oder kennt ihr jemand der schonmal mit dieser methode behandelt wurde??
hallo erstmal, bin neu hier und hätte dann auch gleich eine frage
kennt jemand die se methode der operation .
Zitat:
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Unser Kollege hat es als einer der ersten Operateure in Deutschland über einen mikrochirurgischen Zugang implantiert. Das Implantat ist ein rundlicher Metallstift, der über einen kleinen Zugang, wie bei der mikrochirurgischen Bandscheiben-Operation, von beiden Seiten in den Bandscheibenraum eingeführt wird. Dieser wird zuvor gründlich ausgekratzt. Nach Positionierung im Bandscheibenraum wird es aufgedreht und entfaltet zahlreiche Fortsätze, die es in seiner Umgebung fest verankern. ( siehe Bild ) |
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(ukg) Mit einem weltweit einzigartigen Metalldübel mit elastischem Silikonkern wollen Mediziner des Bereichs Humanmedizin der Universität Göttingen verschlissene Bandscheiben im Frühstadium behandeln. „Durch den elastischen Dübel mit Silikonkern behält die Wirbelsäule teilweise ihre Beweglich-keit und ihre Federfunktion. Der Verschleiß der benachbarten Bandscheiben wird minimiert“, sagt Dr. Thorsten Ernstberger, Abteilung Orthopädie am Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen. Der Bandscheibendübel wird jetzt erstmals im Rahmen einer Studie für die Behandlung von Patienten erforscht, nachdem die Tauglichkeit des Dübels in biomechanischen Labortests bestätigt wurde. Die Studie wird über einen Zeitraum von zwei Jahren in Kooperation mit dem Zentralklinikum Suhl durchgeführt. Der elastische Bandscheibendübel ist eine Weiterentwicklung der seit 1997 verwendeten Vollmetall-version. Der Dübel eignet sich zur Behandlung vereinzelt vorliegender Bandscheibenschäden in der unteren Wirbelsäule. Entwickelt wurde der Bandscheibenspacer von Prof. Dr. Wolf Arnold, Zentralklinikum Suhl, in Kooperation mit der Firma ESKA-Implants GmbH & Co. Im Rahmen der Göttinger Studie implantiert Dr. Ernstberger den neuartigen Dübel zwischen die Wirbelkörper von Patienten mit noch wenig ausge-prägten Bandscheibenschäden. Dr. Ernstberger ist Oberarzt in der Abteilung Orthopädie (Direktor Prof. Dr. Wolfgang Schultz). Die Patienten können bald nach der Operation wieder gehen und ihren Rücken trainieren. Bandscheiben bestehen aus Bindegewebs-Scheiben mit weichem Kern. Zwischen den Wirbelkörpern der Wirbelsäule positioniert, puffern die Bandscheiben Stöße ab und ermöglichen die Beweglichkeit des Rückens. Ist der äußere Bindegewebsring einer Bandscheibe geschwächt, kann sich der weiche Kern verschieben und Nerven einklemmen. Starke Rückenschmerzen können die Folge sein. Bandscheiben-vorfälle entstehen häufig bei Fehl- oder Überbelastung der Wirbelsäule. Durch den Bandscheibenvorfall nähern sich die Wirbelkörper einander an, und die Wirbelsäule verliert im betroffenen Bereich ihre Festigkeit. Informationen für Patienten sind unter der Telefonnummer (0551) 39-2775 zu erhalten. |