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Komplette Version Neuvorstellung Carmen

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Carmen46
Gruppe: Mitglied
Beiträge: 0
Dabei seit: 17.01.05

Hallo Ihr Lieben,
bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen.
Bin 46 Jahre alt. Hatte im November 2002 eine BSV L5/S1 der nach zig konservativen Therapien und 2 KH Aufenthalten im August 2003 operiert wurde. Danach kam ich 4 Wo. zur Reha .Soweit so gut . Habe mich auch gut erholt, außer beim Treppen steigen ziehende Schmerzen im OP-Bereich.
Ging dann auch im Dez. 2003 wieder arbeiten. Im März 2004 dann wahrscheinlich wieder mal ne falsche Bewegung gemacht, wieder heftigste Schmerzen mit Ausstrahlungen in das re. Bein. Sofort wieder ins KH . Diagnose an gleicher Stelle jetzt Protruison, Lumbalgien . Also wieder Therapien KG usw. Beschwerden wurden immer schlimmer. Dann bin ich wieder in die Neurologie um eine erneute MRT machen zu lassen. Jetzt sagte man mir das sich die Wirbelkörper total abgenutzt haben und eine Spondilose vorliegt. Da ich bereits jetzt 3x mal tgl. Valoron 50 schlucke und 3x Katadolon und Detrazepam abends, einige Infiltrationen im Iliosakralgelenk und Facettengelenk auch nichts brachten. Riet mir nun der Chefarzt zu einer Versteifung. Am 8.2.2005 hab ich ne Einweisung ins KH.
Nun meine Frage ,hat jemand von Euch damit Erfahrung?Es soll eine dorsal nicht regide Fusion gemacht werden.
Ich bin inzwischen bald einen Nervenzusammenbruch nahe, denn durch diese Krankheitsgeschichte habe ich auch finanzielle Probleme. Bin von der KK ausgesteuert.EU- Rentenantrag wurde in 1. Instanz abgelehnt .Wiederspruch ist am laufen.
Man streitet sich jetzt ob ich Sozialhilfe bekomme oder ALGII obwohl ich in ungekündigtem Arbeitsverhältnis bin . 50 % GdB habe ich inzwischen bekommen.
Sorry , daß meine Geschichte so lang wurde.Aber das ist nur ein Bruchteil,
denn was ich mit den Ämtern schon alles mitgemacht habe schreit zum Himmel.(Da könnt ich noch 2 Seiten schreiben)
Ich hoffe der eine oder andere hat einen Rat für mich.
Vielen Dank für Euer Verständnis.
Viele liebe Grüße
Carmen schulterzuck.gif winke.gif
Hansi
biggrin.gif

Hallo Carmen,

erst mal herzlich willkommen bei den Bandis.
Was wurde den bei der Op in 2003 gemacht? Es klingt schon seltsam, dass bei Deiner Op nichts von Spondilose zu finden war und nun urplötzlich die degenerative Veränderung mit totater Abnutzung, wahrscheinlich begründet mit Lebensalter, vorhanden ist.
Hast Du die Berichte von den beiden MRT´s?
Du solltest Dir vor der OP sinnvollerweise von einem Neurochirurg noch eine zweite Meinung einholen, bevor Du wieder unter das Messer gehst.
Eine Versteifung wirkt sich im Regelfall auf die darüber und ddarunter liegenden Segmente aus und belastet diese erheblich mehr. Dies führt datzu, dass wieder eine neue Baustelle aufgemacht wird. Und mit 46 bist Du noch sicher nicht so alt,
dass du zufrieden damit bist zu Hause rumzusitzen weil nichts mehr geht.
Dies ist jedoch nur meine Meinung. Ich habe noch keine Op und werde sie auch nicht machen lassen.
Ich denke der Eine oder Andere welcher eine Versteifung bekommen hat wird sich auch noch melden.
Bis dahin mal gute Besserung, vor allen Dingen nicht so viel Schmerzen, welche einen zermürben können.

Liebe Grüße

Hansi sonne.gif winke.gif
Viola
Hallo Carmen,

herzlich willkommen bei uns Bandis! smilie_klatscht.gif

Du hast ja auch schon eine ganz "schöne" Leidensgeschichte vorzuweisen.
Hat man dir eigentlich Alternativen zur Versteifung aufgezeigt? Bei jüngeren Leuten wird da heutzutage eher eine (bewegliche) Bandscheibenprothese implantiert, denn eine Versteifung ist wirklich der allerletzte Ausweg! Dabei wird nämlich das Segment unbeweglich gemacht, was zur Folge hat, dass die übrigen Bandscheiben die Mehrbelastung aufnehmen müssen. Und die Wahrscheinlichkeit ist leider groß, dass sie das über kurz oder lang nicht schaffen und dann auch kaputtgehen. (Hat man dich da hoffentlich aufgeklärt?) Oder gibt es bestimmte Gründe, die gegen eine Prothese sprechen? (z.B.Osteoporose?)
Andererseits ist es ja verständlich, dass du bei dieser Schmerzmedikation nach einer anderen Lösung suchst.

winke.gif Viola
Angel56
Hallo Carmen,

auch von mir ein herzliches willkommen.

Leider kann ich dir auch nicht weiter helfen, da meine hauptbaustelle die Hws ist.
Aber da melden sich bestimmt noch andere die dir ihre erfahrungen mitteilen können.

liebe Grüße
Angelika winke.gif
Carmen46
Hallo Angelika,
herzlichen Dank für Deinen Willkommensgruß.
Danke auch für Deine Interesse. Ich wünsche Dir einen schönen hoffentlich schmerzfreien Tag.
Lieber Gruß
Carmen winke.gif
Carmen46
QUOTE (Hansi @ 25.01.2005, 18:38)
biggrin.gif

Hallo Carmen,

erst mal herzlich willkommen bei den Bandis.
Was wurde den bei der Op in 2003 gemacht? Es klingt schon seltsam, dass bei Deiner Op nichts von Spondilose zu finden war und nun urplötzlich die degenerative Veränderung mit totater Abnutzung, wahrscheinlich begründet mit Lebensalter, vorhanden ist.
Hast Du die Berichte von den beiden MRT´s?
Du solltest Dir vor der OP sinnvollerweise von einem Neurochirurg noch eine zweite Meinung einholen, bevor Du wieder unter das Messer gehst.
Eine Versteifung wirkt sich im Regelfall auf die darüber und ddarunter liegenden Segmente aus und belastet diese erheblich mehr. Dies führt datzu, dass wieder eine neue Baustelle aufgemacht wird. Und mit 46 bist Du noch sicher nicht so alt,
dass du zufrieden damit bist zu Hause rumzusitzen weil nichts mehr geht.
Dies ist jedoch nur meine Meinung. Ich habe noch keine Op und werde sie auch nicht machen lassen.
Ich denke der Eine oder Andere welcher eine Versteifung bekommen hat wird sich auch noch melden.
Bis dahin mal gute Besserung, vor allen Dingen nicht so viel Schmerzen, welche einen zermürben können.

Liebe Grüße

Hansi sonne.gif winke.gif

Hallo Hansi,Hallo Viola,

erst Mal herzlichen Dank für Euere Interesse.
1. MRT lautete: lateraler foraminaler Bandscheibenprolaps L5/S 1,linkskonvexe Skoliose
und Streckhaltung,deg. arthr. Veränderungen im Achsenskelett insbesondere lumbosacral,geringer in der HWS.

Der Bericht von der Neurochirurgie wo die OP 2003 erfolgte, lautet:
Osteochondrose mit Pseudospondylolisthissis
LW5/S1 re.
Bei der Op wurde eine Radikolyse der Nervenwurzel S1 durchgeführt ,die Bandscheibe
wurde im Zwischenwirbelfach belassen.

Die jetzige MRT lautet:
partielle initale Spondylosis derformans ventralis an der BWS und LWS von Th12 bis L4
peridurale Narbe L5/S1 peridurale Fibrose im OP-Gebiet.Der Duralsack wird in diesem Bereich von ventral pelottiert. Facettengelenksarthose.

Ich habe breits Schmerztherapien,Infiltrationen,Kryochirurgie im ISG hinter mir.(monatelang)
Die OÄ, welche mich behandelten,haben sich dann mit dem Chef zusammengesetzt um Lösungen zufinden. Man kam dann zu dem Entschluss die dorsale nicht-regide Stabilisierung vorzunehmen. Der Chefarzt sagte mir, das vom Hüftknochen eine Stück entfernt würde und dieses mit beiden Wirbelkörpern mit einem festen Band stabilisiert wird.
Die Methode sei besser als die der Fixatur mit Schrauben.
Ich kenn mich halt nicht mit diesm Latein aus.

Vertrauen hab ich in die Ärzte, sie sind qualifiziert und auch sehr menschlich.
Habe nur schreckliche Angst vor dieser OP. Aber ich muß was machen, denn die
Schmerzen treiben einen ja fast zum Wahnsinn. Lebensqualität gleich null.
Also Danke nochmal und liebe Grüße
Carmen
Gott schütze Euch.
winke.gif
focki
Hallo Carmen winke.gif
herzlich Willkommen hier im Forum.
Wie ich gelesen habe hast Du an Leiden ja schon einiges hinter Dir.
Ich hoffe das das was Du jetzt vor hast
auch den Erfolg bringt den Du Dir wünschst.
Endlich Schmerzfrei zu sein.
Dafür wünsche ich Dir Glück und Gute Besserung.
Carmen46
QUOTE (Viola @ 25.01.2005, 18:46)
Hallo Carmen,

herzlich willkommen bei uns Bandis! smilie_klatscht.gif

Du hast ja auch schon eine ganz "schöne" Leidensgeschichte vorzuweisen.
Hat man dir eigentlich Alternativen zur Versteifung aufgezeigt? Bei jüngeren Leuten wird da heutzutage eher eine (bewegliche) Bandscheibenprothese implantiert, denn eine Versteifung ist wirklich der allerletzte Ausweg! Dabei wird nämlich das Segment unbeweglich gemacht, was zur Folge hat, dass die übrigen Bandscheiben die Mehrbelastung aufnehmen müssen. Und die Wahrscheinlichkeit ist leider groß, dass sie das über kurz oder lang nicht schaffen und dann auch kaputtgehen. (Hat man dich da hoffentlich aufgeklärt?) Oder gibt es bestimmte Gründe, die gegen eine Prothese sprechen? (z.B.Osteoporose?)
Andererseits ist es ja verständlich, dass du bei dieser Schmerzmedikation nach einer anderen Lösung suchst.

winke.gif Viola

Hallo Hansi,Hallo Viola,

erst Mal herzlichen Dank für Euere Interesse.
1. MRT lautete: lateraler foraminaler Bandscheibenprolaps L5/S 1,linkskonvexe Skoliose
und Streckhaltung,deg. arthr. Veränderungen im Achsenskelett insbesondere lumbosacral,geringer in der HWS.

Der Bericht von der Neurochirurgie wo die OP 2003 erfolgte, lautet:
Osteochondrose mit Pseudospondylolisthissis
LW5/S1 re.
Bei der Op wurde eine Radikolyse der Nervenwurzel S1 durchgeführt ,die Bandscheibe
wurde im Zwischenwirbelfach belassen.

Die jetzige MRT lautet:
partielle initale Spondylosis derformans ventralis an der BWS und LWS von Th12 bis L4
peridurale Narbe L5/S1 peridurale Fibrose im OP-Gebiet.Der Duralsack wird in diesem Bereich von ventral pelottiert. Facettengelenksarthose.

Ich habe breits Schmerztherapien,Infiltrationen,Kryochirurgie im ISG hinter mir.(monatelang)
Die OÄ, welche mich behandelten,haben sich dann mit dem Chef zusammengesetzt um Lösungen zufinden. Man kam dann zu dem Entschluss die dorsale nicht-regide Stabilisierung vorzunehmen. Der Chefarzt sagte mir, das vom Hüftknochen eine Stück entfernt würde und dieses mit beiden Wirbelkörpern mit einem festen Band stabilisiert wird.
Die Methode sei besser als die der Fixatur mit Schrauben.
Ich kenn mich halt nicht mit diesm Latein aus.

Vertrauen hab ich in die Ärzte, sie sind qualifiziert und auch sehr menschlich.
Habe nur schreckliche Angst vor dieser OP. Aber ich muß was machen, denn die
Schmerzen treiben einen ja fast zum Wahnsinn. Lebensqualität gleich null.
Also Danke nochmal und liebe Grüße
Carmen
Gott schütze Euch.
winke.gif
Carmen46
QUOTE (focki @ 26.01.2005, 16:53)
Hallo Carmen winke.gif
herzlich Willkommen hier im Forum.
Wie ich gelesen habe hast Du an Leiden ja schon einiges hinter Dir.
Ich hoffe das das was Du jetzt vor hast
auch den Erfolg bringt den Du Dir wünschst.
Endlich Schmerzfrei zu sein.
Dafür wünsche ich Dir Glück und Gute Besserung.

Hallo Regina,
Danke für Deinen Willkommensgruß.
Auch ich wünsche Dir alles Gute.
Wünsche Dir noch einen schönen Tag
Liebe Grüße
Carmen winke.gif
Eisbärlie
Hallo Carmen! winke.gif

Auch ich möchte dich hier im Forum herzlich willkommen heißen.
Zur Versteifung kann ich dir leider nichts sagen, der Neurochirurg lehnte diese OP auf Grund meines Alters (40 Jahre) noch ab.
Ich bekomme dieses Jahr daher eine künstliche BS eingesetzt.
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen für deine OP. smilie_up.gif

MGLG Marion
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter