da bin ich wieder.

Nachdem ich im Sommer ein zweites mal an der HWS operiert wurde und auch schon kurze Zeit später mit meiner Umschulung weitermachen konnte ( Umschulung zur Industriekauffrau wegen Rückenerkrankung), ist im Bereich der HWS schon wieder etwas nicht so wie es sein sollte. Ich bin mittlerweile im Praktikum und habe mit den typischen Büroproblemen zu kämpfen. Ungünstige stundenlange Arbeiten am Computer, oder Schreibarbeiten von Hand mit vornübergeneigtem Kopf über dem Schreibtisch. Banscheibenvorfälle über und unter dem operierten Gebiet melden sich jetzt lautstark mit Schmerzen zu Wort.
Ich habe ein recht langes Gespräch mit meinem Arzt über dieses Thema gehabt. Er sagte ohne Umschweife, dass ich mit diesem Rücken am besten die Rente einreichen solle. Die bekäme ich auch ohne Frage durch, da nicht damit zu rechnen ist, dass es nochmal soviel besser wird, dass ich wieder arbeiten kann. Zudem wäre der Job im Büro sowieso Gift für meinen Rücken. Ich bin ziemlich mit den Nerven am Ende. Auf der einen Seite würde ich gerne die Umschulung zuende machen, schon um einen Abschluss zu haben, auf der anderen Seite weiß ich nicht so recht wie ich das schaffen soll.
Laut meinem Arzt soll ich weiterhin zur Arbeit gehen, aber so oft als möglich zu ihm reinkommen, damit er alles dokumentieren kann. Damit würde ich mich arbeitswillig zeigen aber gleichzeitig zeigen, dass es nicht geht.
Wie soll es nur weitergehen?
Am 10.11.04 habe ich wieder einen Termin zum Mrt und Besprechung in der Klinik am Ring in Köln. Ich hoffe nicht, dass schon wieder was heftiges Passiert ist, aber wenn ich auf mein Bauchgefühl höre brauch ich mir da nicht allzu viele Hoffnungen zu machen.
Falls schon jemand Erfahrung mit Rentenanträgen aufgrund ähnlicher Befunde wie in meinem Fall hat, würde ich mich über Ratschläge echt freuen.
Tschaui
Biene