Liebes Forum,
Erstmal meine Geschichte, ich bin 44 Jahre. 2018 hatte ich einen BSV L5/S1 und L4/L5. Ich probierte es 9 Monate konservativ und konnte am Ende nur noch 100 m laufen. Nach Einholung von diversen Meinungen entschied ich mich zur OP. Danach war ca. 2 Jahre Ruhe. Leider bekam ich 2020 ein massiven Rezidivvorfall mit einer Parese (2/5), der aufgrund einer akuten Covid-Erkrankung erst nach 21 Tagen operiert werden konnte. Es hat 9 Monate gedauert, bis ich wieder arbeitsfähig war und sichtlich über 1 Jahr, bis mein Gangbild wieder normal war. Geblieben ist eine Taubheit im gesamten Dermatom s1 und eine Schwäche im rechten Bein. Damit kann und muss ich leben.
Ich bin im Sommer 2021 und 2022 an den Facetten dernerviert worden. Im Sommer 2021 sagte mir ein Arzt, nur eine Versteifung würde mir helfen, da ich zu instabil sei. Das war ein Tiefpunkt. Aber es wurde besser und ich hatte zuletzt wirklich eine gute Phase mit kaum Schmerzmitteln.
Mitte Oktober sind wir umgezogen. Ich habe nichts getragen, wir hatten ein Umzugsunternehmen. Aber hier und da bewegt man doch mal was. Ich habe seither rechts erst ein Kribbeln, dann Schmerzen. Laut Radiologe ist mein Bild zum Sommer unverändert, kein Rezidiv. Aber wahrscheinlich eine Irritation der Nervenwurzel S1. Wobei der Orthopäde (ohne Bildkontrolle) eher L5 gespritzt hat. Und der Radiologe die erste PRT auch L5 gemacht hat. Ich hatte jetzt eine PRT der S1-Wurzel. Aber die hat nur wenig geholfen.
Meine Angst ist, dass die Instabilität jetzt doch fortgeschritten ist. Ich will keine Versteifung mit 44 machen. Zumal ich bis vor 6 Wochen super klar gekommen bin. Hatte jemand von Euch Voroperierten ähnliche Probleme? Hat sich das beruhigt? Was hat geholfen?
Tiefenmuskulatur trainiere ich, habe einen Bosu sogar im Wohnzimmer stehen ;) den ich auch benutze. Wie habt ihr Eure Reizungen beruhigt?
Freue mich über Tipps.
Liebe Grüße Peme