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Komplette Version 1 Jahr nach OP LWS 3/4

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Deejay85
Hallo Zusammen,

am 01.05.2018 wurde ich nach einem erneuten BSF an der selben Stelle operiert und 1 Jahr später kann ich leider nur mit gemischten Gefühlen zurück blicken.

Aktuell geht es mir nicht so gut, gehe aber trotzdem Arbeiten und machenebenbei meinen Sport (Schwimmen + Übungen zu Hause) :


- beim stehen Schmerzen im unterer Rücken mit Ausstrahlung ins rechte Bein

- beim gehen Schmerzen im unteren Rücken mit Ausstrahlung ins rechte Bein (beim Bein "heben")

- beim Sitzen "KEIN" ziehen ins Bein - dafür beim zurücklehnen Schmerzen am Steißbein ausstrahlende linke rechte Po Hälfte?!

- GANZ komisch! im Liegen mit angewinkeltem Bein = bei Bewegung der kleinen Zehen habe ich eine Muskelzuckung Außenseite des Oberschenkel. Diese "Zuckung" kann ich immer reproduzieren wenn ich seitlich liege und das Bein angewinkelt habe. Im stehen passiert das nicht?!

Bekomme gegen das Nervenbrennen Lyrica (100mg Morgens + 100mg Abends), dazu Ortoton (2x2x2) gegen Muskelverspannungen.

Meine Frage: was könnte ich gegen die Schmerzen aufgeschrieben bekommen? Tramadol (hatte ich noch zu Hause und mal 20 Tropfen "getestet" hat irgendwie keine Wirkung?!)

Habe heute Nachmittag wieder einen Termin und lasse mir dann eine Überweisung für ein MRT aufschreiben, um auch mal zu wissen, wie es nach 2 OPS in meinem Rücken eig. aussieht.

Viele Grüße
Arnold
Hallo, das Problem habe ich auch. Bei mir wurde Oktober 2017 der L5/S1 versteift. Nach der OP war alles ein halbes Jahr in Ordnung. Dann wieder konnte ich nicht auf dem Rücken schlafen, bekam wieder Krämpfe in die Beine und Zehen. In Seitenlage geht es wie bei Dir,muss auch die Beine anziehen. So eine Art Stufenstellung in Seitenlage. Bin dann zu NC und bekam gesagt Anschlussdegerneration nach Versteifung. Er gab mir dann Krankengymnastik,ich wurde dann in die Schlingen gelegt Stufenstellung so das Po in der Luft hängt. Hatte zusätzlich Probleme mit dem rechten Bein,keine Kraft und auf dem Fuß Taubheitsgefühl. Zusätzlich wurde noch Strom in den rechten Fuß gegeben. Das war letztes Jahr August,muss sagen hat mir etwas geholfen bin zwar nicht Schmerz frei aber Taubheitsgefühl ist verschwunden. Am Anfang hatte mein NC mir Tetrazepam verschrieben,ist aber nicht mehr erlaubt. Durch dieses Mittel bekam ich keine Krämpfe.. Gruß Arnold
Schnütchen
Hallo,

Ja leider ist es nicht so, Op vorbei und alles ist gut.... schulterzuck.gif
Leider gehört ihr auch zu denjenigen, denen eine Op nicht hilft oder nicht ausreichend hilft.
Habt ihr schonmal was von Failed Back surgery Syndrom gehört? Googelt mal. Ob das zu euch passt.

Ich kann euch nur raten, bleibt moderat in Bewegung, egal ob schwimmen, spazieren gehen, Fahrrad fahren, KG, macht was.

Gruss Ute
Stein
Hallo Ute,
sicherlich bin ich auch vom Failed Back Surgey Syndrom betroffen, mehr oder weniger aber für mich nichts neues!
Die Frage ist aber nur wo fängt es an wo hört es auf, das man davon sprechen kann? Meine Operationen haben mir alle geholfen und haben das behoben an Schmerzen, was es sollte. Am ende ist ja jeder Mensch unterschiedlich in Heilung usw. Sicherlich hat einer bessere Chancen, der nicht so lange vorher in eine Schonhaltung saß, hinterher fit zu werden aber eine Garantie ist das auch nicht! Das mit der Anschlussdegeneration ist auch so eine Sache! Da bin ich sicherlich auch von betroffen aber wir wissen nun auch nicht, wie es ohne Versteifung wäre von daher auch alles nur Spekulationen! Sicherlich ist eine ständige Schonhaltung oder Fehlstellungen von Gelenken auch für die anderen Gelenke nicht gut. Jedenfalls musste ich mich nach meinen Operationen umstellen was Tätigkeiten und Sport angeht und das stellt man selber erst nach und nach fest. Da gibt es kein Patentrezept, leider! Auch ist es ratsam, ruhig mal eine anderen Physiotherapeuten zu testen. Ich freue mich immer über solche die übern Tellerand schauen und auch mal Tips geben oder empfehlungen. Wichtig ist das ganzheitliche sehen und nicht immer diese eine Stelle bearbeiten lassen. Das machen nähmlich die wenigsten...
Gruß
Schnütchen
Hallo Stsin,

Sollte nur eine Anregung sein schulterzuck.gif

Meine Operationen haben mir anfangs auch geholfen, aber eben nur anfangs.
Was nach den Ops ist, interessiert doch keinen und dann haste auf einmal innerhalb kurzer Zeit ne Anschlussdegeneration schulterzuck.gif
Ja wo kommt die denn so plötzlich her?
Man kann es drehen und wenden wie man es will.
Klar ist, das man nach Op nicht mehr das an Sport machen kann wie vorher....ist ja irgendwie auch klar.
Ein guter Physio ist das a und o, da geb ich dir recht.

Gruss Ute
Deejay85
Hallo,

mal gucken war gestern beim DOC und habe bei den gängigen BS Tests keinerlei Schmerzen (Rücken liegen Bein hoch, drehen etc.).

Kann halt nur nicht lange stehen und gehen ist auch nach kurzer Zeit schmerhaft (muss ich dann eine Pause einlegen).

Der DOC hat mir 3 Wochen Cortison Tabletten aufgeschrieben (falls sich im Rücken eine Schwellung gebildet haben soll die drückt), mal gucken ob das hilft.

Bisher nehme ich noch Ortoton und halt die Lyrica, Tramadol und IBU helfen z. B. gegen die Schmerzen garnicht!

Bin etwas ratlos … bin seit der OP jede Woche 2x schwimmen gegangen (1- 1/2std), 2x die Woche Radfahren (30-45min) und jeden Mittag 30min Spazierengehen.

Zu den OP´s = bei der zweiten musste ich von meiner Frau ins Auto => Krankenhaus getragen werden, da mein rechtes Bein trotzs Medis wie feuer gebrannt hat und mein rechtes Bein immer tauber wurde, dass hätte ich ohne OP nicht ausgehalten

VG
Schnütchen
Hallo,

Hat denn der Doc kein Mrt, Ct veranlasst?
Also das du nach einem Jahr noch solche Schmerzen hast frage.gif mhhh.... kinnkratz.gif
Hört sich nicht gut an.
Eigentlich ist schwimmen, Fahrrad fahren, spazieren gehen gut smilie_up.gif

Das nicht lange stehen und gehen können, kommt mir bekannt vor.
Hat der Doc was von Anschlussdegeneration oder Facettengelenksarthrose gesagt?

Gruss Ute
Deejay85
Guten Morgen,

nein er meinte das wir jetzt erst Mal 3 Wochen mit Cortison "arbeiten" sollen, da ich halt auf die typischen BS Tests ohne Schmerzen reagiere. Ein MRT würde aktuell wohl kein Sinn ergeben, da ja nicht mehr viel BS zu sehen wäre (fand die Aussage was merkwürdig). Naja immerhin hat er mir die Lyrica & Co freiwillig aufgeschrieben.

Hatte von mir aus nur mal gefragt, ob es nicht eine Verengung im Wirbelkanal sein könnte, da meinte er das sowas sehr sehr lange dauern würde und nicht schon 1 Jahr nach der OP.

Habe aber nächste Woche Freitag bei einem Neurochirurgen einen Termin, vielleicht bekomme ich da weitere Infos / Hilfe.

Zusammenfassend: Komplett schmerzfrei war ich seit den GANZEN OPs bisher noch nie. Es gab immer mal ein Zwicken, Ziehen im Bein (auch mal Beidseitig).

Vor 5 Wochen hatte ich durch die Einnahme von Gabapentin über einen Zeitraum von 3 Tagen ähnliche Symptome mit starkem ziehen ins "LINKE" Bein und auch Triggerpunkte links opberhalb des Po´s. Hab die Gaba dann gegen Lyrica getauscht und 2 1/2 Wochen später waren die Schmerzen weg.

Naja und jetzt halt seit knapp 2 Wochen diese Probleme auf der rechten Seite.

VG
Jutta70
Hallo Deejay,
ich bin vor 2 Jahren an L3/4 operiert und bei mir wäre der Nervendehnungstest mit Heben des Beins definitiv der falsche Test gewesen. Der paßt zu den beiden unteren Etagen.
Bei meinem medialen Vorfall L3/4 konnte ich beschwerdefrei sitzen, aber alles, wobei die LWS sich aufrichtet war mir furchtbaren Schmerzen verbunden.
Ich finde, das paßt auch zu Deinen Beschwerden.
Das Zucken beim Liegen auf der Seite liegt vielleicht daran, dass die Wirbelsäule seitlich gekrümmt liegt und einer der Neven da Druck bekommt.

Ich kenn das im Moment von der HWS sehr gut.... leider.

Meiner LWS geht es relativ gut nach 2 Operationen, ich mache die MTT aus der Reha 2x wöchentlich weiter und schwimme nur noch in Rückenlage.
Was meine LWS gar nicht verträgt ist langes Sitzen, am besten geht es mir in Bewegung.

Ich denke, daß Du mit dem Verdacht auf Verengung im Wirbelkanal richtig liegen kannst. Der schreitet langsam fort, wenn er knöchern ist, kann aber ratzfatz entstehen, wenn es Bandscheibengewebe ist.
Dein Arzt ist Orthopäde?
LG Jutta
Deejay85
Guten Morgen,

habe mir letzte Woche von "Liebscher und Bracht" das Faszienrollen Set gekauft und bin damit seit Donnerstag am "arbeiten".

Wie ich bisher vermutet habe, scheint es irgendwie mit meinem "Piriformis" Muskel auf der rechten Seite zusammen zu hängen. Seit dem ich mein Gesäß + unteren Rücken damit bearbeite (tut am Anfang sehr weh, aber sobald sich das Ganze was löst geht es). kann ich immerhin wieder "grade" aufstehen und generell grader stehen / gehen.

Auch das Zittern im Oberschenkel (was durch die Bewegung der Zehen entsteht) habe ich weg bekommen! Habe mit der Faszienrolle den Oberschenkel außen bearbeitet und seit dem ist es weg.

Mag sein das das Cortison auch "hilft" aber gehe aktuell von einem Erfolg durch die Rollen/Bälle aus.

Bisher war ich beim Orthopäden (konnte keinen zeitnahen Termin beim Neurochirurgen/Neurologe bekommen) habe aber am Freitag endlich einen Termin beim Neurochirurgen, mal schauen wie es mir bis dahin geht und was er vermutet.

VG
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter