Hallo alle zusammen,
ich denke ich kann auch was zu diesem Thema beitragen, da ich ja auch eine Rückenmarkverletztung habe.
Ich finde man kann alles nicht pauschalisieren. Jede Verletzung und jeder Mensch ist anderst.
Ein Bandscheibenvorfall oder eine Wölbung kann man schon so beeinflussen das eine Linderung der Schmerzen und eine Rückbildung des Schadens bewirken kann.
Ich habe eine positive Erfahrung gemacht. Nachdem ich den ersten Schock verdaut hatte habe ich mich intensiv mit meiner Verletzung und den Behandlungsmöglichkeiten befasst. Ich habe mir auch ein HWS Kissen zugelegt nachdem ich es von Usern und meinem Arzt empfohlen bekommen hatte. Zusätzlich hatte ich noch meinen Lattenrost nach Anordnung und Empfehlung verstellt. Und nach einiger Zeit, ihr wisst ja Geduld ist angesagt, trat eine Schmerzlinderung ein und ich konnte die Medikation halbieren. Ob sich jetzt was an meinem Schaden verbessert hat kann ich nicht sagen, da ich eine OP anstrebe. vielleicht würde ich sie noch heraus zögern um abzuwarten ob eine Verbesserung an dem Schaden eintritt. Leider kann ich aus beruflichen Gründen nicht so lange warten weil, jetzt kommts...
tja, nachdem ich in der Firma berichtet hatte das eine Op mit einer längeren Krankheitsphase ansteht wurde mir 2 wochen vor ablauf der Probezeit gekündigt.
Und da ich schnell wieder arbeiten will und ich dann bei einem neuen Arbeitgeber nicht gleich wieder wegen einer eventuellen Op länger ausfallen will habe ich mich dazu entschlossen mich operieren zu lasssen.
Hätte ich eine andere berufliche situation würde ich zu erst alle Möglichkeiten ausschöpfen um eine Op zu vermeiden.
Zu diesem Thema war am 18.01.2005 ein Bericht im Regionalfernsehen zu sehen.
es waren zwei Professoren zu gast. einer aus der Uniklinik Kassel und einer aus

ich glaube München.
Ein paar Kernaussagen waren.
Wenn man länger als 4 tage Schmerzen im Rücken hat sollte man einen Arzt aufsuchen, da sonst die Schnerzen chronisch werden können. Dessweitern kann es passieren das trotz einer Heilung des Schadens der Nerv immer noch Schmerzen sendet. Patienten mit diesen"Phantomschmerzen" machen 5 % aller Rückenerkrankten aus und diese 5 % verursachen 90 % der Kosten der Kassen.
Es wurde eine strukturelle Behandlungsmethode empfolen die sich auf Rückentraining, psychogische Behandlung und das richtig Liegen beim Schlafen konzentriert.
Dann wurde gesagt das alleine durch die richtige Matratze, Lattenrost und Kissen viele Beschwerden lindern oder beheben lassen.
Der Beitrag müsste heute noch unter
My Webpage. de unter vorige Sendung unter einem Button hinterlegt sein. aber ich glaube nur noch heute.
die Quintessenz draus ist, das jede Verletzung und jeder Mensch verschieden ist. Und das man nicht nur zum Doc geht um Medis zu bekommen oder um operiert zu werden. Man sollte sich auch Infos holen, natürlich nicht nur vom Doc sondern im web oder hier im Forum, um selber was zum Heilungsprozess beizutragen und dazu zählt auch z.B. das richtige liegen. da man Nachts sehr lange in einer eventuellen Wirbelsäulenschädigenten Lage liegt.
Also, fordert und beansprucht die Ärzte, aber tut auch selber was für Euch und versucht dann mal langsam die Medis zu reduzieren denn sonst merkt Ihr ja nicht wenn eine Verbesserung eintritt.
Jörg