
Wer bin ich?
Ich bin Regina, 35 Jahre alt, werde im März 36 und Mutter von drei Kindern im Alter von 12,10 und 6 Jahren.
Was ist meine Vorgeschichte?
Seit ich 12 war hatte ich unglaubliche Schmerzen im Unterleib und eine Chronische Blasenentzündung. Ich war echt im Minutentackt auf dem Klo. KEIN Arzt konnte oder wollte mir helfen. Natürlich war es am Ende die Psyche... Evtl. kennen das einige von euch.
2012 erlitt ich einen schweren Bandscheibenvorfall L5/S1. Ich musste Notoperiert werden, weil mein rechtes Bein einen starken Kraftverlust hatte, taub wurde, die Reflexe im Fuß waren nicht mehr da und der Intimbereich wurde innerhalb einer Stunde komplett taub.
10 Wochen Post OP hatte ich ein neues Leben! Keine Blasenentzündung mehr, keine Schmerzen mehr. Ich konnte nach 14 Jahren das erste mal wieder durchschlafen!
Der Arzt in der Reha war der beste, er wusste sofort, dass der BSV vorher schon in klein vorhanden gewesen sein muss und ich dadurch 14 Jahre lang diese Schmerzen durchstehen musste.
Ab da an war ich ein neuer Mensch, ich habe mich viel und gerne bewegt und viel Sport getrieben (Kick Boxen, Fitnessstudio, Zumba).
Ich war als Näherin tätig, als ich 2017 mit starken Schmerzen im Rücken wach wurde. Nichts half, ich bemerkte eine Beule auf meinem Rücken und ging zum Arzt. Der Überwies mich sofort ins Krankenhaus, damit schnellst möglichst ein MRT gemacht wurde. Das ergab dann einen großen BSV L4/L5 mit einer Kompression vom Nerv L5.
Ich war gegen eine OP, der Arzt für eine OP und eine weitere Ärztin meinte sie würde es gerne mit Spritzen unter CT Aufnahmen versuchen.
Ich entschied mich für Spritzen unter CT Aufnahmen und nach der 2. war ich praktisch auch schon wieder die Alte.l
Doch dann ging meine Ehe immer weiter den Bach runter, immer mehr Druck lag auf meinen Schultern und so wurden die Schmerzen schlimmer und schlimmer.
Ende Januar 2019 ging gar nichts mehr. Ich war mit einer Freundin essen und konnte nicht mehr aufstehen.
Am nächsten Abend bin ich zusammen gebrochen und mit dem Krankenwagen in KH.
Ein MRT bestätigte zwar den vorhandenen BSV, doch sah er sehr viel kleiner aus als 2017. Doch die Schmerzen trieben mich an den Rand der absoluten Verzweiflung. Ich schaffte es kaum die 10 m zum Klo und zurück. Schließlich endete ich nach 10 Tagen Tilidin und Co auf dem OP Tisch.
Als ich wieder zu mir kam, sagte der Arzt das die OP die richtige Entscheidung war, da der BSV sehr viel Großer war als auf den Bildern zu sehen war.
Leider wurde ich nicht Schmerzfrei. Es war so die Hölle. ich wusste an manchen Tagen nicht wie ich den Tag auch nur eine Stunde überstehen sollte.
Sehr viele werden mich (hoffentlich) gut verstehen.
Die Reha war gut, aber brachte halt leider nicht die erhofften Erfolge...
Am 03.08.2019 trennte ich mich von meinem Mann, am 07.08.2019 wachte ich das erste mal ohne schmerzen auf. Da war klar, dass die meisten Schmerzen die Psyche verursacht hat und die ganze Last die ich mit mir zu tragen hatte.
Doch leider sind manche Probleme nie wieder gegangen.
Ich kann nicht länger laufen ohne, dass das linke Bein "schwer" wird. Ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll. Ich kann einfach keine 20 m mal etwas strammer laufen, das Bein kommt einfach nicht mit.
Rennen, springen, tanzen, lange sitzen, lange liegen... All das bereitet mir Schmerzen. Ich kann kein Spaß mit meinen Kindern oder dem Hund machen...
Stehen geht gar nicht, das merke ich nach wenigen Minuten und ich habe das Gefühl ich breche durch... Und auch etwas unangenehmes begleitet mich.... Ich kann oft Tagelang nicht groß .... Vor dem BSV hatte ich da absolut keine Probleme mit

Sportlich bin ich leider gar nicht mehr unterwegs da ich ja nun alleinerziehend bin. Ich mache immer mal wieder meine Übungen, aber ich weiß das es mehr sein müsste.
Ich spüre meine Muskeln irgendwie auch gar nicht, ich kann die Kraft im linken Bein nicht einschätzen. Ich musste bei der Physio mal auf so ein Laufgerät wo man deutlich gesehen hat, dass mein linkes Bein ein Kraftverlust hat, ich konnte das linke Pedal nur mit extrem viel Anstrengung und unter Beobachtung so weit wie das rechte runter bewegen.
Mein Arzt konnte so nichts feststellen und hat mich daher wieder zum MRT geschickt. Ich finde die Bilder teils auffällig, kann aber nicht genau sehen. ob man mein Problem in den Bildern erkennen kann.
Könnt ihr mir da evtl helfen? Ich füge welche bei die ich etwas auffällig finde.
Ich habe wirklich große Angst, dass man wieder alles einfach nur auf die Psyche schiebt, dabei geht es mir so extrem gut. Ich habe meinen Traumjob. eine tolle Partnerin an meiner Seite, tolle Freunde und einfach alles Stimmt endlich mal. Wenn da jetzt noch mein Körper mitmachen würde, wäre es echt schön.
An dieser Stelle schon mal ein großes DANKE an alle die bis hierher gelesen haben!!!
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend
