Guten morgen.
Bin froh, dass ich euch gefunden habe und hoffe ihr könnt mir bei meinem Problem helfen.
Achtung- ein sehr langer Text, bitte schon jetzt um Verzeihung...
Bis Oktober 2019 kannte ich überhaupt keine Rückenschmerzen...
Doch seit dem 3.10.2019 gehöre ich zum Club dazu... an dem tag hatte ich nämlich meinen 1. BSV an der L5/S1 mit Ausstrahlung ins rechte Bein, bis in den Fuss. Die Schmerzen waren aber gut zu ertragen, war eine Woche krank geschrieben und bin danach ganz normal arbeiten gegangen... die Schmerzen waren zwar da, aber mit einigen Voltaren Resinat ging das schon. Das grösste Problem hatte ich mit den Schmerzen im rechten Fuss.
Dann kam der 27.11.2019. Habe so starke Rückenschmerzen bekommen, dass ich zum Arzt gegangen bin und eine Überweisung zum MRT bekommen habe. Verdacht auf den 2. BSV. Habe nach mehreren Telefonaten einen Termin für den 18.12. bekommen... am 2.12.2019 wurde ich mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht, da ich mich vor Schmerzen nicht mehr bewegen konnte.. mein Mann hat mich im Flur auf dem Fußboden gefunden als er von der Arbeit nach Hause gekommen ist... bin bis heute dankbar, dass unsere Tochter bei einer Freundin war und das alles nicht mit ansehen musste.... im KH wurden 3 Liter Schmerzmittel reingepumpt und ich durfte wieder nach Hause mit einer Liste an Schmerztabletten...seit dem tag liebe ich meine tilidin Tabletten. Der MRT am 18.12. hatte gezeigt, dass ich einen grossen BSV an L5/S1 habe mit Beschädigung der Nervenwurzel. Wieder das grösste Problem mit dem rechten Fuss...
Krankengymnastik hat nix gebracht, es wurde zu einer OP geraten. Die OP war am 11.2.2020. Ist erfolgreich verlaufen.. nur die Schmerzen im rechten Fuss wurden nicht besser. Mir wurde gesagt, dass der Nerv Zeit zum heilen braucht und ich Geduld...ok, wird gemacht... Anfang April habe ich wieder starke Rückenschmerzen an der gleichen Stelle bekommen. Als Notfall die Überweisung für die MRT bekommen, diesmal musste ich nur 2 Tage warten. Ein BSV Rezidiv an der gleichen Bandscheibe wurde festgestellt... Rückenschmerzen habe ich, dank Tilidin, gut im Griff...aber die Schmerzen im rechten Fuss werden nicht weniger.. . ach ja, nach der OP wurde direkt im Krankenhaus ein Antrag auf eine AHB bei der RV gestellt. Wegen corona wurde der Termin 3x verschoben, aber am 12.05. durfte ich endlich in die Reha. Die Reha hat mir sehr viel gebracht, der Rücken wurde wirklich merklich besser... auch dort habe ich mein Problem mit dem Fuss angesprochen. Auch dort wurde von der Ärztin gesagt, dass man da nix machen kann, ausser so ein paar Übungen mit dem Fuss, z.b. dehnen oder auf einem Tennisball rollen, um die Schmerzen erträglicher zu machen...die Übungen mache ich auch zu Hause fleissig weiter, nur habe ich das Gefühl, dass die Schmerzen immer schlimmer werden.. seit gestern darf unsere Tochter wieder in die Schule. Ich bringe sie immer zu Fuss hin, ist nicht weit, ca. 600 Meter je Strecke. Also gestern 4x die 600 Meter gelaufenl und abends konnte ich vor Schmerzen nicht mehr gehen... habe bereits in der Klinik gemerkt, je mehr ich zu Fuss unterwegs bin, desto schlimmer sind später die Schmerzen .. und jetzt meine Frage an alle, die das gleiche Problem mit den Schmerzen im Fuss haben, bzw. hatten: kann man wirklich nix dagegen machen? Ich werde bald wahnsinnig.... bin für jeden Rat dankbar...
Danke nochmal 🌷