Hallo,
ich habe einen diagnostizierten BSV L4/5 mediolateral links mit kombinierter Stenose des Recessus lateralis und Kompression bzw. ödematöser Signalanhebung der L5 Wurzel links am Abgang.
2. Ausreichende Weite der lumbalen Neuroforamina
3. Aktivierte Spondylarthrose L4/5 bds. Kein Anhalt für floride erosive Spondylatrhropathie oder Sakroilitis
Mein Verlauf:
Im Dezember 24 hatte ich erstmals starkes Ziehen im Gesäss links, es strahlte auch ab und zu ins Bein aus, aber keine Rückenschmerzen, es ging nach 2 mal Physiotherapie im Januar wieder zurück. Im März 25 kam es aber wieder immer häufiger tageweise, so dass ich einen. Orthopäden aufsuchte.
Dieser röngte die Wirbelsäule und befand sie als ok, und vermutete die Schmerzen kämen von einer Dysbalance. Ich bin 53 Jahre, mache eigentlich viel Sport Tennis, Golf, Gymnstik, Cycling, also sportle 5 mal die Woche mindestens.
Er meinte der Bein / Poschmerz käme von zu einsetigem Tennistraining oder Golf.
Zu diesem Zeitpunkt konnte ich schon links nicht mehr das Bein durchgedückt strecken, nur unter Schmerzen, er verordnete mir Krafttraining an seinen Geräten um die Kleine Rückenmuskulatur zu stärken, 2 mal die Woche. Das machte ich dann zusätzlich, es wurde aber nicht besser, sondern wurde schleichend schlechter. Im Mai überwies er widerwillig zum MRT mit der Aussage „ da kommt nichts bei raus, aber wenn Sie unbedingt wollen „
Der Befund steht oben. Da ich weiter Tennis spielte ( schmerzfrei, der Schmerz war immer nur wenn ich mich nicht bewegte.) hatte ich beim Rückhandtraining ein starkes Ziehen im Rücken, so dass ich sofort aufhören musste, das war am 2.7.25
Seitdem beschäftige ich mich nur noch mit dem Rücken, ich wechselte zu einem anderen Orthopäden, dieser ordnete Physio an Akkupunktur und leitete eine Schmerztherapie 14
Tage mit Cox 2 Hemmern ein, der Beinschmerz wurde besser, aber war immernoch zu spüren.
Nach Absetzen der Schmerzmittel wurden die Schmerzen im Bein und Rücken richtig schlimm. Viel Schlimmer als am 2.7…..dann nahm ich wieder die Etoricoxib 90 ab 9.8.25.
Am 27.8. begann dann die PRT Therapie ( 3 Spritzen alle 14 Tage), hier sollte ich die Schmerzmittel wieder absetzen. Die Spritze wirkte ganz ok, der Rückenschmerz ist viel besser, aber der Beinschmerz nicht. Ich kam ohne Schmerzmittel aus. Jetzt nach 10 Tagen werden die Schmerzen im Bein wieder stärker.
Nun war ich letzte Woche bei einem anderen Orthopäden, dieser meinte ich solle zu den PRT Spritzen, den COX 2 Hemmer durchgehend nehmen und noch zusätzlich Pregabalin beginnen, sonst bekäme ich den Beinschmerz nicht mehr weg, der Ischias sei so gereizt, dass ich alle Physio/ osteopathietermine absagen solle, nur sparzieren gehen.
Diese Aussage verwirrt mich, da ich auch im Ärzteblatt einen Artikel zu Pregabalin gefunden habe, der besagt dass Pregabalin bei Ischiasschmerz ohne Wirkung ist, durch Doppelstudie belegt.( https://www.aerzteblatt.de/archiv/pregabali...7-243d581121ee)
Am Mittwoch bekomme ich meine 2. PRT Spritze, wenn ich nun mich mit Schmerzmittel zuballer, die nur symptomatisch wirken, merke ich doch gar nicht ob die Spritze wirkt.
Habt Ihr Erfahrungen mit Pregabalin, wie lange muss man sowas nehmen?
Ich habe keine Lähmungen und Ausfälle, nur diese schlimmen Beinschmerzen, die durch Mark und Bein gehen, Kraftverlust habe ich auch nicht, ich kann auch meine 6-7 km täglich sparzieren gehen.wenn ich so eingelaufen bin geht es schmerzfrei.
Beim Neurochirurg war ich auch schon, er stellte eine relative OP Indikation zur Durchführung einer Wirbelkörperfusion im Segment L4/5 in TLIF Technik, aber sagte ich solle erstmal alle konservativen Massnahmen ausschöpfen.
Toll, dass es so ein FORUM gibt, denn man hat den Eindruck, dass diese Krankheit sehr individuell zu therapieren ist, was die Entscheidungslage nicht einfach macht.
Studie