Hallo,
ich schrieb schon unter BWS, wollte aber mehr bzgl. der Prothese wissen.
Wegen meiner starken Schmerzen ließ ich mich an der HWS operieren, da meine Beschwerden daher rühren würden. Taten sie nicht......nun neue Baustelle mit der Hoffnung, das läuft alles rund.
Die OP ist gut verlaufen und nun 7 Wochen her. Leider wußte hinterher keine Schwester, wie ich zu versorgen war und man bewegte mich falsch. Hier bekam ich dann 4 Tage Nackenschmerzen mit Kopfweh, lt. röntgen alles ok.
Hier hoffe ich trotzdem, das nichts kaputt gegangen ist, eine große Sorge.
Ich weiß nicht, wie ich meinen Kopf legen soll. Kein Kissen geht mehr, zig neue ge kauft.
Jeden Morgen ist der Nacken steif.
Das Krachen und Sandknirschen, das nach der OP völlig weg war, weil ja behoben (Wirbelreiben), ist wieder da.
Nach kurzem aufrecht sein, habe ich das Gefühl, meinen Kopf stützen zu müssen.
Die Muskelschmerzen nach der OP gingen gut weg, sind nun seit Tagen wieder da. Mal leicht, ein Lufthauch löst sie aus, mal so heftig wie direkt nach der OP.
Schluckbeschwerden Fremdkörpergefühl, Nackengriff. Auch mal wie ein zu enger Schal, das mein Nacken, dann der Kopf pulsiert.
Oft auch ein Gefühl im Rachen, als klappe was zusammen, ich gegen etwas atme.
Angst mich falsch oder zu schnell zu bewegen ist ja auch da, mache aber trotzdem.
Halskrause keine mehr, nur ab und an nachts.
Ich hätte mich nicht zur OP hinreißen lassen sollen, aber der Schmerz war nicht mehr erträglich und kein anderer Arzt fand was oder wollte erwas tun. Hinterher bin ich mmer schlauer.....denn Lähmungen hatte ich keine und meine Beschwerden wären nie aus der HWS gekommen.
Da meine alten Beschwerden geblieben sind, ich hätte nein sagen sollen. Dies wurde mir nun auch von anderen bestätigt.......aber nun sitze ich hier.
Bitte keine Vorwürfe, vielleicht mußte sie ja doch sein, und keine Hororgeschichten über Prothesen.
Ich brauche gerade echt Zuspruch, Tips, um nach vorne zu schauen. Ich habe Lebensangst......bekommen. Monate mit Dauerschmerzen, OP und nichts ist besser.....oder kommt das noch?
Mein Leben gleitet mir aus der Hand.
Danke für Euer Verständnis.
Physio.....was darf ich wann wie machen? Bewegung, leichte Massage, Wärme?
Lt. Klinik stünde das im Bericht. Tut es nicht. Hausarzt weiß nichts und Orthopäde meint, bräuchte ich nicht. Anderer Orthotermin in 2,5 Monaten.
12 Wochen nichts über 5kg.
Operateur sagte bei Entlassung, ich könne machen, was ich wolle, laufen, radeln, Auto fahren....was so nicht geht!
Mal ist der Nacken steif, bewege ich mich langsam, kracht es (Ton wie Fingernägel aneinander) mehrfach, das ich erschrecke, andere hören es nicht. Mal kann ich mich dann bewegen, mal tut es dann leicht weh.
Kopfschwere, sitzen besser, als aufrecht sein. Dann ab und an ein Schmerz, wie Kältekopfweh, vom Hals seitlich hoch unters Jochbein ins Auge. Aber erträglich, eher nervend.
Auch ein Gefühl im Nacken, als wenn was anders ist, merke selber, das der Wirbel nicht mehr so vorsteht. Also Gewöhnungssache?
Ich fühle mich so alleine gelassen. Das es dauert, klar, aber der Gedanke, evt. unnötig, nun eine Baustelle in der WS, die anderen Schmerzen blieben......
Mit Operateur gesprochen, war nochmal wegen starker Schmerzen auf Station. Hier röntgen o.B. Er erklärte mir anhand der MRT Bilder, das es nötig war, aber die kann ich eh nicht lesen. Mehrfach zählte er die Wirbel, um die richtige Stelle zu bestätigen.
Dann sah ich ihn die restlichen 5 Tage nicht mehr, trotz Termin.
Das muß nun gut verheilen, aber wie lebt man damit? Hat man immer Sorge, mal zu fallen? Was darf ich späte wieder tun, was nie mehr? MRT? Fand Berichte, das die lockern können.
Woran merke ich, wenn die Prothese nicht verwächst?
Kontrolltermin habe ich in 10 Tagen.
Danke für Eure Geduld und Euer Verständnis.
Melly Melly
22 Apr 2019, 19:48
Liebe Swar
Deine Op ist erst 7 Wochen her und ich kenne das Gefühl das man nicht weiss wie
man den Kopf hinlegen soll.Ich habe meine Halskrause 3 Monate Tag und Nacht getragen.
Hast du denn keine Reha angeboten bekommen??
Machst du keine Physio oder Manuall Therapie???
Was für eine Prothese hast du denn bekommen,steht in deinem Implantat Pass??
LG Melanie
Susi1312
22 Apr 2019, 21:14
Hallo du Liebe,
hast du denn mal Bilder oder einen Befundbericht für uns? Du musst ja beides von BWS und HWS haben.
Wurde ein Tumor in der WS ausgeschlossen? Wurdest Du auf andere Nervenerkrankungen untersucht?
LG
Hallo,
Ihr seid nett, danke.
Bilder kann ich noch keine zeigen, weil ich hier nur das iPad habe .
An Melly Melly
Ich wollte meine Prothese erstmal nicht nennen, denn ich bin gerade eh unten und habe Angst negatives zu hören.....damit käme ich gerade nicht mehr zusätzlich klar.
Lese ich hier nun so oft, wie lange andere Schmerzen aushielten, nur keine OP und ich stimmte dieser zu.
Den Paß, also ein Ausdruck, bekam ich nur nach Aufforderung. Ein Blatt Papier, wo schief was ausgedruckt wurde. Kenne ich auch anders.
Physio....das Wie sollte im Bericht stehen, tut es nicht. Mein Arzt hat keine Ahnung, gab mir am nun ein KG Rezept. Massage und MT dürfe er nicht verschreiben.
Suche nun Orthopäden....
Do KG Termin, blöd nur, keiner kennt sich bei Prothesen aus.
Was darf ich, was nicht?
Einer sagt hier, erst nach Monaten, der andere sofort. Einer Massagen und Wärme ja, der andere nein, wegen Narbenbildung und ich finde nichts.
Nur nichts falsch machen.
An Susi 1312
Ich habe nun endlich die Berichte des Neurologen, bzw. Radiologen, die leider zu spät kamen.
Hier steht:
Bei den dauerhaften Nackenschmerzen handelt es sich am ehesten um Myogelosen der Schultergürtelmuskulatur, ausgelöst durch Migräne.
Alle 4 Extremitäten zeigen gesteigerte Muskelreflexe, ohne Paresen. Ursache könnte das Vorliegen einer cervikalen Spinalkanalstenose sein.
Im MRT konnte ein medialer BSV mit Myelonkontakt und ventral aufgebrauchter Liquormanschette gesehen werden.
Allerdings zeigt sich dorsal vom Myelon ausreichend freier Liquorraum. Es ist fraglich ob der Befund die Schmerzen erklärt.
Die Beurteilbarkeit eines Myeloparhiesignales war qualitätsbedingt (Bildgebung) nicht auswertbar.
Radiologe schrie nach dem MRT:
Kompression des Myelons. Kein Hinweis auf tumoröse Raumforderung oder entzündlichen Prozeß cervical.
Im Entlasungsbrief steht nur:
Seit längerem eine ausgeprägte Myelopathie mit Schmerzausstrahlung vom BSV HWS mit Kompression der ventralen motorischen Äste des Duraschlauches. Im MRT und CT kein Hinweis auf größere arthrotischen Veränderungen.
Wir gehen davon aus, das aufgrund der muskulären Verspannungnen die BWS ebenfalls schmerzhaft ist.
Der Nacken tat nie so richtig weh, nur BWS und da, wo der Hals in den Rumpf übergeht, weiß nun 1.-4. BWS.
Als alles anfing, mit Kribbeln zuerst im Gesicht, meist nur rechts, dann Oberarm, Hand, dann rechtes Bein....dachte man auch erst MS...Kopfaufnahme war o.B.
Susi1312
24 Apr 2019, 18:08
Hallo Swar,
na du hast ja tolle ärzte

....... nach der OP musst du doch Bescheid bekommen haben, was geht und was nicht. Wenn es in dem Bericht nicht drinne steht, würde ich da noch mal nachhaken und das auch schriftlich einfordern.
Und es ist bei mir auch so, dass ich einfach mega mäßig verspannt bin, und diese Verspannungen über die ganzen Rezeptoren kribbeln und so weiter auslösen, zudem auch üben Schwindel. Wenn sich bei der Physio da niemand mit auskennt, würde ich da auch definitiv niemanden ran lassen. Entweder du gehst zu einem erfahrenen Therapeuten oder du lässt dort wirklich nur sanft deinen verspannten Schultergürtel bearbeiten, aber nicht den Hals.
Liebe Grüße
Susi1312
Hallo Susi1312
Ja, da lief leider einiges quer........daher wollte ich ja wissen, was wurde bei Eurer Physio gemacht?
Heute die erste, denke lasse nur den Rücken, die Schultern lockern.
Ja, ich bin jeden Morgen so verspannt, das ich Nacken und Oberkörper kaum Bewegen kann. Schlafe um 1 Uhr ein, bin um immer 3 Uhr wieder wach, döse dann nur und kann um 6 Uhr aufstehen, weil ich nicht mehr liegen kann.
Tags wird der Kopf schwer, das es weh tut, lege ich mich dann mal hin, kriege ich dann arge Kopfschmerzen, wenn ich aufstehe.
Die Nackenmuskelschmerzen nach der OP, die hatte ich vorher schon schubweise, da sagte ich immer, als zöge mir einer die Sehnen aus dem Hals.
Die warennach der OP heftiger, ließen nach Tagen nach, und sind nun sporadisch wieder heftig da.
Und immer....was darf ich tun, was nicht.
Finde auch nichts auf Youtube. Hier wären noch Tips toll, danke.
Und nun habe ich auch wieder öfter Migräne, die ich nach zig Jahren mit guter Therapie endlich los war, ärgert mich auch.
Und seit Tagen spüre ich einen Druck, innerlich. Kann es schlecht beschreiben, als drücke einer auf den Knochen.
Wenn ich nur wüßte, wird das noch......oder......
Susi1312
25 Apr 2019, 16:25
Hallo Swar,
also ich bin nicht operiert, das vorab. Trotzdem hat Physio am Kopf, sprich Traktion, die Beschwerden verschlimmert! Von daher lasse ich da niemanden mehr ran. Verspannungen sind ein riesiges Übel, das lässt sich leider nicht von heute auf morgen beseitigen, was mir der Physio auch immer wieder vor hält. Am meisten kann man eigentlich dagegen selbst etwas tun, was ich auch mache. Übe mit einem faszienball an der Wand stehend z.b., das mache ich. Wärme hat mir überhaupt nichts gebracht. Viele haben hier auch gute Ergebnisse mit einem Tens Gerät erzielt, Das musst du dir wahrscheinlich selbst kaufen aber du kannst es anwenden wenn du magst und ja auch selbst deinen Beschwerden nach dosieren.
Ev.antwortet dir hier noch jemand, der operiert wurde.
Liebe Grüße
Melly Melly
25 Apr 2019, 19:14
Hallo Swar
Da du ja seit dieser
Woche Physio bekommst, kann dir der Physiotherapeut
doch mal zeigen wie du einige HWS Übungen Zuhause machen kannst.
Ich mache meine Übung 3 mal am Tag eine Viertelstunde.Ein Tens Gerät wie Susi
schon geschrieben hat könnte dir auch Linderung verschaffen.
Mein Physio hat mir auch Übungen mit einem Stab kannst auch einen Besen nehmen
gezeigt.Den Stab nimmst du quer und dann die Arme nach oben,nach hinten und nach vorne.
Kann ich schlecht beschreiben.Ein Wärmenackenkissen hilft mir auch.
Meine OP ist 8 Monate her und ich happel immer noch rum.
Was mir auch gut tut ist Schulterkreisen und die Schultern heiß duschen
gegen die Verspannungen.
Lieben Gruss und einen schönen Abend
Melanie
Hallo en Euch,
Gestern war meine erste Physio.......vorsichtig mit den Fingern die Nackenmuskulatur seitlich genommen und massiert, nicht in die Tiefe.
Dann Schultern, hier fester, also Triggerpunkte, was aber gut tat.
Ab und an mal Finger unter mein Kinn, leichter Druck nach oben, ich hielt nur gegen, eher isometrische Übung.
Die empfand ich aber als fies, nicht schmerzhaft, aber kurz davor, wo wir dann sofort aufhörten.
Danach hatte ich Termin beim Orthopäden. Neuraltherapie wie vor 2 Wochen keine mehr, weil die erste nicht linderte. Aber nun soll ich zur WS Vermessung, weil er die Probleme in der BWS sieht, das man dann einen neuen Physioansatz hätte. Muß ich auch selbst zahlen, wie die Neuraltherapie.
Und er meinte, das wegen der Skoliose was geklemmt wird.....ein Nebenbefund operiert wurde......das will ich nicht mehr hören....
Hier im Wartezimmer fing es dann an, das mein Nacken zu schmerzen begann, brennen, pulsieren, kennt Ihr ja. Drücke mich dann gegen einen Türrahmen, weil das lindert.
Was gegen die Schmerzen.....no.
Heim....und dann ging die Hölle los, es zog dann runter in die BWS zwischen den Schulterblättern.......so schlimm hatte ich es seit 4 Wochen nicht mehr gehabt.
Nur eine Sevredol half.
Heute steifer Nacken, WS brennt in einer Linie, und rechts kommt eine Migräne.
Kam das von der Physio? Das wäre ja eine Erklärung.
Ach, danke das zugehört wird.
Mir geht es seit OP schlechter, als vorher, höre von diversen Seiten, das OP nicht nötig war.....ein Nebenbefund, aber nicht die Ursache....OP der OP Willen.....und was noch passieren/kommen kann, was ich nicht mehr darf, wie konnte ich der OP nur zustimmen, dafür waren meine Symptome und Schmerzen nicht ausreichend genug.
Ich will schon mit keinem mehr reden, weil ich so unten bin, mir selber nun genug Vorwürfe mache, das nicht immer hören mag.
Vorher hatte ich Schmerzen, konnte aber machen, nun bin ich durch die OP noch zusätzlich gehindert......
Verzweifelte Grüße an Euch.
frühling
26 Apr 2019, 13:47
Hallo Swar,
ich habe deine Geschichte mal verfolgt.
Ich würde dir dringend empfehlen mal einen Termin bei einem Neurochirugen zu machen.
Mit dem Orthopäden wirst du da nicht weiterkommen, der Fachmann ist nunmal der Neurochirug.
Es hilft dir jetzt nix, wenn du den Kopf in den Sand steckst.
Sicher will man nicht mehr viel davon wissen, aber es ist nun mal wichtig das du dich damit beschäftigst.
Deine OP ist noch nicht lange her, der Heilungsprozess dauert nun mal lange und erfordert Geduld.
Da ist es schon von Vorteil wenn man weiss was genau gemacht worden ist und wie man sich nun zu verhalten hat.
Auch wenn die OP, wie du sagst, nicht von Nöten gewesen wäre musst du trotzdem dafür Sorgen das du einen guten
Heilungsverlauf erzielen kannst. Bringt dir ja nix, wenn das nicht ordentlich verheilen kann.
Ich hoffe du findest einen vernünftigen Arzt, der die da zur Seite steht.
Ich wünsche dir eine gute Besserung
lg frühling
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