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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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ricado
Guten Tag Bandis,
ich bin neu hier und hoffe, von Euch Tips und Informationen zu erhalten, die mir weiterhelfen.
Eingangs muss ich allerdings sagen, dass mein "Gebrechen" längst nicht vergleichbar ist, mit dem was viele von Euch durchmachen oder durchgemacht haben. Ich habe zwar Rückenschmerzen, kann jedoch noch arbeiten. Die Schmerzen "vermiesen" mir auf Dauer aber das Leben und Sport, oder auch nur Spatzieren gehen ist nicht mehr möglich. Nun zu meiner Geschichte: Ich habe vor einigen Jahren bereits einen Bandscheibenvorfall gehabt, nach Krankengymnastik ind Rückenschule war ich aber viele Jahre völlig beschwerdefrei. Nun fingen die Schmerzen vor ca. 1/2 Jahr wieder an, allerdings mit einer etwas anderen Charakteristik. Die Behandlung von 16x Krankengmnastik und 10x Akupunktur brachte keine Besserung. Eine Kernspintomographie brachte den folgenden Kurzbericht. Ich bin aber nicht sicher, ob ich das Gekritzel zu 100% richtig wiedergeben kann. Es geht so:
L?/L? beginnende reaktive Osteochondrose. Kleiner Sub (unter?) liegender Prolaps medial und relative Spinalkanalstenose.
L 4/5 deutlicher Prolaps medial rechts mit Spinalkanal- und (Rezessus?)-stenose rechts größer links
Mich würde jetzt interessieren wie so etwas einzuschätzen ist, wie man das bekämpfen kann, was man tun sollte, was nicht (wir haben einen Bauernhof, da ist die Arbeit manchmal nicht ohne) wie die Prognose aussieht. Für alle Hinweise bin ich dankbar (alle, außer Operation). Vielleicht noch zu meinem Hintergrund, ich bin 44 Jahre alt und ansonsten eigentlich ziemlich fit.
Vielen Dank und gute Besserung!
Ricado
Hansi
:D
Hallo Ricado,
auch ich bin noch relativ neu hier, kann Dir aber von vornherein eines sagen. Ob einer mehr oder weniger Baustellen im Rücken hat, spielt meiner Meinung nach so wie ich die Bandis hier kennengelernt habe mit Sicherheit keine Rolle.
Was zählt, ist dass jemand Probleme hat und diese schreibt,
andere Dir daraufhin z.Bsp. Erklärungen für das von Dir Gefragte geben und Du dann, mit der deutschen Übersetzung (ich habe es für mich "Hansideutsch" genannt) die ganzen Beiträge durchmachen kannst und sicherlich auch Informationen für eben dieses Problem findest!
Und wenn nicht, gibt es eine ganz einfache Methode.
Ganz einfach immer Wieder fragen!
Zu Deinen Fragen selbst bin ich auch noch zu "frisch". Aber der Nächste von den "BandiProfis" wird Dir sicher nach Lesen Deines Beitrages Rede und Antwort stehen!
Zuerst einmal einen schmerzfreien Tag und Alles Gute

Hansi m.B.
:winke
JuliaK
hallo ricado,

herzlich willkommen im bandi-club!

leider bin ich auch kein profi (habe nur einen einfacheren vorfall, der seit januar keine beschwerden mehr macht), aber ich versuche mal, dir ein paar antworten zu geben bzw. frage noch weiter:

da sagst, deine beschwerden seien dieses mal anders als bei deinem bsv vor einigen jahren - welcher art sind denn deine beschwerden heute?
du kannst nicht spazieren gehen, aber du arbeitest - was arbeitest du denn (auf dem hof?)?
generell solltest du natürlich darauf achten, nichts schweres zu heben und wenn überhaupt, dann in absolut rückengerechter ausführung. da du rückenschule hattest, weisst du sicher, was schädlich für den rücken ist und wie man richtig hebt.
war das mrt vor oder nach der kg?
ich hatte insgesamt wohl an die 40 kg-sitzungen (zum schluss selbst bezahlt, weil kein arzt mehr budget hatte), 16 sind zu wenig (vor allem, wenn es 16 mal 20 min sind...). am anfang dachte ich auch, es bringt nichts, dann habe ich einen anderen therapeuten gefunden und bei dem machte ich dann fortschritte (osteopathisch ausgebildet). leider ist kg nicht kg...und man muss einen therapeuten finden, der gut tut.

nimmst du im moment irgendwelche medikamente?

puh, viele fragen, sorry... :-)

gute besserung erst mal und grüße - julia
ricado
Liebe Bandis,
auf dem Hof arbeite ich nur nebenberuflich, hauptsächlich bin ich Schreibtischtäter, bzw. arbeite mit dem Computer.
Wie gesagt, bisher habe ich nur die Kurzdiagnose. Ich denke, die Ursache der etwas anderen Schmerzen ist (als ob einem die Beine ausgerissen würden beim Laufen, im Sitzen ist da so  eine Blockade, dass ich mich nicht wirklich aufrichten kann und beim Kopf in den Nacken  legen ziehts bis in die Füße), dass es diesmal diese Stenose ist die Probleme bereitet. Das passt auch zu dem, was ich bisher darüber gelesen habe, dass es besser wird, je krummer man sitzt. Auch das mit dem Spazieren gehen passt. Wenn ich mich ab und zu mal so richtig schon krumm machen kann, dann geht sogar die Arbeit zuhause ganz gut. Daher, es wäre schön, wenn jemand von Euch wüßte wie man gegen die Stenose vorgeht, ohne Operation natürlich. Ich habe in zwei Wochen wieder einen Termin beim Orthopäden und es wäre toll, gewappnet zu sein und Gegenvorschläge zu haben, wenn der auf solche Ideen kommt. Mit der Krankengymnastik ist für mich immer auch etwas schierig, weil ich so weit von zuhause weg arbeite und meine Termine nicht geregelt kriege, wenn ich vor oder nach der Arbeit noch dorthin muss. Meistens sind die Arbeitszeiten bei Ärzten und Therapeuten auf Patienten ausgerichtet die tagsüber Zeit haben. Über Erfahrungen mit Behandlungsmethoden  gegen eine Stenose wäre ich daher sehr sehr dankbar.
Viele Grüße
Ricado
Indalla
Hallo ricardo !!


Auch ein herzliches willkommen bei den bandis von mir .
Da ich auch noch recht neu bin hier im forum , heute genau eine woche  :roll , kann ich nur hansi m.B. recht geben was er schreibt . Mit ratschlägen kann ich nicht dienen , noch nich , aber das machen die anderen bestimmt noch :laugh: . Ich wühle mich gerade durchs forum durch ,  und habe da schon vieles gefunden was ich für mich umsetzen kann , es ist für jeden was dabei  :klatscht  . Oder du stellst einfach ne frage , was du ja schon gemacht hast .

Gute besserung und liebe grüße Andrea  :sonne
Heidi
Hallo Ricardo,

im Netz habe ich folgendes gefunden.

Also Wärmeanwendungen sollen helfen. Da Du ja gut liegen kannst, lege Dir ein Lordosekissen - oder einzusammengefaltetes Handtuch, dass ca. 2-4 cm dick sein sollte - in den Rücken und lege Dir ein Wärmekissen, oder ein warmes Körnerkissen auf den Bauch, damit auch der Gegenspieler entlastet wird.

Desweiteren sollen PRT-Spritzen, die direkt an den entsprechenden Wirbelkanal bzw. an die kranke Nervenwurzel, per CT gesetzt werden, die Entzündung nehmen.

Hast Du schon mal PRT Spritzen bekommen?

Hast Du denn bei der KG auch schon mal den Schlingentisch bekommen, der bei einigen auch hilft, da die Bandscheiben entlastet werden.

Liebe Grüße

Heidi
ricado
Liebe Bandis,
zunächst, es gab eine Schlingentischbehandlung, allerdings nur einmal und das ohne Erfolg. Diese PRT Spritzen habe ich noch nie bekommen, finde ich auch ziemlich schaurig und würde davon Abstand halten, wenns noch andere Alternativen gibt.
Jedenfalls bin ich mit meinen Recherchen an anderer Stelle fündig geworden. Ursache für meine Probleme ist vermutlich diese Stenose. Die im Internet beschriebene Symptomatik würde auch darauf passen. Daher wäre meine Frage an Euch, hat jemand von Euch auch so etwas, wenn ja wie ist es erfolgreich behandelbar.
Viele Grüße
Ricado
Ralf
Hallo Ricardo, willkommen hier.

Bei einer Wirbelkanalstenose gibt es nicht viele Dinge, die angewendet werden können. Eine Entlastung durch Stufenlagerung, Wärmeanwendungen (Fango, heisse Rolle, Rotlicht), Orthesen und die schon angesprochene epidurale Injektionsbehandlung. Sicherlich ist es noch einen Versuch wert, durch gezieltes Rückenmuskulaturtraining, auch der interaktiven Muskeln, hier eine gesamtheitliche Besserung herbeizuführen. Sollten alle Stricke reissen..... dann geht kein Weg an einer OP vorbei, wobei der Wirbelkanal mittels Laminektomie (Fensterung) erweitert wird.

Liebe Grüsse und gute Besserung

Ralf
ricado
Hallo Ralf und Heidi,
dabei hatte ich mein Wärmekissen schon in die Verbannung geschickt, weil ich den Eindruck hatte, dies würde das Problem eher verschlimmern.
Und hier gleich die nächsten Fragen. Heidi - wann wäre denn das mit dem Kissen (2-4cm) anzuwenden. Beim Schlafen liege ich immer auf der Seite. Ralf - was, zum Teufel, ist eine Orthese. Wie könnte ich verhindern, dass wenn eine Operation unvermeidlich ist, die Operateure sich auch noch meine defekten Bandscheiben vornehmen. Das würde ich nämlich nicht wollen, weil ich seit ca. 10 Jahren mit defekten Bandscheiben beschwerdefrei lebe.
Ralf und Heidi - Könnte bei dieser PRT Behandlung etwas schief gehen, welche Risiken gibts.

Viele Grüße
Ricado
Zicke
Hallo Ricado,
zwei Beispiele für Wirbelsäulenorthesen findest Du hier.

Wirbelsäulenorthese
Rumpforthese

Es gibt da aber auch noch andere Variationen.

Zu den anderen Fragen kann ich Dir als Nicht-Bandi mangels eigener Erfahrung nichts sagen.

Grüsse
Gabi
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