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Komplette Version Versteifung von LWK5/SWK1…was soll ich tun?

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
Evylin
Hallo Ihr Lieben

ich stelle mich einmal vor ich bin zwar ein 53 Jahre und Mama von drei …

Meine Diagnose : Spondylolisthesis Vera LWK 5 /SWK 1 mit angrenzenden fortgeschrittenen Neuroforamenstenosen.

Mit hochgradigen Einengung und Kompression der Nervenwurzeln.
Kräftige, breitbasige rausfordernde Bandscheibenvorwölbung


Ich bin einfach sehr verzweifelt weil ich nicht mehr weiß was ich tun soll.

Seit März diesen Jahres habe ich innerhalb kurzer Zeit starke Schmerzen entwickelt.

Jetzt sind sie so stark dass ich nicht mehr Autofahren kann ;ich kann nicht mehr außer Haus ich liege nur und bewege mich lediglich in der Wohnung , ich räume die Wohnung kurz auf (in Etappen , )

meine Lebensqualität ist mittlerweile auf null und mir laufen so oft die Tränen vor Verzweiflung . Ich bin ziemlich alleine damit.

im Vorfeld hatte ich schon mal einmal Physiotherapie begonnen und nach einigen Stunden weil die Schmerzen immer größer geworden wieder beendet.
Einen Schmerztherapeuten in Frankfurt habe ich auch aufgesucht.

Tramadol , Ibuprofen . Jedoch habe ich durch meine Vorerkrankung eine Leber die nicht so belastet werden sollte.

Eine Osteoporose seit 2015 habe ich auch weshalb die Entscheidung zu einer OP mir sehr schwer fällt. Ich bin seit 16 Jahren Kortison Patientin, weil ich eine Autoimmunerkrankung habe wenn jetzt noch Metall und Schrauben in mein Körper soll bei einer Osteoporose kann ich mir nicht vorstellen das mein Körper das toleriert.

… Dann folgen sicherlich viele Operationen …das würde ich körperlich nicht schaffen.

wenn ich allein schon mitbekomme wie viel Leute die nicht Kortison nehmen danach trotzdem so viele Probleme nach einer solchen Versteifung haben. Ohje…

Eine Infiltration mit Kortison habe ich bisher noch nicht gemacht 🤔 ich weiß gar nicht was ich tun soll, vielleicht hat jemand einen Rat?

Ich selber komme aus der Nähe Frankfurt und hab einen Termin in der BG Unfallklinik die wollen bestimmt sofort gerne operieren und dazu noch ein Riesen Krankenhaus da ist man dann eine Nummer… ich weiß gar nicht was ich tun soll …

im Sana Klinikum in Offenbach gibt’s den Dr. Rauschmann da muss man dann jedoch privat versichert sein

… was soll ich denn nur tun? liebe Grüße Evylin

blumi
hallo Evylin,

da bis du in einer verzwickten Lage, da die Kombination der Osteoporose und der Spondylolisthesis vera nicht einfach ist. Da bist du mit der BG in Frankfurt allerdings in guten Händen, und die werden bestimmt wegen deiner Osteoporose nicht vorschnell operieren, wenn es nicht unbedingt sein muss. Bei Rauschmann kannst du dir auch eine Zweitmeinung einholen und den Termin bei ihm bezahlen, er operiert auch Kassenpatienten, und komplizierte Voraussetzungen sind normalerweise sowieso Chefsache.

Ibu ist nicht gut bei deiner Lebererkrankung, da verstehe ich dienen Schmerztherapeuten nicht, Tramadol ist viel zu wenig bei deiner Symptomatik, da gibt es deutlich stärkere Opioide die nicht auf die Leber gehen. lass sich da mal besser beraten.

Auch die Osteoporose, die vermutlich Cortisoninduziert ist, kann und muss behandelt werden, das sollte in deinem Altern nicht so einfach weiter laufen ( da du ja drei Kinder erwähntest). Ist den der Grad des Wirbelgleitens irgendwo erwähnt? Ggf. ist da ja konservativ noch etwas zu erreichen, die Therapie ist da noch lange nicht ausgeschöpft, nur muss da jetzt so langsam mal Fachübergreifend rangegangen werden, ich habe nicht den Eindruck, dass da ein Gesamtkonzept für dich entworfen wird ( das deine Autoimmunerkrankung, deine Osteoporise und dein Wirbelgleiten mitsamt Nervenschmerzen berücksichtigt).

Vielleicht wäre zunächst ein Aufenthalt in einer kompetenten Schmerzklinik sinnvoll, um bei dir überhaupt erst einmal die Voraussetzung für eine Behandlung, wie auch immer, herzustellen.

LG, Elke
Evylin
Hallo Elke,


An eine Schmerzklinik hab ich auch schon gedacht nur im Moment sind mir die Hände gebunden durch den Schmerz.

Ich habe den Eindruck, im Moment das ich erst diesen wahnsinnigen Schmerz begegnen muss. Sei es durch Infiltration und durch stärkere Medikation. Ich weiß nur nicht welches stärkere Medikament.? es gibt wohl Oxycodon, der eine sagt, dass ich starke Nebenwirkungen. Ich weiß gar nicht was ich tun soll… Nur mit diesem Schmerz der keine Mobilität mehr zulässt, bin ich ganz alleine auf mich gestellt ich kann nirgendswo hin .
Ich war in meinem Leben immer für alles zuständig für meine drei Kinder ich hab alles gemacht jetzt brauche ich eigentlich Unterstützung und ist es mittlerweile so anders geworden meine beste Freundin ist letztes Jahr verstorben das war meine einzige bin ich in dieser Situation dass ich keine Möglichkeit habe.


Ich hatte jetzt den großen Step die Erwerbsminderungsrente zu beantragen und hatte auch schon den Gutachter Termin.

Jetzt warte ich noch auf die Antwort von der Rentenversicherung das war so mein erster Step , den konnte ich gerade noch hinbekommen. Ich hoffe es geht gut aus.

Ich hatte bei mir an eine Infiltration gedacht, dass noch einmal auszuprobieren um wenigstens kurzfristig weniger Schmerzen zu haben und all das erledigen zu können was jetzt notwendig ist.

das machen ja viele denn ich merke wenn ich mehr Kortison nehme, hab ich weniger Schmerzen.

Durch das Liegen hab ich natürlich immer mehr Schmerzen weil überall Verhärtungen und noch mehr Muskulatur zurückgeht die durch das Kortison allein als Nebenwirkung sowieso stark zurückgehen.

Über die letzten Jahre schon ; obwohl ich immer wieder versucht habe sportlich dagegen zu wirken .

Wie gesagt ich bin durch meine Immobilität sehr eingeschränkt und auch mental sehr geschwächt da ich eigentlich auf Hilfe angewiesen bin.

Jetzt nehme ich einfach zusätzlich zu meiner Erhaltungsmedikation die ich über Jahre fest nehme ., mehr Kortison . ( das ist alles nicht gut )

weil dann die Schmerzen weniger werden und ich weniger Ibuprofen nehmen muss aber ich bin halt ganz alleine damit und meine Osteoporose wurde behandelt mit bis Alendronatsäure 5 Jahre .

Bei meinem Endokrinologen lass ich regelmäßig die Knochendichte messen mein nächster Termin wurde aber verschoben weil ich zwischenzeitlich krank war und er ist erst wieder im Dezember den Termin habe.

Mein Grad nach Meyerding wurde erst 1 gesagt beim Radiologen dann wurde in einem Wirbelsäulenzentrum 2 gesagt . Nach meinen Funktionsaufnahmen wurde gesagt 30% hohe Gleitung auch .
Dann hatte ich in die apex Klinik nach München meine Befunde und mrt und cd gesendet die sagten zwischen 2 und 3 ..

stirnklopf.gif
Evylin
Hallo Elke ,
noch einen kurzen Nachtrag.. bei Dr. Rauschmann, da ist ja das Sekretariat von dem Chef dort muss man anrufen und da hab ich gesagt ich zahle das selbst und dann sagte die Sekretärin , dass macht er nicht- nur wenn man privat ist was mache ich denn jetzt? Ich würde so gern vorsprechen ich würde das auch bezahlen? Vielleicht hast du ja eine Idee was ich tun kann wie ich das tun kann ?

Ganz liebe Grüße Evylin
Uli2
Hallo Evelin,

wir hatten ja bereits Kontakt...

Es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht.
Du schreibst, dass es offenbar häufig Probleme nach einer Spondylodese gibt. Ich glaube, dass es den meisten, die operiert wurden, gut geht. Die tauchen natürlich nicht häufig in Foren auf.

Wenn man an einen guten Operateur, eine gute Klinik gerät, ist die Wahrscheinlichkeit auf Besserung hoch.
Die Osteoporose ist natürlich ein Problem, aber sicherlich kein unlösbares.

So kann es höchstwahrscheinlich nicht für dich weitergehen.
Offenbar kann dir nur noch eine OP helfen.

Du hast ja schon engagiert Physiotherapie gemacht. Wenn du dich nach der OP entsprechend den Empfehlungen der Ärzte und Physios verhältst, hast du eine gute Chance.

Ich drücke dir die Daumen

Uli
Evylin
Hallo Uli,

mir sind tatsächlich die Hände gebunden weil ich nicht weiß wo ich am besten hingehen kann. Denn der Arzt und welche Klinik ist so wichtig . Ich schaffe es aber nicht 4 std zu sitzen . Und die Organisation wer fährt mich alles das ist schwierig. Ich finde einfach keine Lösung.
Wie hast du das denn gemacht? Man muss doch auch stationär aufgenommen werden und vor allem meine Blutwerte sind ja auch wichtig. Wenn man aber so gepeinigt ist dann ist man komplett abhängig von Menschen die einen fahren . ? Ganz liebe und verzweifelte Grüße Evylin
blumi
Hallo Evylin,

Die BGU Frankfurt ist eine gut Wahl, da haben hier schon einige gute Erfahrungen mit gemacht, und sie wäre vor 1 1/2 Jahren, als ich meine HWS- Prothese entfernt bekam, für mich auch in Frage gekommen, die gaben mir die gleichen Empfehlungen wie Rauschmann. Dass der nur noch P-Patienten behandelt war mir neu, aber kann sein, dass er etwas reduziert, ist ja auch schon ein älterer Jahrgang und hatte die letzten Jahre sicher was das Arbeitspensum angeht etwas überzogen ( zur Visite kam er z.B. Abends zwischen 19.00 und 20.00 Uhr).

Oxycodon könnte dir sicherlich ein wenig Erleichterung bringen, so wie es dir jetzt geht kommst du ja nicht durch den Tag. Und Nebenwirkungen sind bei jedem anders, das musst du eben ausprobieren. Auf jeden Fall ist für deine Leber ein höherpotentes Opioid besser als sie mit Ibus zu belasten.

LG, Elke
Evylin
Danke dir liebe Elke!

Das werde ich versuchen. Meinst du eine Infiltration wäre in der Zwischenzeit hilfreich damit ich mich um mich kümmern kann?
Ich habe leider niemanden seit meine engste Freundin letztes Jahr verstorben ist der mich fahren könnte . Sonst haben sich immer alle auf mich verlassen . Ich habe alles selbst geschafft und organisiert . Mit allen Kindern. Ich war noch nie in einer Situation wo man merkt das man so auf andere angewiesen ist. Es hat sich jedoch Menschlich auch einiges verändert in den letzten Jahren.
Ich danke dir so sehr fürs zurückschreiben.
Evylin
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter