ich bin auf dieses Forum aufmerksam geworden, da ich seit ca. 3 Wochen einen Bandscheibenvorfall habe. Viele interessante Berichte habe ich bereits gelesen. Dennoch würde ich gerne eure Einschätzung zu meinem Fall hören.
Kurz zu meiner Geschichte... ich bin 50 Jahre, arbeite überwiegend im Sitzen und habe ca. 3 BSV in den letzen 25 Jahren gehabt. Diese konnten immer konservativ behandelt werden und es sind keine bleibenden Schäden geblieben.
Nun habe ich seit ca. 3 Wochen einen mediolateralen BSV L4/5 sowie einen kausal sequestrierter BSV L3/4.
Anfänglich mit starten Rückenschmerzen und seit ca. 2 Wochen mit Beinschmerzen/Fußheberschwäche. Die Vorfälle sind relativ groß und sollen aufgrund der Fußheberschwäche operiert werden. Eine Zweitmeinung habe ich mir eingeholt und auch dieser Orthopäde rät zur OP. Termin steht bereits für morgen an.
Nun habe ich aber seit 2-3 Tagen überhaupt keine Schmerzen mehr im Bein (Rückenschmerzen sind schon länger abgeklungen). Lediglich die Parese und das pelzige Gefühl im Schienbein sind geblieben. Nach heutiger Rücksprache mit dem operierenden Arzt, rät dieser weiterhin zur OP, um keine bleibenden Schäden/Fußheberschwäche zu behalten. Ich bin sehr unsicher, ob ich diesen Weg gehen soll. Einerseits habe ich keine Schmerzen, andererseits aber große Angst, dass sich die Fußheberschwäche nicht zurückbildet.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und wurde operiert? Leider kommt diese Frage sehr kurzfristig aber ich hoffe, dass ich dennoch von euch eine Einschätzung erhalten kann.
Vielen Dank im Voraus
