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Komplette Version Flöhe und Läuse

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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bosch1000
Hallo liebes Forum,
wie hier ja schon oft erwähnt wurde kann man Flöhe und Läuse haben. Ich hoffe ich bin im Richtigen Unterforum.

Letzes Jahr im Juni habe ich ein Cage C5/C6 bekommen. Ich bin aber auch L4/L5 Operiert wobei da nur der BSV entfernt wurde.

Ich habe keine Wirkliche Schmerzen sondern Missempfindungen die sich in ketzter Zeit wieder häufen.

Mir schlafen die Finger immer öfter mal wieder ein. Seit ein paar Tagen fällt mir auf das meine Oberarmmuskulatur wieder sehr schell ermüdet. Z.b beim Lesen oder Kartoffel schälen.

Ich habe das Gefühl das meine Beine Gummi sind, muskelzittern und wie son flattern. Z.b. beim Autofahren, an der roten Ampel die Kupplung länger treten. Meine Zehen schlafen zwischendurch ein. Ich habe zwischendurch immer mal wieder kribbeln im Intimbereich. Ich habe manchmal krämpfe in den Beinen.

Das alles kommt und geht auch wieder, die Abstände werden aber kürzer. Es nervt zunehmend. Es macht mir auch etwas Angst.

Was mich verwundert, ich habe keine wirklichen schmerzen. Weder HWS noch LWS.

Nehme Magnesium und B12

Ich habe viel hier Rumgestöbert und auch viel gefunden habe aber trotzdem noch Fragen.

Könnte es sein das das ein Cage verrutschen kann? Können all diese symtome von der HWS kommen? Hat jemand ähnliche symtome?

Ich Denke ich werde Kontakt mit Sendenhorst aufnehen.

Danke fürs lesen

Lg bosch
Kater Oskar
Hallo Bosch,

kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Alle Symptome, die Du hier beschrieben hast, von der HWS kommen. Allerdings kenne ich mich in diesem Bereich auch nicht aus.

Was Du aber ab Hüfte abwärts beschreibst, kenne ich ziemlich gut, wenn auch in abgewandelter Form. Zum Einen habe ich diese Mißempfindungen im Bereich der Leiste, Intimbereich über Oberschenkelinnenseite bis in die Zehen, hier oft erst mal nur der große Zeh. Hinzu kommen aber an allen genannten Bereichen dann auch sehr oft brennende Schmerzen. Zehen sind zumeist tatsächlich meist nur beim Auto fahren betroffen, wobei bei mir alle Bereiche nur an der rechten Körperseite betroffen sind. Helfen tut mir Bewegung (Nordic Walking) aber auch zwei Termine bei der Physio jede Woche, bei welchen MT auf dem Plan steht. Totale stressen tut langes Sitzen oder Stehen, wobei ich -z.B. beim Kartoffel schälen- ganz schnell das Gefühl bekomme, als ob ich im Bereich der LWS durch breche.

Wie Du in meinem Profil lesen kannst, war/ist bei mir der LWS Bereich betroffen, wobei ich seit der OP (12/2005) bis heute unter chronischen Schmerzen leide.

Würde Dir auf alle Fälle vorschlagen, Deinen NC auf zu suchen und ggf. auch ein neues MRT machen lassen.

LG, Kater Oskar
Jutta70
Hallo Bosch,
mir geht es ähnlich. Es kribbeln Unterschenkel und Hände, es piekst hier und da.
Echte Schmerzen habe ich nicht, nur Spannungskopfschmerzen.
Krämpfe bekomme ich öfter in den Zehen und in der Hand, teilweise im Unterschenkel vorn und Fußsohlen und in der seitlichen Bauchmuskulatur.

Arme werden schwer, manchmal auch die Beine und was ich vor meiner HWS Op hatte und nun leider auch wieder sind Kribbelanfälle, die von HWS/BWS losgehen und bis in Hände und Füße hinunter wandern.
Auslöser ist bei mir die Kopfneigung nach vorn oder Liegen auf dem Rücken.
Ich habe nächste Woche Freitag einen Termin beim Operateur.

Ich weiß nun nicht, ob Du präoperativ eine Spinalkanalstenose hattest.
Bei mir war das der Fall und die Neurologin vermutet/befürchtet einen diskreten Schaden im Rückenmark. Die Nervenmessungen waren im Normbereich, also noch nicht nachzuweisen.
Ich denke auch, dass zeitnah ein MRT nötig ist.
Und versuche auch beim Neurologen einen Termin zu bekommen!
LG Jutta
bosch1000
Hallo an euch,
Ja das Rückenmark war bedrängt. Ich hatte keine wirkliche Kraft mehr in den Armen und Taubheit in den Fingern.. Wirkliche schmerzen hatte ich auch vorher nicht.

Naja das meine ich mit Flöhe und Läuse.

Lg bosch
Claudia1964
Guten Morgen zusammen,

also gibt es dieses GEfühl von einer Art kribbeln doch. Ich habe seit letztem Jahr eine wahre Ärzte-Odysee hinter mir mit den vielfältigsten Diagnosen. Taubheitsgefühle unter den Fußsohlen (nach einem Sturz vor 1 1/2 Jahren), in den Beinen beim Liegen und Stehen Missempfinden wie eine Art Kribbeln, Muskelzucken (3 Neurologen haben Polyeuropahthie diagnostiziert, ist es aber nicht), hinzu kommen geschwollene Hände/Finger mit Mißempfindungen brennen/kribbeln). Jezt leider auch im Kopfbereich.. Bin seit gestern wieder aus dem Krankenhaus raus. Ich solle lernen mit den Schmerzen umzugehen. Das geht aber schlecht, wenn man ständig das Gefühl hat, eine Ameisenarmee läuft im Körper rum. Lezte Aussage im Krankenhaus war, das ich zum Physchater gehen soll.

Hat jemand Erfahrungen oder eigene Erlebnisse mit diesen beschriebenen Sympthomen, die ich mir ja nicht einbilde. CT/MRT vom Kopf, HWS, Lumbalpunktion alles schon hinter mir.

Grüße, Claudia
Jutta70
Hallo Claudia, was für ein Sturz war das?
Hast Du irgendwelche Therapie bekommen? Osteopath versucht?
LG Jutta
Andi11
Hallo, ich war jetzt eine Zeit nicht hier.
Letztes Jahr wurde eher durch Zufall bei mir eine absolute Spinalkanalstenose HWS diagnostiziert.
Ich hatte eigentlich gar keine Probleme. Es ging los mit Schulterschmerzen und Steifheit, diagnistiziert als frozen shoulder mit entsprechender Behandlung.
Dann erlebte ich unglaubliches. Will jetzt hier nicht alles schreiben, es würde den Rahmen sprengen.
Fakt ist, ich sollte sofort ohne Röntgenbild, neurologische Untersuchung o.a. operiert und versteift werden.
Mir wurde gesagt, dann könnte ich mich besser bewegen, wobei ich am Nacken gar keine Einschränkungen oder Schmerzen etc. hatte.
Mir wurde massiv Angst gemacht, ich ständ vor einer kompletten Querschnittslähmung, es gäb Myleopathieschäden, ich hätte noch 4 Wochen u.s.w.
Es waren gleich mehrere Ärzte, die das im September 20 abzogen. Ich habe eine Panikattacke bekommen und bin dann durch ganz Deutschland getourt.
Gott sei Dank habe ich auch nach langem Suchen auch andere Ärzte getroffen, aber letztendlich ist mir noch nicht richtig geholfen worden.
Meine Beschwerden, die ich vorher ganz minimal hatte, es fing mit leichtem Brennen morgens nach dem Schlafen an, was aber ganz schnell wieder weg war,
entwickelte sich zu einem Kribbeln mittlerweile im ganzen Körper.
Ich habe mittlerweile alles das, was ihr hier beschreibt und Druckschmerz im Steißbein. Mal mehr, mal weniger.
Ich bin natürlich psychisch sehr angekratzt und reagiere natürlich auch völlig "ängstlich" auf jedes Gefühl in meinem Körper.
Aber ich glaube auch nicht, dass diese ganzen Beschwerden mit der Stenose C5/C6 allein zu tun hat.
Ich habe auch viel konservativ probiert, wobei das ja in der aktuellen Zeit sehr schwer ist und demzufolge auch nicht problemlos lief.
Ich glaube, auch darauf reagiert mein Körper wie irre.
Bezüglich einer OP hoffe ich, dass ich noch Zeit habe, denn auch da habe ich noch nicht einen vertrauenserweckenden Arzt gefunden.
Zu dem Thema gibt es ja ebenfalls aktuell einen Austausch. Da will ich jetzt gleich nochmal was reinschreiben, um vielleicht noch Tipps zu bekommen.
Ich bin erstmal froh, dass ich hier "Gleichgesinnte" gefunden habe, wenn es auch für uns nicht schön ist!
Ich hoffe, dass dieser Austausch hier einen mental unterstützt, denn von den Ärzten erlebe ich überhaupt kein Verständis:
"ich bin NC, sie können sich an der HWS operieren lassen, was sie an den Füßen haben - weiß ich nicht!"
Meine LWS ist ohne Befund, dann interessiert sich der NC nicht dafür.
Und auf die Frage, dass es doch bei der OP Komplikationen oder später Degenerationen geben kann, bekomme ich zur Antwort,
bin ich der Arzt oder sie? Und: " Damit müssen sie jetzt leben."
Ich sag es euch ehrlich, von den Ärzten möchte ich nicht operiert werden.
Wenn es nicht anders geht, dann muss es natürlich gemacht werden, aber dann möchte ich auch, dass meine Beschwerden verbessert werden
und der Arzt sich seiner Verantwortung bewusst ist.
Ich habe nämlich nur das eine Leben!

Ich wünsche euch allen alles Gute und hoffe, wir finden Hilfe!
Andi

edit: Bitte keine Blocksatzbeiträge
Jutta70
Hallo Claudia,
ich kenne die Symptome alle und bin auch viel für blöd erklärt worden. Wenn die HWS in Ordnung ist, denke ich an den Atlas. Meiner ist irgendwie instabil, verdreht sich leicht und dann hab ich typischerweise das Kribbeln im Gesicht, auch die tauben Fußsohlen waren eines meiner ersten Symptome. Inzwischen ist meine HWS eine Großbaustelle und es traut sich niemand mehr an meinen Atlas, wenn er mal wieder klemmt.

Hallo Andi,
eine absolute Spinalkanalstenose ist eine heftige Diagnose. Wenn Du bereits Kribbeln im ganzen Körper hast, ist das nichts, was Du ignorieren solltest und weiter aufschieben.
Es gibt leider keine Alternative zur OP. Hast Du Pyramidenbahnzeichen? Wie sind die Reflexe?
Hast Du beim Neurologen ein SEP machen lassen?

LG Jutta
Andi11
Guten Morgen, hallo Jutta,
meine Geschichte, die ich seit September 20 erleben musste, ist wirklich schockierend und erschreckend!
Das zu schreiben würde den Rahmen hier völlig sprengen, aber viele von euch wären entsetzt und man lernt,
was hier ja auch oft gesagt wird, sich unbedingt Zweit-, Dritt-, Viertmeinungen einzuholen.
Ich kann bestätigen, NC operieren gern und ohne Rücksicht auf Verluste, es gibt sogar welche, die das einem ins Gesicht sagen.
Es gibt auch andere, wirklich! Aber die muss man suchen und wenn sie weit weg sind, dann ist eine Behandlung nur schwer möglich.
Ich bin zunächst, vielleicht auch wegen Sep. 20 (im Frühjahr standen OP-Betten leer wegen Corona) bei einer Mehrzahl von der ersten Gattung NC gelandet.
Hinterher stellte sich raus, ich muss erstmal zum Neurologen.
Der hat mir als erster von einer OP zunächst abgeraten, da es keinerlei Ausfälle etc. gab.
Zu dieser Zeit hatte ich überhaupt noch keine Beschwerden. Dieser gab mir den Tipp mir einen guten Orthopäden zu suchen und konservativ zu probieren.
Im Verlauf der Zeit haben mir das auch wenige NC bestätigt, da hatte ich aber schon einen Schaden weg, nämlich psychisch,
weil mir vorher die schlimmsten Szenarien aufgezeichnet wurden und ich konservativ in einer Kleinstadt in Coronazeiten überhaupt nicht weiter kam.
Es fing gut an und dann waren die Therapeuten krank oder hatten keine Termine mehr, durften nicht mehr arbeiten etc.
Man hat mir aber mittlerweile sehr deutlich erklärt, welche Fehlstellungen, Verfestigungen und fehlende Muskeln ich habe und Anfang 21 hat man mir noch kurz erklärt,
dass wir ein neues Heilmittelgesetz haben und es jetzt noch schwieriger wird Rezepte zu bekommen.
Wobei ich diese habe, mir fehlen die passenden Angebote.
Nervenmessungen wurden mittlerweile 2 mal beim Neurologen und 1 mal beim NC gemacht (der interessierte sich nicht für die Messungen des Neurologen,
hat relativ neu eine Praxis eröffnet und war, so wirkte es auf micht, etwas traurig, dass ich keine schlechten Werte hatte.
Ich sagte ihm, dass es mir nicht gut ging, da ich medizinisch nicht gut weiter käme, konservativ läuft es nicht und ich hätte auch Ängste, da konnte er mir nicht helfen.
Er wollte mir nicht mal ein Rezept geben, da ich ja keine Gehstörungen habe, operieren würde er schon.)
Ich habe eine Verengung mit 8mm und benötige bisher keine Schmerzmittel.
Meine Probleme nehmen zu, seitdem ich diese Diagnose habe und zwar mit den Beschreibungen, die man hier viel lesen kann u.a. Läuse und Flöhe.
Bei vielen sind diese Beschwerden da, obwohl sie operiert wurden.
Ich habe keine Ausfälle, kein Kraftverlust....ich habe aber auch keinen Arzt, der mich gut begleitet und vor allem keine durchgehende intensive Therapie.
Ich war in meiner Not auch bei Privatärzten, bin aktuell beim Osteopathen, beim TCM Heilpraktiker. Teilweise ist das gut.
Meine Physio aktuell fing im Januar an, erklärte mir, dass bei mir viel zu machen sei und es lange dauern würde,
dann hatte ich ungefähr 5 mal dp. Termine 2mal wöchentlich, dann wurde das runtergeschraubt auf einmal die Woche 20 Minuten.
Meine Probleme sind aktuell wieder zunehmend.
Fakt ist, eine OP in meiner Situation, psychisch total belastet und pysiotherapeutisch nicht gestärkt, ist sicher nicht von Erfolg gekrönt.
Mittlerweile habe ich auch versucht Unterstützung psychisch zu finden, da wurde mir jetzt mehrfach gesagt, die Wartezeit beträgt 1 Jahr. M
eine Geschichte ist hier nur angerissen, die ganze Geschichte ist, wenn es nicht so traurig und verzweifelnd wäre, fast eine Comedi.
Noch kurz erwähnt, ich habe Freunde und Bekannte, die sind privat versichert und wenn ich den Unterschied erlebe, und ich gönne es jedem,
aber dieser massive Unterschied in der med. Versorgung ist meines Erachtens nicht mehr akzeptabel.
Ich muss hier lesen, dass Kassenpatienten Behandlungen bei ihren Ärzten für viel Geld selbst zahlen müssen, wobei sich dann hier rausstellt,
durch die Beratung und den Austausch untereinander, dass das gar nicht so sein muss, also wieder eine Abzocke eines Arztes anstatt zu helfen
und andere bekommen neben einer selbstverständlichen bestmöglichen med. Versorgung auch noch einen Luxusaufenhalt dazu und ich weiß wirklich, was ich sage.
Jedem sei sein Einzel-Hotel-Zimmer gegönnt und von mir aus auch der Kaviar, aber die medizinische Versorgung sollte doch für alle bestmöglich sein,
ich gehe nämlich davon aus, dass wir alle arbeiten, damit zum Wohlsein der Gesellschaft beitragen und auch noch weiter arbeiten wollen
und das ist teilweise auf Grund mancher Behandlungen nicht mehr möglich.
Das macht mich alles sehr traurig und ist einfach nicht vertrauensbildend.
Jeder, der "seinen Arzt" gefunden hat und eine gute Therapie, der soll sich freuen, denn das ist echt ein 6er im Lotto! Allen ein gutes WE und Kopf hoch!


Edit bitte keinen Blocksatz
Jutta70
Hallo Andi,
dass in unserem Gesundheitssystem nicht jeden dieselbe Aufmerksamkeit zukommt, ist unstrittig. Aber daß Privatpatienten immer optimal versorgt sind, sehe nicht nicht so. Oft wird völlig übertrieben mit teuerer Diagnostik.
Ich arbeite selbst in der Medizin, kenne die Situation.

So unzufrieden Du mit der Behandlung bislang bist, entscheidend ist Dein Befund und was medizinisch sinnvolle Therapie ist.
Physiotherapie ist keine Alternative zur OP, lässt diese auch nicht hinauszögern. Traktion an der HWS hat bei mir sogar zur Verschlechterung geführt. Das mag mancher Physio anders erzählen, aber häufig wird wirklich der Befund nicht verstanden und schöngeredet. Ich habe selbst mehrfach erlebt, dass Therapeuten den Unterschied zwischen Foramenstenosen und Spinalkanalstenose nicht verstehen. Und lautstark ihre Meinung vertraten, dass ein BSV im Hals niemals Probleme mit den Beinen verursachen können. Was schlicht falsch ist.

Magst Du mal Bilder von Deiner HWS zeigen, damit wir wissen, wie der Befund wirklich aussieht? Falls Du einen Ratschlag möchtest.
Lg Jutta
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter