Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach Erfahrungen von Frauen, die trotz Spondylodese und chronischer Schmerzen schwanger wurden oder die sich mit dem Thema beschäftigen.
Kurz zu meiner Lage: ich in 34, hatte 2014 die erste Spondylodese (L5/S1), 2017 dann eine Revisions-OP nach Lockerung des Implantats und im Nov 2018 wurde schließlich eine Verlängerung der Versteifung (L2/S1). Leider habe ich noch immer Schmerzen, vor allem aufgrund einer ISG-Arthrose und aufgrund entzündlicher Veränderungen der Muskulatur im operierten Bereicn, Ich bin in schmerztherapeutischer Behandlung, mache Sport und Physio, das volle Programm. Ich nehme seit vielen Jahren Tilidin und Novalgin.
Seit längerem haben mein Partner und ich einen Kinderwunsch. Daher habe ich versucht die Schmerzmittel auszuschleichen. Leider geht es mir seit dem ich die Tilidin-Dois halbiert habe deutlich schlechter.
Heute waren wir zu einem ausführlichen Beratungsgespräch in der Klinik, um herauszufinden, ob es noch irgendetwas gibt, was man tun kann. Die Einschätzung der Ärztin war ernüchternd. Sie meint, dass eine Schwangerschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit die Schmerzen verschlechtern würde. Und natürlich gibt es außer Paracetamol keine Schmerzmittel, die man nehmen darf.
Es liegt nun also völlig bei mir, ob ich mich dazu entschließe, es trotzdem zu wagen. Ich bin hin- und hergerissen und wäre sehr dankbar, von jemandem zu lesen, der eine ähnliche Problematik kennt.
Vielen Dank im Voraus,
Benita