Guten Morgen paul42,
habe es gestern nicht mehr geschafft, mir Deinen Link anzusehen. Hole ich heute nach. Aber vielen lieben Dank!
Bzgl. meines Arbeitsplatzes bin ich schon sehr gut ausgestattet. Ich habe seit vielen Jahren einen höhenverstellbaren Schreibtisch und einen speziellen Stuhl. Das hilft auf jedenfall schonmal ne Menge. Wobei, aktuell ist der Stuhl wegen meines Steiß auch nicht die Erfüllung.
Wegen der aktuellen Beschwerden habe ich Anfang September, da war ich das erste mal beim Orthopäden, einen Sitzring und Naproxen verschrieben bekommen. Hat leider nicht geholfen. Auch der Ring ist eher suboptimal. Jetzt beim 2. Besuch habe ich direkt das MRT verordnet bekommen.
Allerdings sieht meine bisherige „Rückenkarriere“ ein wenig anders aus. Versuche es mal „kurz“ in Stichworten zusammenzufassen.
- 1999 BSV, Physio und mehrere PRT bekommen (haben damals auch sehr gut geholfen)
- 2005 BSV, Physio und wieder mehrere PRT, haben allerdings nicht mehr wirklich geholfen. Beschwerden wurden zwar besser, aber gingen nicht ganz weg
(betroffene Regionen damals schon L3 - S1
- 2008, wahnsinnige Schmerzen, konnte nicht mehr alleine laufen, notfallmäßig ins KH, die haben mich unter Morphium gesetzt, aber konnten nichts wirklich feststellen
Seit 2008 haben mich ständig wahnsinnige Schmerzen begleitet. Angeblich konnte keiner was finden, was diese erklärt. War 4x im KH zur Schmerztherapie und 2x in der Reha (2010 + 2015).
Auch beim NC war ich damals, der mir auch schon sagte, ich hätte u.a. ne Osteochondrose. Aber meine Schmerzen würde es trotzdem nicht erklären. Hab dann Facetteninfiltrationen bekommen, auch ohne Erfolg. Ich war wirklich verzweifelt, konnte Jahre kaum sitzen, nicht lange stehen etc. Körperlich überhaupt nicht belastbar. Hab selbst diverse Therapeuten aufgesucht, was es so alles gibt. Bis ich dann 2016 zufällig an eine Dorn-Breuss-Therapeutin geraten bin. Und ob Du es mir glaubst oder nicht, nach der ersten Behandlung ging es mir das erste Mal seit Jahren minimal besser. Habe das dann durchgezogen und es wurde tatsächlich immer besser. Irgendwann konnte ich mich dann wieder sehr gut bewegen, hatte viiiiiel weniger Schmerzen.
Meine Vermutung, es lag damals einfach „nur“ an verschobenen Wirbelchen, was keiner erkannt hat, bis zu dieser Therapeutin. Nur das diese mich so ausser Gefecht setzen können hätte ich nie geglaubt. Und bei Ihr war ich bis vor ein paar Monaten regelmäßig. Jetzt ist sie leider selbst schwer erkrankt und hat die Praxis schließen müssen.
Das war jetzt nur ein kleiner Einblick in meine letzten Jahre. Auf Grund dessen habe ich schon einiges an Vertrauen in die Ärzte verloren und natürlich Angst, dass ich jetzt, mit den aktuell akuten Beschwerden, wieder einfach nur abgespeist werde, weil die Bilder dem Arzt meine Schmerzen nicht erklären. Aber gut, nächste Woche weiß ich dann mehr. Irgendwas muss sich tun, denn täglich im Büro ist grade alles andere als ne Wohltat.
Vllt kannst Du meine „Ängste“ und Bedenken jetzt ein wenig besser nachvollziehen?!
LG
Lamia
PS: Ich nutze auch gerne Smileys, aber mit dem Handy ist das hier echt umständlich.