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Komplette Version Chronische Rückenschmerzen seit 1,5 Jahren

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mcandy
Liebe Leute des Forums,
Ich habe seit nunmehr 1,5 Jahren Rückenschmerzen in unterschiedlicher Stärke.Es fing nach einem Ball Sport Training an und ist seitdem permanent vorhanden. Die Schmerzen sind im Lendenwirbelbereich und Strahlen nicht in die Beine aus. Leichte Rückenschmerzen Sind mir schon seit längerem bekannt, die haben sich aber immer wieder nach entsprechenden Übungen eingestellt.
Ich habe seit über einem Jahr regelmäßig Rückenübungen gemacht, weiterhin habe ich Physiotherapie durchgeführt und auch mein Sportpensum angepasst. Vom Laufen auf Walking umgestellt und Hallensport gemieden. Nichts hat wirklich geholfen. Die Schmerzen besonders nach oder beim sitzen bleiben. Die Stärke variiert zwischen 5 und 8 .
Natürlich habe ich auch verschiedene Medikamente genommen die keine Besserung brachten.

Der MRT Befund:
Höhenminderung der Bandscheibenfächer betont bei L23 und L34 mit Verfettung der Wirbelkörperrandleisten, Bei L23 auch geringes Ödem paravertebral mit degenerativen Signal Alterationen des Bandscheibenfaches. Bei L45 breitbasige ausgeprägte Bandscheibenprotrusion Subligamentär ohne Wurzel Kontakt. Mäßiggradige Hypertrophie der Facettengelenke und der Ligamenta Flava, etwas betont bei L45 mit hier auch Minimalflüssigkeit im Facetten Gelenk links. Die Iliosakralgelenke werden mit erfasst hier keine in dem Artikel Signal keine Erosion oder Transartikuliere Knochenbrücken.

Beurteilung:
Osteochondrosis intervertebralis bei L23 und L34 mit geringen Zeichen der Aktivierung bei L23 sowie Spondylarthrose mit Bandscheibenprotrusion und geringen Zeichen der Aktivierung bei elf 45 Links die Iliosakralgelenke sind unauffällig.

Rheumawert Ana Igg 1:100

Meine Frage:
Ist der MRT Befund wirklich für diese Schmerzen verantwortlich oder ist es eher ein Zustand den fast jeder nach 30 Jahren Anästhesie/Op Arbeit haben müsste?

Ich habe keine nächtlichen Ruheschmerzen und auch keine Morgensteife. Der HLA B 27 Wert steht noch aus.

Mein Orthopäde hat mir bisher von einer Infiltration abgeraten. Weil er keine Notwendigkeit erkennt.

Hat vielleicht jemand von euch eine Idee was ich weiterhin unternehmen könnte.
Vielen Dank im Voraus

Grüße
Mcandy
paul42
Hallo mcandy

Willkommen im Forum wink.gif

Dein Beschwerdebild ist vermutlich das Ergebnis deiner langen beruflichen Tätigkeit, verursacht durch ständiges Beugen nach vorn.

Was da im MRT Befund erwähnt wird ist über eine gewisse Zeit entstanden und kein akutes Trauma, aber dennoch ein akitiver Prozess der fortschreitend ist.
Bedingt durch die erwähnte Höhenminderung, versucht die WBS durch Knorpelbildung die Segmente zu stützen.

Es gibt drei Stadien der Osteochondrose die nach Modic I-III beschrieben werden.
Auch wenn die Facetten als mägigradig beschrieben sind, stellt das dennoch einen Befund da, der auf Reize der Gelenkflächen hindeutet.

Deinen MRT Befund solltest mal mit einem NC besprechen.

Eine Infiltration der Facetten halte ich persönlich für sinnvoll, um eine Art Ausschlussdiagnostik zu machen, denn als unfällig werden die beiden LWS Segmente leider nicht beschrieben.

viele Grüße

paul42
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