heute muss ich mich mal ausheulen.

War am Montag nach zweimonatiger Wartezeit auf einen Termin endlich bei einem Schmerzdoc in der Ambulanz eines Krankenhauses. Das Ergebnis: Er hat gar keine richtige Behandlung angeleiert, sondern mich weggeschickt mit dem Rat, mir ein Fitnesstudio zu suchen und feste zu trainieren. Gut, ein neues Medikament habe ich bekommen (Katadolon). Immerhin bekam ich auch die Erlaubnis, anzurufen, wie's mir damit geht.
Das habe ich dann heute getan und berichtet, dass mir das Katadolon überhaupt nicht hilft. Das Problem ist, ich hätte nichts gegen ein Training, aber zur Zeit sind die Ischialgien regelmäßig einfach so schlimm, dass ich einfach nur daliegen kann und es nur mit einer Dröhnung Tilidin-Tropfen überhaupt aushalte. Das alles habe ich erzählt, aber er ist gar nicht richtig drauf eingegangen! Ich soll wieder zu meinem "Haus-"Ortho gehen, dem hätte er einen Brief geschrieben. Und Physiotherapie machen (als ob ich das nicht schon seit sieben Jahren regelmäßig täte

Ich komme mir jetzt total abgeschoben vor, nachdem ich meine ganze Hoffnung auf diesen Schmerzdoc (von dem ich eigentlich Gutes gehört hatte) gesetzt hatte. Möchte alle Ärzte am liebsten auf den Mond schießen!!! (Bloß leider brauche ich sie, schaffe es einfach nicht mehr alleine!)
Was mich stutzig gemacht hat: Der Schmerzdoc hat erwähnt, dass es bei ihm eine Tagesklinik gäbe, wo man vier Wochen lang Therapien bekommt, aber er hat gleich gesagt, dass das viel teurer kommt als das Fitnessstudio. Auf meine Nachfrage ob ich denn so viel zuzahlen müsste, meinte er, nein, aber die Krankenkasse müsste für mich 4000€ berappen. Deshalb werde ich den Gedanken nicht los, dass es einfach nur ums Geld geht! (Schmerztherapie für Kassenpatienten wirklich vor dem Aus???)
Grüße
Viola