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Komplette Version Geplante XLIF-Operation

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
FrauBendix
Hallo zusammen,

ich möchte mich zuerst kurz vorstellen.

Mein Name ist Sabine, bin 42 Jahre alt und angefangen hat meine Rückengeschichte vor mittlerweile 8 Jahren mit einem Gleitwirbel. Die erste Spondy wurde im Jahr 2014 gemacht, erst mal ganz "harmlos" L5/S1. Leider lief nicht alles nach Plan und so hatte ich am letzten Montag mittlerweile meine 5. OP, eine Revisionsspondylodese L3-Ilium.

Leider hat der Operateuer während der OP festgestellt, dass aufgrund der vielen Voroperationen sehr viel Narbengewebe vorhanden ist, so dass die Gefahr einer irreparablen Nervenschädigung zu groß war, wenn er bei L3/L4 die Bandscheibe entfernt und den Cage einsetzt. Deshalb wurde nun ein weiterer OP-Termin Ende April angesetzt, bei dem mir nach der XLIF-Methode der Cage von der Seite eingesetzt werden soll.

Nun zu meiner Frage: Kann ich die geplante OP noch ein wenig hinauszögern und wenn ja, wie lange? Ich merke langsam, dass ich ans Ende meiner Kräfte komme, den Kopf nicht mehr frei bekomme und einfach nicht bereit bin für die dritte Operation innerhalb eines Jahres. Mein Körper kämpft noch mit den Folgen der OP von letzter Woche und ich habe das Gefühl, das wird auch noch eine ganze Weile dauern, bis ich mich davon erhole.

Vielen Dank schon mal für eure Erfahrungen und Rückmeldungen.

LG Sabine
Claudi1107
Hallo Sabine,

das du schon so viele OPs hinter dir hast ist nicht so schön. Selbst bin ich ein Spondylodese Neuling und kann nicht so viel aus meinen Erfahrungen berichten.

Ich denke, wenn du mit deiner momentanen Schmerzsituation klar kommst und du mit den Ärzten sprichst, kann die OP natürlich geschoben werden. Kommt halt auch darauf an was die Ärzte dir empfehlen.

Selbst bin ich gerade auch noch im Krankenhaus. Hatte letzte Woche eine Revisions-Spondylodese. Insgesamt bin ich seit 10/2019 nun das Dritte mal an der Wirbelsäule werden und hoffe nun das alles gut wird.

Meine Empfehlung wäre.... Wenn du noch Zeit benötigst um Kräfte zu sammeln, nimm sie dir. Wenn du schmerztechnisch klar kommst geht ein zeitliches nach hinten schieben sicherlich.

Wünsche dir viel Kraft und maximale Erfolge.

Viele Grüsse Claudia wink.gif
karin59
Hallo ,
Eine Spondy ist eine langwierige Sache.
Da würde es schon unter normaler Situation noch viel Zeit dauern.
Wenn Du jetzt schon eine erneute OP- Indikation hast, glaube ich kaum, dass Du den Kopf, egal wie lange, bis zum Termin frei bekommst.
Die Beschwerden werden Dich immer daran erinnern.
Du kannst natürlich bei günstigen Voraussetzungen noch warten, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es davon besser wird.
Klar ist, dass Du mit der Zeit an Grenzen kommst.

Bis April hast Du ja noch Gelegenheit, Dich auseinander zu setzen. Vllt. ist es bis dahin schon etwas klarer.
Und auch Lebenszeit und - qualität sind unter Umständen verloren, noch mehr als ohne Abwarten
Garantien für Verbesserung kann Dir keiner geben. Du kannst eigentlich nur gewinnen, denn : kann es schlechter werden, wenn Du schon an Grenzen kommst ?
FrauBendix
Guten Morgen,

danke für eure Antworten.

Mittlerweile tendiere ich dazu, die OP wie geplant machen zu lassen. Es führt wohl kein Weg daran vorbei, also Augen zu und durch.

Laut Arzt besteht wohl die Gefahr, dass sich durch die noch vorhandene leichte Beweglichkeit im Segment wieder vermehrt Narbengewebe bildet. Die Schrauben und Stäbe sind ja schon drin, fehlt nur noch der Cage. Ich hoffe, das schaffe ich auch noch...irgendwie.

LG Sabine
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter