Hallo Leute,

habe jetzt mehrere Ärzte besucht (Orthopäden, Neurochirurgen), die mir geraten haben den BSV (HWS C5/6 links) operativ entfernen zu lassen. Der Vorfall ist zu groß, um mit konservativen Mitteln eine wirkliche Chance zu haben.
Der Vorfall drückt mordsmäsig auf die Nervenwurzel C6 und trotz Schm,erzmittel sind die Schmerzen stark und werden tendenziell stärker.

Taubheitsgefühl in der linken Hand / linkem Arm ist seit 2 Wochen unverändert.
Der Neurologe hat bereits athrophie in den Nacken-/Schultermuskulatur festgestellt.

Also - es scheint jetzt ernst zu werden. Auch ich habe meine Befunde an die Alphaklinik geschickt, die mir zur perkutanen Nukleotomie geraten haben und gerade ein Kostenvoranschlag erstellen.
Ich war allerduings auch in der Neurochirurgie in Heidelberg und dort hat man mir einen mikroskopischen Eingriff (auch minimal invasiv) von hinten links empfohlen. Also eher was klassisches.
Der leitende Neurochirurg hat mir empfohlen, nochmal eine Meinung an der Neurochirurgie in Homburg/Saar einzuholen.
Die Atos Klinik in Heidelberg rät zur Makro-OP von vorne (mit Protese).

Hat jemand von Euch Erfahrung mit einem solchen BSV und einer der o.g. Kliniken?
Alpha Klinik habe ich schon genügend gehört, aber wie schauts mit den 3 anderen aus?
Da die Schmerzen immer stärker werden, werde ich mich wohl bis spätestens Mitte nächster Woche entscheiden müssen.

Viele Grüße Topspin

Hallo Topspin,

nein, die Kliniken kenne ich nicht. Ich habe meinen BSV C6/7 im Schmerzzentrum in Mainz operieren lassen.
Die Klinik ist in Sachen HWS-OPs echt spitze. Damals wurde auch aus der Alpha-Klinik ein Patient nachbehandelt dort.

Bei mir wurde auch von vorn, aber nach Cloward, operiert.

Liebe Grüße
Mandy

Hallo Topspin,
meine zwei BSV sind die gleichen wie bei dir. Operiert wurde bei mir auch nur C5/6 klassisch von vorne mit Implantat aus Knochenzement. Ich habe mich in Offenbach operieren lassen und war sehr zufrieden.
LG Cordula

Hallo Topspin

Ich wünsch dir viel Erfolg bei der Richtigen entscheidung, der Klinik und für die OP.

Ich selber bin in Münster C5/C6 op. und mit Knochenzement versteift.
Du mußt dir aber im klaren darüber sein, das die OP nicht immer die Schmerzfreiheit bringt, die du erhoffst.
Die OP, sollte wirklich die allerletzte Wahl sein wenn nichts anderes mehr geht.

Liebe Grüße
Angelika

Hallo Topspin!

Die Alpha-Klinik ist ja schon ein bißchen teuer, weiß ja nicht, wie es bei dir finanziel aussieht, aber ich würde immer eine Klinik suchen in der Kassenpatienten aufgenommen werden.

Zur OP-Methode: von hinten wird nur noch sehr selten operiert( meines Wissens nach). Persönlich ist die Op von vorne mit dem Einsatz einer Prothese mein Favorit.

Die Entscheidung, ob und das wie, bleibt natürlich bei dir.

Lieben Gruß von Bobby

Hallo Topspin,

auch ich hatte einen Bandscheibenvorfall C5/C6 mit Kyphosierung des Segments, inkl. starken Schmerzen, Taubheitsgefühl etc. (wie Du es auch beschreibst). Nachdem konservative Behandlung keine Besserung bewirkte, habe ich mich in der ATOS-Klinik in Heidelberg von PD Dr. Zink operieren lassen (Ventrale Discectomie und Spondylodese mit PEEK-Cage im April 2004, siehe mein Profil). Die OP habe ich noch keinen einzigen Tag bereut. Die starken Schmerzen waren sofort weg und ich war ziemlich schnell völlig beschwerdefrei. Ich habe damals viel Zeit und Mühe darauf verwandt, möglichst den besten Neurochirurgen für HWS-OPs zu finden und glaube bis heute, daß PD Zink ein hervorragender Spezialist auf diesem Gebiet ist.
Die Behandlung mit OP, ärzlicher Betreuung durch Dr. Zink und Nachbehandlung (Medikamente, Physiotherapie und Trainingstherapie) war in jeder Hinsicht optimal. Übrigens waren auch die Krankenpflege und Unterbringung in der ATOS-Klinik (3 Tage insgesamt) in jeder Hinsicht erstklassig.

Alles Gute für Dich

stb