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Komplette Version Bandscheibenvorwölbung L5/S1

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essen93
Guten Tag zusammen,

Zu mir: Ich bin 27 Jahre jung, saß in meinem Leben recht viel (13 Jahre Schule, 3 Jahre kaufm. Ausbildung, 3 Jahre Studium und mittlerweile eine Tätigkeit in der ich entweder am PC oder im Auto sitze), treibe aber auch seit gut 10 Jahren regelmäßig 3-6 pro Woche Sport.
ich habe seit etwa einem halben Jahr Schmerzen im Bereich L5 S1. Mal mehr, mal weniger. Dazu kommt ein sporadisches leichtes kribbeln in dem Bereich um dem linken Knie. Die schmerzen sind oft vorhanden, aber nie wirklich stark. Meine Bewegung ist nicht eingeschränkt, sämtliche Bewegungsabläufe sind schmerzfrei möglich. Insbesondere nach leichten Laufeinheiten merke ich eine kurzzeitige Besserung.

Am Anfang ging man vor einem eingeklemmten Nerv aus und einer muskulären Ursache. Physio und Sport haben nur bedingt geholfen. Nach gut 5 Monaten dann ab ins MRT, wo ich dann auch einen Befund bekam:
„Hyperlordose, beginnende Osteochondrose L5/S1 mit Protrusion“.
Mein Hausarzt empfahl mir eine Schmerztherapie stationär im Krankenhaus für 2-3 Nächte.
Im Krankenhaus machte der zuständige Arzt ein paar „Bewegungstests“ und schaute sich das MRT an. Seiner Meinung nach, konnte ich es auch gerne erstmal mit Physio versuchen. Ich kann aber wenn ich möchte jederzeit für die Schmerztherapie ins Krankenhaus kommen.

Das ganze ist nun fast 2 Wochen her, da mein Hausarzt noch keinen Brief von dem behandelnden Arzt aus dem Krankenhaus erhalten hat. Danach geht es wohl mit Physio los.

Hat jemand einen Tipp, was bei einer solchen Bandscheibenvorwölbung in diesem Bereich langfristig hilft? Irgendwelche empfehlenswerten Physiotherapeuten im Ruhrgebiet?
blumi
Hallo Essen93,

wenn ich deinen Befund lese fällt mit vor allem die Hyperlordose, also ein heftiges Hohlkreuz, als Problemursache auf.

Daran musst du arbeiten. Das bedeutet, dass du die Bauchmuskulatur, die tiefe Rückenmuskulatur und die Beckenmuskulatur stärken musst, damit die Probleme nicht zunehmen.

Dabei kann dir eine Physiotherapie gut helfen. Eine Rückenschule wäre sicherlich auch hilfreich. Und die Übungen, die du dann lernst musst du jeden Tag machen.

Wenn das nicht reicht, kannst du auch versuchen eine Reha zu beantragen, da kannst du auch nochmal viel dazu lernen.

Das ist meiner Meinung nach das wichtigste, was du jetzt angehen musst.

LG, Elke
essen93
Danke für die Tipps. Leider hat sich beim abschreiben des Befundes der Fehlerteufel eingeschlichen und die Hände waren schneller als die Augen.
Ich habe versehentlich Hyperlorsdose geschrieben, obwohl im Befund Hypolordose steht. Also ein Flachrücken.

Nochmal der richtige Befund: „Hypolordose, beginnende Osteochondrose L5/S1 mit Protrusion“.
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter