ich habe an diesem We mit der Ausbildung zur Pilates-Trainerin begonnen.
Nachdem ich meine heißgeliebten Hobbies wie Stepaerobic und Indoor Cycling meiner HWS und LWS zuliebe auf Eis gelegt hatte bin ich - da ich nach wie vor nicht mal einen Kilometer gehen kann, ohne dass sich ein heißes Messer in meine LWS bohrt, bei der Reha auf Yoga und Pilates gestoßen.
Gerade Pilates hatte es mir angetan, ich merkte irgendwie sofort, dass das was für mich sein würde.
Und dann hab ich angefangen mich schlau zu machen. Und siehe da: Durch die axiale Verlängerung bei Pilates streckt man die Wirbelsäule und gibt so den Bandscheiben mehr Luft zum Atmen, gleichzeitig trainiert man die kleine Wirbelsäulenmuskulatur, die sonst nirgendwo derart angesprochen wird.
Naja, nachdem ich mir das im Fitnessstudio einige Male angeschaut hatte, dachte ich, darüber will ich unbedingt mehr wissen und so bin ich nun auf dem Wege, selber Trainerin zu werden.
Ich fand das WE zwar hölle anstrengend, man musste viel Theorie pauken und war lange auf den Beinen, aber ich bin heute morgen das erste Mal seit Monaten ohne Schmerzen aufgestanden und musste nicht erst minutenlang unter der heißen Dusche warmlaufen ;-) Und dass alles ohne Medis..obwohl ich Freitag noch beim Doc war, weil ich mich beim Yoga zu weit zur Seite gebeugt hatte und mir das meine Rumpfmuskulatur ordentlich übelgenommen hatte.
Ich kann nur sagen, ich bin begeistert!!!
Für frische Bandis isses absolut nichts, aber ansonsten sollte man es durchaus mal mit einer erfahrenen Trainerin probieren. Die weiß dann auch, wo man die Übungen 'halbieren' kann.
Abgesehen davon ist es eine wunderbare Art, zu sich zu finden, zu entspannen und vielleicht mal einige Minuten nicht an den Schmerz zu denken.
Hoffe, ich hab euch nicht zu sehr vollgetextet, aber meine Begeisterung musste raus!!

Einen schönen Abend, ich muss nun ins Bett, das viele Atmen hat mich geschafft *kicher*
Liebe Grüße,
Daniela