Frohe Ostern wünsche ich allen.

Nun bin ich seit 4 Wochen zuhause nach meiner OP an L4/5 (Mikrochirurgische undercutting wg. Spinalstenose plus Nukleotomie)

Anfangs dachte ich dass das Wundgebiet noch ziemlich geschwollen sei, aber ich kann eindeutig fühlen, dass der Dornfortsatz sich von den anderen Wirbeln deutlich hervorhebt und sowas wie eine Stufe bildet, besonders im Sitzen (eine richtige Beule im OP Gebiet, welche nur im geraden Stehen relativ flach ist. Ich habe die Befürchtung, dass ich jetzt eine Instabilität, wenn nicht sogar ein Wirbelgleiten nach hinten habe. Ich kann ohne das verschriebene Mieder kaum laufen. Habe im Stehen Schwächegefühle in den Beinen.Und es fühlt sich an, als hätte ich einen Tischtennisball im Kreuz. Ich habe jetzt Sorge, dass ich nun eine Versteifung brauche. Der Chirurg sagte mir bei Entlassung, dass er nicht davon ausgehe, weil man ja ein Funktionsröntgen vor der OP gemacht habe. Kennt sich jemand vielleicht aus? Gibt es Erfahrungswerte? Sollte ich nochmal ein Funktionsröntgen machen lassen? Oder braucht das Ganze einfach noch Zeit, bis die Muskulatur alles kompensiert?

Viele Ostergrüße aus Oldenburg

Jens

Hallo Jens.

Ich bin selber vor 13 Wochen operiert worden und denke dass das alles bei dir noch Zeit braucht. Ich hatte auch nach 4 Wochen das Gefühl das ich ohne das Mieder nicht laufen kann und habe mich damit einfach sicherer gefühlt. Ich hatte auch ein totales instabilitätsgefühl. Ich sollte es 6 Wochen tragen. Habe es aber länger getragen wenn ich mich draußen bewegt habe. Der Arzt sagte auch dass das völlig okay ist.
Wegen der "Beule" kann ich dir nichts sagen. Aber die OP ist ja auch erst vier Wochen her.
Grüße Claudia