!

Willkommen im Forum!

Ich bin im Januar an einer Spinalstenose LWK4 operiert worden, nachdem ich 2 1/2 Jahre erfolglos versucht habe es konservativ in den Griff zu bekommen.
Bei mir wurde eine Teilhemilaminektomie beidseits und eine Teildiskektomie L4/5 gemacht. Nach der OP mußte ich mich 8 Wochen schonen und konnte dann langsam mit KG anfangen. Richtig fit bin ich jetzt noch nicht aber dafür so gut wie schmerzfrei. Ab und zu hab ich noch Brennschmerzen in den Beinen und, naja, die Muskeln zwicken aber das ist nichts im Vergleich zu dem, wie es vorher war.
Bei mir hat man leider zu lange mit der OP gewartet, da ich Nervenschädigungen habe, die sich auch nicht mehr ändern (Zehenhebeschwäche, Fußhebeparese und Taubheit in d. Zehen, Fußrücken und Unterschenkel Außenseite). Hätte ich jetzt nichts machen lassen, hätt ich mir in nächster Zukunft einen schicken Rolli aussuchen können, sagte so in etwa der Neurochirurg.

Welche Therapien hast du denn bisher gemacht?
Wie eng ist der Spinalkanal bei dir? Was sagt dein Arzt dazu?

winke.gif Frauke
mabü
Hallo Wusi,
herzlich Willkommen im Club. Kann Dir zwar zu deinem Thema nicht weiterhelfen möchte Dich aber trotzdem recht herzlich Begrüßen.

LG mabü smilie_klatscht.gif
Wussi
Hallo Frauke,
vielen herzlichen Dank für deinen Beitrag.
Ich bin weiblich und 58 Jahre.
Ich war im Krankenhaus (6 Tage) bei Schmerztherapie. Täglich habe ich Cortison und Tramal als Infusion bekommen.
Zusätzlich wurden Krankengymnastik, Fango-, Elektro- und Magnetfeldtherapie gemacht.
Jetzt habe ich nur noch KG und helfe mir mit Tabletten, Wärme und Übungen.
Eine Kur bzw. Reha habe ich beantragt.
Laut MRT-Bericht ist bei mir der Querausmesser des Spinalkanals auf ca 6 mm Inter-Pedikulardistanz verschmälert (LWK 3/4).
Mein Arzt meint, ich soll auf Kur gehen.
Frauke
Hallo Wussi!

Helfen dir denn die Therapien? Kommst du mit deinen Schmerzen einigermaßen zurecht?

Ich werd dieses Jahr "erst" zwinkert.gif 30, deswegen waren die Neurochirurgen so erstaunt, daß bei mir eine knöcherne Stenose vorlag, weil daß wohl für mein Alter selten ist.

Solange du mit konservativen Therapien zurecht kommst, würd ich nicht über eine OP nachdenken.
Hast du "nur" Schmerzen oder auch andere Beschwerden?

Ich kenne aus meiner Nachbarschaft zwei Beispiele, die auch eine Stenose hatten/haben.
Der eine wurde operiert und ihm geht es auch jetzt nach 3 Jahren noch gut, die andere wurde operiert und ihr bei ihr ist jetzt nach 2 Jahren wieder eine Stenose da. Kann also gut gehen, muß aber nicht. Ich denke aber, daß man da auch selber jede Menge Einfluß drauf hat. Zumindest in einem gewissen Maße.

Der Arzt im KH sagte, es wäre wichtig für mich, mein Leben lang fleißig die Muskeln zu trainieren, da es sich sonst immer wieder neu verschlechtern würde.

winke.gif Frauke
Linara
hi Wussi,

ich kann Dir leider keine Tips aus eigener Erfahrung geben.
Das mit der REHA finde ich ganz passend für Dich. Da lernst Du Leute mit gleichen Symtomen kennen und bekommst Anregungen für Behandlungen und gute Ärzte.

Alles Gute Linara sonne.gif
hippo
zwinkert.gif

Hei Wussi,

bin gerade heute aus dem KH entlassen mit ähnlicher Diagnose wie Du, bei mir wurde ratzfatz operiert, und ich merke täglich, das meine Beschwerden besser werden, hatte aber auch keine großen Schmerzen, "nur" Beinschwäche, Fußheberlähmung usw. ich wurde Montag operiert und laufe heute schon wieder herum, der Fußheber funktioniert noch nicht optimal, aber das kommt noch. Allerdings habe ich die Beschwerden erst vor 3 Wochen bekommen und bin als Nottermin in der Neurochirurgischen Klinik Braunschweig, Salzdahlumerstr. gewesen.
Die BSV L3/L4 waren schon alt, die hatte ich ohne Schmerzen, nur sind sie jetzt wohl nochmal verrutscht, daher die Lähmung.
Ich glaube, wenn Lähmung auftritt, je schneller eine Op, desto besser. Ich melde mich nochmal bis nachher,

Hippo winke.gif
Reini
Hallo Wussi !

Bei mir ist auch eine Spinalkanalstenose festgestellt worden...vor ca. 1 Jahr im August 2004. Jahrelang ist die wahre Ursache für die höllischen Schmerzen nicht gefunden worden, bis eine MRT die Diagnose sicherstellte.
Ich stehe auch vor der Frage: Operieren oder nicht opierieren lassen. Bin auch wie du auf der Suche...
Aber eins muss ich dir dazu erzählen: Im Februar d. J. lag ich eigentlich schon auf dem OP-Tisch... 23.2. sollte die Katheter-Technik nach Racz angewendet werden...
Der operierende Arzt versprühte geradezu Optimismus, als er mir die Vorgehensweise erzählte: Eine Kochsalzlösung sollte in die Bandscheibe gespritzt werden, um ihr Flüssigkeit zu entziehen...Dadurch sollte die Verknöcherung zusammenfallen...Hörte sich gut und überzeugend an...der Schwiegervater einer Arzthelferin war nach seinen Angaben gerade vor einer Woche von ihm operiert worden...sie steuerte nur Positives über die Methode in dem Gespräch bei...
Eine Woche vor dem OP-Termin las ich in einer Spiegelausgabe ( Nr. 5 d. J.) einen Artikel mit der Überschrift: Exzesse mit der Spritze...
Und ich muss sagen, vielleicht verdanke ich der Zeitschrift Spiegel, dass ich nicht querschnittgelähmt bin, eine Hirnblutung bekommen habe oder sogar zu Grabe getragen worden bin....denn all dies ist bei dieser Methode schon vorgekommen...
All dies kann nämlich bei einer Verletzung der Dura geschehen...
Ganz leicht kann es bei dieser Methode zu einer Spinalinfektion kommen...
Nun werde ich mich in den Sommerferien wohl mit der herkömmlichen Methode (Öffnung mit dem Skalpell und Beseitigung der Verknöcherung) operieren lassen..
Die Reha dauert zwar erheblich länger, aber die Risiken sind minimal im Vergleich zu der beschriebenen Methode...
Nun konnte ich dir leider nicht helfen in Bezug auf gute OP-Methoden, aber das Ausschließen einer gefährlichen Methode ist doch auch eine Hilfe, oder
Liebe Grüße
Reini
hippo
winke.gif

hallo, hier ist noch´mal Hippo, mußte vorhin aufhören, aber hab jetzt wieder Zeit.

Also, meine OP wurde mikrochirurgisch gemacht und ist sehr gut gelaufen, eine Beschreibung findest Du hier auf der Seite unter OP-Methoden. Es gab allerdings eine Vollnarkose, der Schnitt ist ca. 10-12 cm lang längs gesetzt worden. Ich bin bis jetzt sehr zufrieden und kann wieder Treppensteigen, wenn auch das linke Bein etwas mühsam geht, aber ich muß mich ja auch noch 14 Tage schonen, bis ich dann mit Krankengymnastik anfangen kann.

Ich würds glaub ich wieder machen und werde mich auch weiter hier melden und den Verlauf beschreiben.

Alles Gute für Dich, Gruß Hippo biggrin.gif
Wussi
Hi Linara,
vielen Dank für deine netten Worte.
Viele Grüße
Wussi
Seiten: 1, 2
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter