Devil83
08 Feb 2020, 14:14
Hallo
ich wurde am 8.1an der lws operiert und Es wurden Wirbel 3 und 4 versteift nach der OP hatte ich kein Gefühl im bein es war kraftlos.
Am 24. Wurde ich nochmal operiert und die Schrauben wurden versetzt und das angesammelte nerven wasser entfernt.
Am 1.2 bin ich entlassen worden und habe seitdem Schmerzen wie ein stechen in den Beinen,
ein Druck im Kopf was alles beim liegen aufstehen sitzen Auftritt... Richtig schmerzhaft...
Eine hirnhaut Entzündung konnte ausgeschlossen werden...
wer kann mir helfen??
Lg
Hallo Devil,
wenn bei der Revision Nervenwasser entfernt wurde kam es ja bei der Operation offensichtlich zu einem unerkannten Duraleck und dadurch zu einem Liquorverlusst. Musstest du nach der Revision denn konsequent Liegen und hast Infusionen bekommen? Ist es gesichert, dass keine Liquorfistel vorliegt und du weiterhin Hirn- und Rückenmarksfüssigkeit verlierst? Sonst lass das nochmal abklären.
Wenn das alles nach der OP überprüft wurde, kann ich nur raten: viel trinken und viel Liegen, möglichst flach. Kaffee reichlich soll gegen den Kopfschmerz bei Liqorverlusst hilfreich sein.
Die Schmerzen in den Beinen könnten durch den Nervenreiz der durch die falsch sitzenden Schrauben verursacht wurde (wahrscheinlich die Ursache für die Kraftlosigkeit) entstanden sein. Wenn das nicht kurzfristig besser wird gibt es Medikamente gegen Nervenschmerzen, die helfen können (Pregabalin oder Gabapentin). Gut sind auch Wechselduschen an den Beinen.
Hast du die OP-Berichte vorliegen? Es wäre interessant was dort geschrieben steht, wenn nicht besog sie dir.
LG, Elke
Devil83
08 Feb 2020, 15:26
Oje das klingt nicht gut...
Nach der OP musste ich 24 Stunden liegen und habe Infusion bekommen...
Habe nur die kurz Berichte
Lg
scasper
10 Feb 2020, 17:42
Hallo Devil83,
ich hatte in 03/2018 meine Versteifung L2-L4, L3 mit Cage ersetezt.
Ich hatte zwar Gefühl in den Beinen, allerdings ist mein Patellarsehnenreflex weg.
Auch ich hatte nach der OP diese riesen Schmerzen ins Bein bis zum Knie. Es fühlt sich an, als wenn man Ischias hätte.
Das ist es aber nicht gewesen.
Nach etlichen Untersuchungen und einer Stufendiagnostik wurde die Pedikelschraube wieder entfernt. Der Oberarzt der sich gegen den Professor (Operateur) durchgesetzt hat, hat gesagt: "Die Schraube sitzt gut aber nicht optimal". Auch Metall am Nerv kann schon zu Reizungen führen. Bei mir war aber wohl der Kopf der Schraube millimeter im Nerv.
Ich war in der Zwischenzeit bei 2 anderen Wirbelsäulenchirurgen und MRT, CT usw. Die Stufendiagnostik war, damit man ausschließen kann, dass es bei mir (Schmerzpatient) aus dem Schmerzgedächtnis kommt.
Als diese Schraube (braucht man nur am Anfang bezügl. der Rotation) entfernt war, hatte ich sofort weniger Schmerzen und es zog vom Rücken nur noch bis kurz unter die Hüfte. Ich bin nicht schmerzfrei seitdem, aber es macht das Leben viel lebenswerter. Zu dem Zeitpunkt hatte ich echt keine Lust mehr, den Rest meines Lebens so zu verbringen. Einem Arzt sei Dank, das das nicht so geblieben ist.
Gruß
Simone
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