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Komplette Version 4 Jahre Nach OP LWS L5S1

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RUSTY
Hallo,

Ich bin 37 Jahre alt und wurde vor 4 Jahren an L5S1 operiert.
Aufgrund der Fussheber Schwäche der fehlenden Reflexe und anhaltenden Schmerzen wurde ich operiert.
Ich hatte nach der OP noch 2 Jahre Probleme mit Schmerzen was mit tilidin und Bewegung begegnet wurde und nachlass.
Was bis jetzt besteht ist die Fussheber Schwäche und der fehlende Reflex im Fuß. Ich habe eine Unterstützung durch eine Schiene welche ich ab und an trage.

Mein Problem nach knapp 2 Jahren Ruhe. Merke ich im Laufe des Arbeitstages das mir bücken schwer fällt. Wenn mir mal was runter fällt ist es sehr anstrengend. Ich habe einen stehenden Beruf im Einzelhandel. Wenn ich mal sitze merke ich immer häufiger, dass ein stehender Schmerz auftritt bei der Bewegung der Hüfte. Ich sitze dann auf einem beweglichen Hocker.
Ich habe dann immer Angst, dass ich nicht mehr hoch komme. Was aber bisher immer gut ging.


Habt ihr eine Idee was da in meinem Körper passiert? Ich habe keine Dauer Schmerzen und keine Ausstrahlung in die Beine und Füße.

LG und danke ich freu mich auf Antworten.
Jutta70
Moin, hat die OP denn damals überhaupt Besserung gebracht?
Ich hatte 2012 auch eine Fußheberschwäche und die passenden Schmerzen und einen riesigen Vorfall L5/S1. Zum Glück hat der Operateur nochmal genau auf die Bilder geschaut und die Bandscheibe drüber operiert, die war nämlich der Übeltäter.

Kannst Du bitte mal genauer beschreiben, was am Bücken so anstrengend ist. Runterbeugen (beugst Du oder gehst Du in die Hocke?), oder das Hochkommen?
Wo tut es weh, wenn Du die Hüfte bewegst? In der Hüfte? Im Rücken?
Hast Du Schmerzen, die in die Beine ausstrahlen? Kannst auf eine hohe Stufe, also z.B. auf einen Stuhl steigen?
Kannst Du lange Stecken gehen?

Grundsätzlich solltest Du zum Arzt gehen und vielleicht ist auch ein MRT sinnvoll.

LG Jutta
RUSTY
Hallo und danke für die Antwort.
Also die OP hatte soviel gebracht Das ich erstmal keine Schmerzen mehr hatte. Ich habe gedacht, dass durch die OP meine Fussheber und auch Senkerschwäche durch anschließendes Training verbessert wird. Allerdings kamen durch die Physiotherapie und Sport Maßnahmen meine Schmerzen zurück, so dass ich tilidin genommen habe. Ich habe zudem meine Arbeit reduziert. 2 Jahre nach der OP erst habe ich gar keine Schmerzmittel mehr genommen.
Da ich beruflich fast den ganzen Tag stehe merke ich die Schwäche in den Füßen sehr genau und ich platsche durch die Gegend.
Die OP wurde erst Gemacht als ich 4 Ärzte konsultiert hatte und alle keine andere Wahl sahen.

Zum Thema heutige Schmerzen: Ich habe meine zu verkaufende Ware komplett im Verkaufsraum es hängt alles an Wänden und der Rest ist in Schubladen am Boden. Da gehe ich in die Hocke und Brücke mich etwas vor. Wenn ich dann wieder hoch komme, ist es anstrengend wenn ich das mehrfach mache schmerzt es in der LWS und ich muss mich beim hochkommen gleichzeitig drehen. Das hat zur Folge das ich auch schlechter laufe.
Wenn ich mich auf diese Hocker setzte und meine Stabilität verliere so das ist meine LWS nach hinten drücke gibt es einen kurzen stechenden Schmerz.
Über den Tag verteilt oder wenn es lange anstrengende Tage sind tut sich meine Hüfte weh. Ein Arbeitstag dauert immer 8-9 Std manchmal auch 10 und nicht selten auch 6 Tage am Stück. Eine Ausstrahlung in die Beine verspüre ich nicht.

Ich war vor ca 1,5 Jahren zuletzt im MRT da wurde eine Vorwölbung L4 und erneut L5 sowie ein Riss im Bandscheiben Ring (mit fehlt gerade das richtige Wort) bei L4 diagnostiziert. Darauf hin bekam ich Physiotherapie.
Insgesamt hatten die Ärzte allerdings nicht wirklich Lust sich mit mir zu beschäftigen. Auf die Fussproblematik muss man sie erst bringen. Sie sind dann kurz erstaunt und meinen dann so ist das Leben kann man nicht mehr viel tun.
Daher war ich nun länger nicht mehr zu irgendeinem Arzt gegangen.

Ich wünsche eine schöne Zeit und freu mich auf Antworten und Tipps.

LG
Jutta70
Hallo Rusty, das Platschen der Füße kenne ich, bei mir war es der erste Hinweis auf die Fußheberschwäche.
Die Schmerzen, die wieder kamen durch Physio und Sport (hattest Du keine Reha oder Anschlußheilbehandlung?) wo waren die? Im Rücken oder im Bein?
Wurde nicht nochmal ein MRT gemacht?
Ich denke, Du hast ein Rezidiv gehabt, deshalb brauchtest Du auch Tilidin und die Lähmung ging nicht weg.

Bist Du beim Orthopäden oder beim Neurochirurgen?
Du solltest unbedingt zum Neurochirurgen, der ist zuständig. Orthopäden beschäftigen sich oft nicht gern mit den Rückenpatienten.

Auf welcher Höhe der LWS nun welches Problem ist, ist so nicht zu klären, da muß ein MRT her. Wegen den Schwierigkeiten aus der Hocke hochzukommen, denke ich an L3/4.
Der einschießende Schmerz beim Beugen der LWS kann auch ein Hinweis auf eine Instabilität sein. Das solltest Du beim Arzt unbedingt erwähnen.

LG Jutta
RUSTY
Hallo Jutta,


Ich war nach der OP erst 4 Wochen zuhause. Sollte viel liegen und war bei der Physiotherapie. Dann ging es für 4 Wochen in die Reha. Ich wurde damals Krank aus der Reha entlassen. Meine Neurochirurgin hatte mich dann damals weitere 2 Wochen später wieder eingegliedert über einen Zeitraum von 8 Wochen. Ich hätte damals die Wiedereingliederung abbrechen oder verlängern sollen. Weil da fingen die Probleme wieder an. Daher habe ich dann etwas später meine Arbeitszeit eigenständig gekürzt.
Ich war auch nach der Reha bei der IRENA das tat mir sehr gut.
Dann ging es zunehmend schlechter. Ich war dann nochmal über den Neurochirurgen im CT der hat da aber nichts besonderes gesehen. Ich bekam Physiotherapie und dann Wars gut für den Arzt.

Die Idee das L3 L4 die Probleme beim Bücken und hochkommen beruhen hatte ich noch nicht, über eine Instabilität habe ich schon nachgedacht.

Ich war zuletzt beim Orthopäden in Behandlung. Mein Neurochirurg der mich operiert hatte und Behandelt ist leider weg gegangen und sein Nachfolger war uninteressiert.. Dann war ich bei einem anderen der meinte sie sind Operiert da kann man nun nicht viel tun.
Dann hatte ich noch einen besucht. Da ich dachte ich habe eine Instabilität. Das war vor 1,5 Jahren da war ich nochmal im MRT der hat dann die Vorwölbung L4L5 festgestellt aber keine Instabilität erkannt.
Physiotherapie bekam ich erneut..

LG
Jutta70
Guten Morgen,
mein Vorfall L3/4 hat mir genau das Problem gemacht aus der Hocke hochzukommen und der Schmerz war auch erst nur in der Hüfte, so daß schon an eine OP gedacht wurde.
Rückenschmerzen hatte ich kaum, es war ein Problem mit der Kraft.
Ein Vorfall L5/S1 macht meistens eine Fußsenkerschwäche, so daß man nicht auf die Zehenspitzen kommt. Selten kann aber mal das Bandscheibenmaterial wohl nach oben rutschen, daß es den L5 Nerv ärgert.
Kannst Du mal in Deinem letzten MRT Befund schauen, was zu L4/5 steht?
Es kann sich aber durchaus auch inzwischen etwas geändert haben.

Was machst Du denn jetzt noch an Therapie? Ich habe nach der letzten OP eine AHB gemacht, dann 90 Termine MTT verordnet bekommen (es war schon die 2. OP, da gibt es mehr als die paar IRENA Termine) und mache seitdem 2x wöchentlich weiter mit MTT, dazu Bewegungsbad und Rückenschwimmen.
Die Muskulatur ist das, was mich stabil hält.
Zusätzlich bin ich bei einem amerikanischen Chiropraktor, was umstritten ist, aber er hilft mir sehr aus meiner Fehlhaltung herauszukommen, so daß ich entspannter stehen kann.

Eine Instabilität sieht man nicht unbedingt im MRT. Dazu macht man Röntgenbilder und beugt den Rücken dabei vor und zurück.

LG Jutta
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