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Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
ruhr1
Hallo zusammen,

ich bitte euch kurz um eure Meinung / Mithilfe.

Folgendes Thema:

Vor gut 2 Jahren fing es bei mir mit Ohrenschmerzen an.

Der HNO tippte dann schnell auf Verspannung.

Beim Orthopöden gab es eine Röntgen des Beckens und ein MRT der HWS sowie ein MRT der LWS*. Die Schmerzen sind nun einseitig komplett vom Fuß (Fuß zb nach dem Aufstehen oder liegen) über Nackenschmerzen mit starker Konzentration am Kreuzbein, LWS. Mein Orthopäde hat mich erstmal in die Rückenschule mit 45 Sitzungen geschickt. Dortige Physios vermuten auf Basis der Beschwerden / Schmerzstellen am oder im ISG.

Ich selbst habe in Eigentherapie gemerkt dass wenn ich nach dem baden mich mit dem Becken über die Blackroll rolle und dies einseitig voll belaste es knackt und danach bin ich für einige Stunden und einzeln auch 1 bis 2 Tage bis zu einer Woche schmerzfrei.

Aber mein Becken schmerzt zunehmend und der Effekt wird immer weniger von Monat zu Monat. Aktuell schaffe ich viele Tage nur noch mit Schmerzmitteln.

* MRT Befund LWS kam heute / Beurteilung laut Befund: Spondylarthrose mit Facettengelenkerguss der unteren drei Bewegungssegmente.

Zu mir 35 Begleitkrankheit ggf. Proststitis (sofern relevant)

Fragen:
a) Wie schlimm ist der MRT Befund*?
> Habs bisher gegegoogelt anscheinend gehen die Meinung auseinander - oft ist auch von Volksleiden im Alter die Sprache > ich muss aber noch 30 Jahre meinen Job machen
> Ansonsten liest man nur "geht nie weg" " bleibt chronisch" therapie besteht aus Schmerztherapie heul.gif

b) Passt der Befund zur Besserung bei Eigenmanipulation mittels BlackRoll
> Verstehe hier den Wirkmechanismus nicht

c) Was steht mir nun bevor - befinde mich in der Jobwechselphase mit Familienplanung und habe natürlich Angst

d) Würdet ihr dennoch ein MRT des ISG machen (lt. MRT Stelle sind das zwei verschiedene Bereich LWS und ISG also auch zwei MRTs)

Danke im Voraus
tommi99
Hallo Ruhr1,

ich gehe mal davon, aus Du hast Prostatitis in der Form abakteriell.

Falls dem so ist, würde mich interessieren ob das Auftauchen der Prostatitis mit dem Auftauchen der Rückenprobleme einen zeitlichen Zusammenhang hat. Ich wurde nämlich auch lange auf Prostatitis behandelt und bin mir heute sehr sicher, dass die Probleme ursächlich vom Rücken kommen. (BSV L5/S1 und Wirbelgelenksarthrose) Beim mir besteht auf jeden Fall der Zusammenhang. Mein Urologe hat mir auch bestätigt, dass einige seiner Patienten, welche mit Prostata Probleme zu Ihm kommen auch Rückenprobleme haben.

Gruss
Tommi
karin59
Hallo ,

Du stehst ganz am Anfang einer Krankengeschichte.
Welcher Arzt hat Dein MRT gelesen? Zwei MRT brauchts nicht unbedingt. ISG und LWS werden meist ganz gut dargestellt in einem Bild.
Dein Doctor sollte mindestens Orthopäde sein.
Spondylarthrose bedeutet : Knorpelveränderung (Arthrose=Verschleiß). Wenn der Knorpel abnimmt, entstehen Löcher, die mit zunehmender Größe schmerzhafter werden.Findige Menschen haben sich allerlei einfallen lassen, wie Knorpel wieder heilen soll. Letztendlich füllt es nur den Geldbeutel der Verkäufer.
Eine Arthrose ist nicht heilbar, nur behandelbar. Da kann man mit Krankengymnastik, Wärme, Schmerzmittel viel erreichen. Nur nicht passiv sein , in Bewegung bleiben.
Das Knacken sind die Knochen, die bei Bewegung übereinander rutschen, das gibt Geräusche, die sind nicht beunruhigend. Schlimmer ist es dann, wenn irgendwelche weichen Gewebe bedrängt werden dadurch. Die können dann gegebenenfalls Schaden nehmen in der Zukunft.
Und Gewichtskontrolle ist auch von Vorteil, genauso wie man die Ernährung etwas einbeziehen kann.
Mach Dich erst mal nicht verrückt wegen Deiner Arbeit. Versuch alles konservative auszunutzen.
Ungünstig sind Berufe die Witterungsabhängig sind und körperlich schwere Arbeit.
Deshalb ist ein Gespräch mit Fachärzten vorteilhaft. Da können dann diese Fragen gestellt werden wenn der genaue Gesundheitsstatus bekannt ist.
ruhr1
Hi Tommi,

nein die chron. Prostatitis habe ich leider seit 20 Jahren immer mal wieder sad.gif
ruhr1
Hi Karin,

danke für deine Antwort. Morgen bin ich beim "Kontroll"Orthopäden habe mir zur 2. Diagnose einen 2. auf eigene Kosten geholt.

Merkwürdig finde ich im puncto "knacken" das ich durchaus schmerzfrei bin danach

ruhr1
Anbei nochmal mein kompletter Verlauf:

Beschwerdeverlauf / Werdegang:

Q2/2017
Beginnend mit massiven Ohrenschmerzen und „Kieferknacken“
Q2-3/2017
HNO findet keine Auffälligkeiten vermutet Verspannungen. HNO schlägt Massagen / Physio vor.

Q1-2/2018
Physiotherapie (primär Massage Nacken-/Schulter) 1x die Woche
Parallel Ausstrahlung in den rechten Arm – Verdacht auf „Mausarm“

Q2 / 2018
Orthopäde I > MRT und Vermessung der HWS > Unauffällig > verweist, da sonst kein Befund für ihn ersichtlich ans „Fitnesstudio“

Q2-Q3/2018
Orthopäde II >Röntgen des Beckens zur Prüfung eines Beckenschiefstands – augenscheinlich kein Schiefstand wobei Orthopäde I einen kleinen Schiefstand erkannt haben will.
Überweisung an eine Rückenschule (44 Einheiten Fitnessstudio und Physio mit Schmerztherapie).

Weiterhin keine Besserung der Beschwerden – sukzessive Verschlimmerung aus anfänglichen Ohrenschmerzen / Nackenverspannungen wurden nun starken Schmerzen im Becken / LWS Bereich. Orthopäde II veranlasst auf Nachfrage ein MRT der LWS. Befund liegt seit 19.01.2019 vor.


Schmerzen (letztliche Beschwerdebild):
Allgemein: Alle Beschwerden bestehen größtenteils rechts

Primär: Becken (zentral bis rechts) mit Ausstrahlung ins Gesäß

Sekundär: Bein und Fuß (Fuß primär beim „Anlaufen“ beim morgendlichen Aufstehen oder nach einer Ruhephase“)
ruhr1
So heute bei Dr. Biedermann (Privatpraxis in Köln) gewesen.

Er meinte MRT Befund und co. alles für die Tonne "sieht alles gut aus - Arthrose ist minimal sollte keine Beschwerden machen und bei vielen Menschen vorhanden" ist relativ simpel > Atlaswirbel ist blockiert - über Monate hat sich das quasi verkettet - nach allem was ich gelesen habe könnte er recht haben ( https://www.liebscher-bracht.com/schmerzlex.../atlastherapie/ ) - laut ihm ca. 4 Wochen bis ich beschwerdefrei bin - wenn er falsch liegt hab ich nichts verloren - da hat er wohl auch recht smile.gif

Kosten mit 90€ bei einer Privatpraxis auch eher günstig.

Bin über einen Bekannten auf ihn aufmerksam geworden - der war vorher auch bei X Ärzten

Also "daumendrücken"
Harro
Moin moin biggrin.gif
Zitat
laut ihm ca. 4 Wochen bis ich beschwerdefrei bin - wenn er falsch liegt hab ich nichts verloren :liebscher-bracht.com

öhem, laut unserem Forum ist es nur einer von viellen Anbietern und nicht immer hilfreich.

Einfach nur die Bordsuche benutzen.........................

Grüßle vom Harro
Schnütchen
Hallo du,

Bitte sei vorsichtig mit solchen Behandlungen.
Lass sie nur machen, wenn du absolut überzeugt bist,
Es hört sich ja auch alles super toll an.....aber du wärst nicht der
Erste, dem es danach schlechter geht.

Atlas und co sind sehr diffisille Sachen, ich würd da echt nur einen Fachmann ran lassen.

Alles Gute.

Gruss Ute
ruhr1
Danke danke

Behandlung hat Dr. Küsgen in Köln gemacht ist überregional als Spezialist bekannt.

Könnte es eurer Meinung nach denn der Atlas sein?


LWS Beschwerden sind noch da - aber die ISG Deblockierung steht noch aus
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