Hallo!
Ich bin 33 und hab einen L5/S1 Bandscheibenvorfall.
Der Vorfall war Anfang April. War dann 4 Wochen krankgeschrieben und hab mich dann relativ zurückgekämpft. Die ersten 2 Wochen waren echt hart.
Hatte Schmerzen beim Auftreten, in der Wade und halt im Rücken. Die Bilder sind vom Mrt Anfang Mai(medial .
Das Ging dann auch soweit gut den Juni über. Keine Schmerzmittel, konnte gut schlafen etc. Erträglich Rückenschmerzen. Physio, gehen, Fahrradfahren und regelmäßig Rückenübungen gemacht.
Problematisch wurde es dann Mitte Juli. Durch ne beschissene Bewegung mit Strecken und was leichten Heben. Dann gemerkt, schmerzen im Zeh. Und dann erstmal noch wieder 2 Wochen krank. Das ging jetzt auch wieder leicht aufwärts. ( Die Waden und Zeh schmerzen so wie Fußrücken war vorher nur in bestimmten Positionen nen ziehender Schmerz, jedoch nicht beim Gehen etc.)
Gehe leicht gebeugt und habe beim Gehen Schmerzen in der Wade/Ferse und so manchmal auch im Zeh. Gerade stehen mit einigermaßen durchdrücken geht nicht.
Zehenstand und Hackengang geht. Das geht auch einbeinig. Schmerzmittel ging letzte Woche ohne. Allerdings war ich Donnerstag Krankengymnastik am Gerät machen und dadurch gings gestern und heute wieder schlechter. Mehr Schmerzen.
Ich glaube das war einfach zu viel und zu doll und der nerv ist wieder angeschwollen. Kann das manchmal auch schlecht einschätzen, weil Sachen gehen ganz gut und dann kommt mit Zeitverzug der Schmerz innerhalb von 1-2 Tagen.
Was mir sorgen macht, dass der Fußrücken bisschen mehr taub geworden ist. Und ich öfter mal Muskelzucken in der Wade habe sowie kribbeln und stechen im Fuss. (Generell rechter halber Oberschenkel taub und Ferse vom April)
1)Was meint ihr? Schonender rangehen und doch mal beim Neurochirurgen vorstellig werden? Oder doch weiter durchziehen mit der Krankengymnastik am Gerät?
(Meine Übungen mach ich ja trotzdem weiter.)
2)Hab halt Schiss das doch noch irgendwelche Paresen kommen, oder sind diese nur mit heftigen Schmerzen verbunden? Weil ich kam eigentlich so einigermaßen mit 2x Diclofenac 75 pro Tag klar, manchmal auch ohne. Weil schlafen geht eigentlich immer noch recht gut mit vielleicht 1-2 aufstehen. Aber ich komm auf meine 6-7 Stunden. Der Schmerz ist aber irgendwie aushaltbar, schlägt aber doch langsam auf die Psyche.
3) Das sind ja jetzt schon 4 Monate, wobei 1 Monat mit weniger Schmerzen verbunden war. Ich mein ich habe hier schon eine ganze Menge gelesen und irgendwie drängt sich mir der Gedanke auf, so lange wie möglich auf die OP zu verzichten so lange keine klare Indikation da ist außer Sensibilitätstörungen und Taubheit. Weil die Geschichten hier sind manchmal echt gruselig. Aber ich weiß, die ganze Sache ist mit Geduld zu behandeln, weil bei manchen gehts ja zwischen 6-12 Monaten konservativ und dann gings wieder.
Achja, das Forum ist hier echt ne Bereicherung um Mal Betroffenenwissen zu erlangen. Das hilft sehr.
Bin nur halt gespannt wie es jetzt wird, ob es wieder heftiger wird oder doch auf nem okayen Level sich einpendelt.