zuerst einmal eine kurze Zusammenfassung.
Nachdem ich mich, seit ungefähr 2 Jahren, mit Schmerzen im Nacken und Schulterbereich ein wenig quälte, stellte man im Mai 2018 zwei große Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule fest.
Besonders stark betroffen war C6/C7. Hier befand sich eine Spinalkanalstenose von 7mm mit einer starker Neuroforamenstenose beidseits.
Ich hatte im linken Arm einen ausgeprägten Kraftverlust im Bizeps und Trizeps, eine Handkraftminderung und eine Schwäche in der Schulterhebung.
Nachdem 5 PRT Spritzen, 20x Physiotherapie nichts brachten und sich meine Beschwerden leicht verschlimmerten wurde 4 Monate später ein neues MRT gemacht.
Hier stellte sich der Vorfall in C6/C7 als leicht progredient dar.
Die spinale Weite betrug nur noch 6mm.
Der hinzugezogene Neurochirurg empfahl nun unbedingt eine Operation, aber ich wollte es noch nicht.
Kurze Zeit später bekam ich einen extrem starken Schmerzausbruch, der kaum mit Medikamenten unter Kontrolle zu bekommen war.
Nun stimmte ich der OP zu.
1 Woche später wurde ich operiert. 2 Cages wurden eingsetzt. C5-C7
Alles verlief soweit gut, die ursprünglichen Schmerzen waren unmittelbar weg.
Jedoch bemerkte ich sofort ein starkes Brennen an den Handaussenseiten. Der C8 Nerv war betroffen, wie man mir erklärte.
Zuerst versuchte man das Brennen mit einer hochdosierten Kortison Stoßtherapie zu beseitigen. Doch das klappte nicht. Lyrica kam zum Einsatz, mit 2x 75mg. Nachdem auch das nach 14 Tagen noch zu keiner großartigen Besserung führte, wurde Lyrica schrittweise erhöht.
Die Dosis war nun 2x 150mg.
2-3 Monate ging das gut.
Allerdings wurde es mit der Kraft im linken Arm kaum besser.
Ein Kontroll MRT Mitte Januar ergab aber ein gutes postoperatives Ergebnis.
Ab Mitte Februar kamen leichte Armschmerzen dazu.
Es fühlt sich an, als würde der Knochen, vor allem im Unterarm weh tun. Ich fange dann an, den Arm fest zu drücken und dabei zu massieren.
Sogenannte ACP (Eigenblut) Spritzen mal an den C8 Nerv, mal an den C7 Nerv brachten kurzzeitig eine Besserung für 2-3 Tage.
Mittlerweile sind weitere 8 Wochen vergangen und es wird nicht besser!
Im Gegenteil, manchmal glaube ich, der Schmerz im Arm wird stärker und präsenter.
Der Neurologe möchte Lyrica auf 225mg abends erhöhen.
Der Orthopäde hat keine weitere Idee.
Mein Neurochirurg ist der Chefarzt im Krankenhaus.
Natürlich auch mit ambulanter Sprechstunde über die Chefarzt Sekretärin.
Die Ärztin aus der ambulanten Reha sagt, ab zum Operateur! Der soll mal genau gucken..!!!
Doch was kann der tun ?
Er kann sich die MRT Bilder von Januar noch einmal genau ansehen. Mit Medikamenten kennt er sich, laut eigener Aussage, nicht gut aus.
Für mich wäre es jetzt mal wichtig, zu erfahren, woher der Schmerz kommt. Warum er nicht besser wird, sondern eher schlechter.?
Ob der Nerv verletzt ist oder nur „immer noch“ nur beleidigt ist.
Ich möchte nicht ständig Lyrica erhöhen müssen, ohne zu wissen warum.
Wie gehe ich am besten vor

Welche genauen Fragen stelle ich ?
Welcher der Ärzte ist der richtige Ansprechpartner?
Mein Operateur, also der Neurochirurg, operiert (fast) nur, mit Problemen im Anschluss ist er vielleicht nicht so oft konfrontiert! Oder liege ich da falsch??
Könnt Ihr mir da behilflich sein ?
Vielen Dank und liebe Grüße
Pauline