Hallo lieben Bandis,
Wie Hansi mir geschrieben hat, werde ich ein mal erklären was genau mit mir bis jetzt geschehen ist.
Ich wurde 1991 an einem Bandscheiben Vorfall L4/S1 linksseitig operiert. 1997 wiederum an einem Bandscheiben Vorfall L4/5 linksseitig und 1998 rezidiv L4/5 operiert.
Jedes Mal hatte ich fast eine totale Lähmung des Linken Bein.
Seit 1997 hat sich mein Gesundheits-Zustand verschlechtert und meine Schmerzen sind immer stärker geworden.
Ich habe 3 Orthopädische Reha mitgemacht, bei der letzte sagte der Arzt das man bei mir nicht mehr viel machen kann.
2003 war ich zum ersten Mal in einer Schmerzklinik, ab dem Moment habe ich 2 Mal die Schmerzklinik gewechselt bis ich die richtige gefunden habe. Ich war 4 Mal Stationär in den Schmerzkliniken und keiner hat mir helfen können.
Ich habe sehr starke Medikamenten genommen, 60mg Oxigesic morgens und 60 mg nachmittags und 80 mg abends. Dazu noch Antidepressiva und andere Medikamenten.
Ich hatte einen Medikamenten-Entzug machen müssen 2003 und ab dann wurde alles noch schlimmer. Der Entzug war meiner Meinung um sonst da ich wieder eine Unmenge von Medikament nehmen muss.
Dann war ich 6 Wochen in einer Psychosomatischen-Klinik, dort gehe ich noch ambulant 1 Mal pro Woche hin. Die haben mir geholfen, die Schmerzen haben die mir nicht weggenommen, aber so das ich damit umgehen kann und das ich wieder mit andere Leute kommunizieren kann. Ich bin ja durch die Schmerzen ein Monster geworden,
ich habe mich vor alles Abgeschottet und für alles bin ich Hoch gang.
Die Diagnose ist in meinem Profil zu Lesen.
Ende 2004 hat mein Schmerzarzt mir gesagt das er nichts mehr machen kann für mich, er hat mich in die Neurosechirurgie überwiesen. Die Diagnose war die, die in meinem Profil steht und meine Medikation die ich immer noch habe ist folgend:
1-0-1-0 Valoron N retard 150/12mg (Schmerzmittel)
1-1-1-0 Gabapentin 800mb (auch Neurontin genannt)
0-0-0-1 Mirtazipan 45mg (Remergil)
0-0-1-0 Omeprazol 20mg (für den Magen zu schützen)
1-0-0-0 Enalapril 15mg (Bluthochdruck Mittel)
Dazu als Bedarf,4 Mal täglich, 40 Tropfen Novalginsulfon nehmen (Schmerzmittel)
Ich hatte auch sehr starken Schmerzen in meiner Linken Wade, auf meine MRT Aufnahmen war deutlich zu sehen die Vernarbungen die Linkes S1 Nervenwurzel blockierten. Darauf habe ich mich einer Neurolyse OP unterzogen. Bei der OP gab es Probleme und ich habe viel Blut verloren (800ml).
Seit der OP habe ich Probleme mit dem Linken Bein. Ich kann keine 500 Meter gehen ohne eine längere Pause zu machen, das ist nicht einfach wenn keine Sitzmöglichkeit da ist.
Ich kann auch nicht lange sitzen. Ich habe auch keine Gefühle mehr in dem Bein, am Oberschenkel hinten ist alles Taub, im Fuß links bis in die Mitte, ist alles Taub, in der Linke kleine Zehe, hört es nie auf zu Kribbeln und ich habe sehr oft Krämpfe im Linken Oberschenkel.
Heute Morgen hat die Krankenkasse mich angerufen, die Schmerzpumpe ist vom MDK genehmigt. Am Dienstag bekomme ich meinen OP Termin, diese wird ambulant vorgenommen. Ich muss dazu sagen ich habe Angst davor. Aber es gibt keine andere Möglichkeit oder Alternative.
Ende 2004 habe ich 50% GdB, erst mal für 5 Jahre. Ich kenne jemanden der arbeitet beim Versorgungsamt und sagte mir nach meiner bevorstehende OP, soll ich einen Verschlimmerungs-Antrag stellen.
Das Bein und die Pumpe sind schwere Behinderungen, mit mindestens 80% GdB, außerdem wegen dem Bein müsste ich eine zusätzlichen Eintrag G oder aG und RF weil ich an keiner öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen kann da ich nicht lange stehen oder sitzen kann.
Ich würde gerne euere Meinung über alles in meinen Beitrag hören und danke euch für jeden Rat und Antwort.
Grüße aus dem Saarland.
Eric