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Komplette Version Neue MRT Bilder - L5/S1 Probleme

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TylerDurden10

06 Dez 2019, 05:36

Hallo zusammen,

Vorab: Grossartiges Forum! Ich habe lange mitgelesen und kann mich nur fuer die aufschlussreichen, detaillierten und informativen Posts bedanken. Viele meiner Fragen wurde durch eine intensive Forensuche bereits beantwortet.

Kurz zu mir: Ich bin 30 Jahre alt und lebe seit 5 Jahren in den USA. Vor 2 1/2 Jahre hatte ich bereits eine mikrochirurgische OP an L5/S1 nach erfolgloser konservativer Therapie. Es wurde damals ein BSV festgestellt, der auf die Nerven gedrueckt hat. Massive Beinschmerzen, Schwaeche im Fussheber etc.

Nach der OP hatte ich keinerlei Probleme und war die ganze Zeit sportlich aktiv. Vor genau einer Woche muss ich mich bei der Gartenarbeit falsch bewegt haben, was direkt zu einem stechenden Schmerz im Ruecken gefuehrt hat. Nach ein paar Stunden dann wieder der bekannte Schmerz, der in Po und Beine ausstrahlte. Gang auf den Zehenspitzen funktioniert, aber Bein heben im Liegen, bzw. Hackengang eher schwer. Der Schmerz ist definitiv vergleichbar mit dem vor der damaligen OP.

Mein damaliger Operateur hat mich diese Woche zum MRT geschickt. Erstaunlicherweise bekommt man hier MRT Termine in 24-48 Stunden, was sehr angenehm ist.

Ich verstehe, dass hier keine Chirurgen kommentieren, aber waere trotzdem fuer Kommentare von erfahrenen Usern sehr dankbar. Ich haenge einfach mal eine paar ausgesuchte MRT Bilder an. Es gibt noch viel mehr und auch diverse Querschnitte, welche allerdings schwer zu identifizieren sind (zumindest fuer mich als relative unerfahrener nicht-Mediziner).

Ich danke euch im Voraus fuer alle Rueckmeldungen.

Gruss Tyler

TylerDurden10

06 Dez 2019, 05:40

Ich konnte nur eine Datei an den Post anhaengen. Gibt es eine Moeglich keit zu editieren, sodass mehrere Dateien angehaengt werden koennen? Ich habe insgesamt 5/6. Hier ein weiteres.

Harro

06 Dez 2019, 08:13

Moin Tyler
es geht immer nur ein Bild je Beitrag zum hochladen

LG Harro

PS. Bilder einfügen, bitte lesen

Elleausbern

06 Dez 2019, 12:31

Hoi Tyler

im Moment seh ich so noch grad nichts was akut beunruhigend wäre.

Allerdings wären Querschnitte von den Höhen L4/5 und L5/S1 gut, auf 5/s1 sieht man die alte OP, aber nicht ob die Nervenaustritte frei sind.

Hast du auf einer Seite mehr Schmerzen als auf der anderen?

lg
elle

TylerDurden10

06 Dez 2019, 13:16

Zitat (Harro @ )

Moin Tyler
es geht immer nur ein Bild je Beitrag zum hochladen

Danke Harro.

Zitat (Elleausbern @ )

im Moment seh ich so noch grad nichts was akut beunruhigend wäre.

Allerdings wären Querschnitte von den Höhen L4/5 und L5/S1 gut, auf 5/s1 sieht man die alte OP, aber nicht ob die Nervenaustritte frei sind.

Elle, danke fuer deine Meinung hierzu. Ich versuche die Querschnitte nachher anzuhängen und auch den Bericht der Radiologie (wenn auch auf Englisch).

Die Schmerzen beziehen sich ganz klar auf die linke Koerperhaelfte, bzw. das linke Bein. Dies ist identisch zum Verlauf vor der ersten OP.

Gruss
Tyler

karin59

06 Dez 2019, 23:54

Hallo Tyler ,

Nur rein beim Lesen Deines Berichts hatte ich gleich den Gedanken an Bedrängung oder Schädigung der Nerven. Wenn im Liegen das Bein nicht gehoben werden kann und auch der Hackengang nicht funktioniert , ist der Informationsfluss zum Gehirn unterbrochen.
Vor meiner Versteifung L5/S1 hatte ich Lähmungserscheinungen, die ich selber nicht als solche gesehen habe.
Das äusserte sich in ähnlichen Symptomen, die Du beschreibst, jedoch fiel ich zusätzlich mit dem Oberkörper zur Seite ab.
Die Versteifung selber wurde wegen Wirbelgleiten gemacht, nicht wegen einem BSV. Trotzdem können ähnliche Beschwerden entstehen.
Gsd sind diese Symptome wieder ganz rückgängig. Aber es dauerte richtig lange und kostete viel Arbeit und Geduld.
Auf Deinen Bildern kann ich auch nicht viel erkennen . Eine solche Bedrängung kann an den Nervaustrittslöchern entstehen, die man auf den Bildern nicht sehen kann.
Ich hoffe, dass es eine weniger schwere Erklärung Deiner Beschwerden gibt.

TylerDurden10

07 Dez 2019, 02:38

Zitat (karin59 @ )

Hallo Karin,

vielen Dank fuer deinen Beitrag und die aufmunternden Worte. Es freut mich, dass es dir mit viel Aufwand und Geduld gelungen ist, all die Symptome zu beheben. Dies erfordert sicher sehr viel Motivation und Ueberwindung.

Soweit ich mich erinnere, waren die Bilder von vor 2 1/2 (vor der OP) auch eher unspektakulaer. Der Operateur hatte mir damals die Bedraengung der Nerven anhand der Querschnitte erklaert, was dann auch Sinn ergab. Leider habe ich die damaligen Bilder nicht mehr vorliegen zum Vergleich.

Im Anhang eines der vielen Querschnittsbilder. Den Bericht des Radiologen erhalte ich am Montag und kann diesen auch hier einstellen. Gespraech mit dem Operateur erfolgt naechsten Donnerstag.

Die Schmerzen haben sich innerhalb einer Woche und durch die Einnahme von Kortison und staerkeren Schmerzmitteln bereits verbessert, allerdings sind sie nachwievor vorhanden. Speziell sehr punktuell im Gesaess.

Gruss,
Tyler

TylerDurden10

07 Dez 2019, 07:12

Zitat (blumi @ )

Hallo Tyler,

ich bin keine Radiologin (da kennt sich Elle viel besser aus), aber wenn das kein Artefakt ist sieht das aus als würde die Nervenwurzel links ziemlich eingeengt werden, was ja auch zu deinen Symptomen passt,

Wenn Kortison und Schmerzmittel hilft wäre vielleicht eine PRT (CT-gesteuerte Spritze mit Cortison und Schmerzmittel an die Nervenwurzel) noch eine gute Behandlungsoption. Dann kann der gereizte Nerv abschwellen und hat wieder etwas mehr Platz. Ich wünsche dir gute Besserung.

LG, Elke

Hallo Elke,

Dir auch vielen Dank für das Feedback. So hätte ich das Bild als absoluter Laie auch interpretiert (natürlich mit absoluter Vorsicht zu geniessen). Ich gehe davon aus, dass mein Arzt nochmals PRT empfehlen wird. Ich bekam damals vor der OP auch mehrere, allerdings haben diese leider nicht wirklich angeschlagen.

Ich bin sportlich sehr aktiv (3-4x Woche), allerdings könnte da sicher noch einiges an spezifischen Übungen für den Rücken eingebaut werden.

Davon abgesehen meinte der Arzt, dass die Bilder wesentlich weniger Relevanz haben als die eigentlichen Beschwerden und Symptome. Er hat es etwas geschickter formuliert, aber grundsätzlich meinte er. Falls KG, Kortison Einnahme und Schmerzmittel die Symptome drastisch verbessern, müssen wir uns um die Bilder quasi gar keine Gedanken machen. Das passt zum Satz "wir behandeln Menschen und keine Bilder" (mehrfach hier im Forum gelesen). Er hat auch damals nicht auf die OP gedrängt, was ich sehr positiv fand.

Momentan sind die Schmerzen erträglich, sollten allerdings kein Dauerzustand sein. Leider bin ich beruflich zu ~95% an den Schreibtisch gebunden, was wohl wenig hilfreich ist.

Danke,
Tyler