Zeitzer
22 Feb 2019, 08:13
Hallo
Ich heise Mario bin 55 Jahre alt 88 kg und 183 cm groß. Habe das ganze Leben sehr hart gearbeitet und tue es noch trotz 30 Prozent Behinderung , ich konnte einfach nicht anders .Das will ich aber jetzt ändern.
Zu meiner Krankheitsgeschichte . ( LWS und BWS und HWS )
MRT Bedund von 2011 mit einer Fußheberschwäche rechts sehr lange Zeit
Beurteilung:
Bei geringgradigen degenerativen Veränderungen und relativ eng angelegten knöchernen Spinalkanal Recessusenge bds. in den Segmenten L3 - L5 sowie subligamentär Bandscheibenprotrusionen
Bin zur Zeit krankgeschrieben . Kann nicht lange gehen , bekomme ein ziehen mal in der rechte oder linken Seite . Wen das passiert kann ich das linke oder rechte Bein nicht mehr bewegen dauert so 2 Minuten dann geht es wieder.
Ziehen im Lendenwirbelbereich mit Ausstrahlung in den Unterbauch . Muss mich da sofort hinlegen . Beine hochlegen und nach ein gewissen Zeit ( nicht immer ) geht es weg. Auch die Reizdarmgeschichte nervt sehr . Mit einmal
zieht es im Lendenwirbelbereich und ich muss erstmal paar mal auf die Toilette.
MRT Befund von 2019
Beurteilung:
Bei LWK4/5 geringe Spondylarthrose sowie mediolateral links bis intraforaminal betonte flache Bandscheibenprotrusion mit ausgedünnter perineuraler Fettmanschette L4 .
Bei LWK5/SWK1 mäßige linksbetonte Sponylarthrose , hier aber gut abgrenzbare Neuroforamine. Ventrale Spondylose LWK 4/5.
Montag habe ich Termin beim Orthopäden . Behandlung zur Zeit IBU 600 und Manuelle Therapie.
Meine Frage was hat mich am Montag zu erwarten und wie geht es weiter. Mein Hausarzt ist es egal null Anteilnahme . mfg Mario
Kater Oskar
22 Feb 2019, 09:12
Hallo Mario,
Zunächst erst mal ein herzliches Willkommen im Forum, auch wenn der Grund für Deinen Besuch nicht so toll ist.
Was Dich nun konkret beim Orthopäden erwartet, wird Dir niemand sagen können. Ich würde mal davon ausgehen, dass es zunächst mit einer konservativen Behandlung weiter geht. Eventuell wäre auch eine direkte Schmerztherapie angesagt, das kommt darauf an, wie stark Dich die Schmerzen beeinträchtigen. Hier ist es halt wichtig, dass sich zum Einen der Schmerz nicht chronifiziert und zum anderen auch, dass Du Dich trotz der Beschwerden weiterhin bewegen kannst und der Muskelabbau verhindert oder zumindest minimiert wird.
Fakt ist, dass Du für Deinen Rücken nun gezielt etwas tun musst (soweit Du das bisher noch nicht getan haben solltest) und dazu gehören sowohl ein rücken freundliches Verhalten im Alltag aber auch eine Stärkung der Muskulatur.
Was ich Dir aber auch noch raten würde, ist eine Konsultation bei einem NC, da dieser DER Doc für Probleme der Wirbelsäule ist und eben nicht der Orthopäden. Aber es sollte erst mal kein Problem sein, den Termin dort wahr zu nehmen.
LG, Kater Oskar
Zeitzer
22 Feb 2019, 14:41
Hallo danke für deine nette Antwort.
An Muskulatur und Kraft soll es nicht liegen , war 26 Jahre als Eisenflechter unterwegs .
Zitat " rücken freundliches Verhalten im Alltag " das konnte ich mir in meinen Beruf bis jetzt nicht leisten ,war leider nicht möglich arbeitsbedingt.
Ich werde schauen was der Orthopäde , mir für eine Behandlung vorschlägt . Eine konservativen Behandlung bedeutet Tapletten , schlucke aber schon 50 IBU 600 im Monat.
mfg Mario
Zeitzer
22 Feb 2019, 15:09
Werde mir Montag auch gleich einen Termin bei einen NC besorgen , wobei der Orthopäde davon nicht begeistert sein wird. mfg Mario
Kater Oskar
22 Feb 2019, 16:33
Hallo Mario,
Nein,
Zitat
konservativen Behandlung bedeutet Tapletten
nicht unbedingt bzw. nicht nur. Konservativ ist jede Behandlung, bei welcher keine OP erfolgt. Also auch die manuelle Therapie, KG aber ggf. auch eine PRT.
In Bezug auf
Zitat
schlucke aber schon 50 IBU 600 im Monat
wäre es zu überlegen, eine direkte Schmerztherapie durch zu führen. Dabei würden Schmerzmittel direkt auf Dich abgestimmt, wobei hier auch ne PRT möglich wäre, ich habe
hiervorhin was dazu geschrieben.
In Bezug auf die "Begeisterung" des Orthopäden würde ich mir keine Gedanken machen, es ist sogar möglich, dass er selbst Dich zum NC schickt. Im allgemeinen sind es die Ärzte aber gewohnt, dass man sich eine zweite Meinung holt und das ist auch Dein gutes Recht.
Leider ist DAS
Zitat
An Muskulatur und Kraft soll es nicht liegen
meist nicht ausreichend, aber eine gute Voraussetzung. Nun kommt eben mit dazu, dass man die richtigen Muskeln bilden und trainieren muss und eben auch alle Tätigkeiten und Bewegungen rücken freundlich sein müssen. Beides wird aber in einer guten Physiotherapie beigebracht.
So sollte man vor Allem auch in Bezug auf die Schmerzen nicht auf Bewegung verzichten, aber halt bestimmte Bewegungen oder auch Sportarten vermeiden. Auch sollte nie in den Schmerz hinein trainiert werden. Na und schwere körperliche Arbeit ist eh erst mal völlig tabu.
Was jetzt für Dich halt sehr wichtig ist, Du brauchst gaaaanz viel Geduld.
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