ich bräuchte mal dringend Eure Hilfe oder Euren Rat.
Ich versuche die Vorgeschichte in Stichpunkten kurz zu halten.
Grund: seit mehreren Jahren stichartige Schmerzen im Nacken, die immer wieder gingen und kamen, als hätte man „Zug bekommen“ doch nun plötzlich mit ausstrahlenden Schmerzen in den linken Arm, die 3 Wochen nicht mehr weggingen
- Mai 2018 Feststellung zweier mediolateraler Bandscheibenvorfälle in der HWS C5/C7 mit mittelgradiger Spinalkanalstenose und Einengung der Neuroforamina
- konservative Behandlung mit 5 PRT Spritzen, reichlich Physiotherapie
- Termin beim Neurologen - KG Bizeps und Trizeps 3/4
- Termin Neurochirurg Klinik - keine OP Indikation- da kaum Schmerzen
- außer immer wieder ein ziehender Schmerz in den linken Arm (abgeschwächt auch rechts)
- September 2018 nach Urlaub am Meer verspürte ich eine leichte Verschlechterung der Symptome, aber immer noch wenig richtige Schmerzen
- neues MRT - hochgradige Spinalkanalstenose von 6mm
- Termin Neurologe: Bizeps und Trizeps KG 3
- Termin Neurochirurg- eindeutige OP Indikation
- Schmerzausbruch 3 Wochen später von jetzt auf gleich auf Stärke 10
- OP 1 Woche später
- Einsatz von 2 Cages
- unmittelbar nach der OP starkes Brennen an der beiden Handaußenseiten
- Operateur sagt, C8 Nerv gereizt/ geärgert
- kurzfristige Kortison Stoßtherapie 3 Tage
- keine Besserung
- Einsatz von Lyrica 2x 75mg
- keine Besserung
- Erhöhung stufenweise auf 2x 150mg
- leichte Besserung
- im Januar erneutes Auftreten von Schmerzen im linken Arm
- 3 Monate später noch immer kaum Verbesserung
- Versuch es mit Kortison in den Griff zu bekommen
- 4 Wochen schmerzfrei
- danach wieder Schmerzen überwiegend im linken Arm, leichtgradiger rechts
- weitere 2 Monate später Erhöhung Lyrica abends auf 225mg
- weiterhin keine deutliche Verbesserung der Schmerzen im Arm
Dazu kamen ausgeprägte Schlafstörungen und das Gefühl, Lyrica würde nicht wirklich wirken !!
- Termin Neurologe: wollte Amitriptylin dazunehmen und Lyrica auf 300mg abends erhöhen
Ich streikte und wollte im Zuge einer Kortison-Schmerztherapie, in Kooperation mit meinem Orthopäden versuchen, Lyrica abzusetzen.
So, nun hatten wir vor 12 Tagen diese Kortison-Schmerztherapie begonnen und gleichzeitig Lyrica zuerst abends alle 3 Tage um 75mg reduziert und im Anschluss morgens. Ich bin jetzt bei Null !
Meine Schlafstörungen sind seit Reduzierungsbeginn täglich besser geworden und ich schlafe wieder gut.
Seit letztem Sonntag habe ich allerdings starke Schmerzen im rechten Arm !
Im linken Arm habe ich keine.
Normalerweise, so war es im Mai, hatte ich 4 Wochen nach den Infusionen gar keine Beschwerden, allerdings hatten wir da das Lyrica auch nicht verändert.
Die Infusionen sind seit 2 Tagen beendet.
Mein linker Arm ist gut, der rechte schmerzt.
Ich denke manchmal selber schon, spinne ich jetzt, was soll das, wie kann das sein....... der Schmerz ist jetzt rechts derselbe, den ich vorher links hatte.
Nun meine Überlegung, mein Orthopäde weiß sich keine schlüssige Erklärung, unmittelbar nach der OP hatte ich an BEIDEN Handaußenseiten dieses starke Brennen.
Dafür bekam ich Lyrica. Lyrica hat den linken Armschmerz nicht, den rechten (leichteren) jedoch doch unterdrückt.
Jetzt durch das Kortison ist links gut, weil vielleicht der Nerv noch immer geschwollen war und durch das Kortison abgeschwollen ist.
Rechts hat es eine andere Ursache und das Kortison hat deswegen nicht den gewünschten Erfolg.
Durch das gleichzeitige Absetzen des Lyrica ist der rechte Schmerz zum Vorschein gekommen ??
Ich werde irre


Entschuldigt bitte den langen Text !!! Habt Ihr einen Rat oder eine Idee ?
Liebe Grüße
Pauline