Hallo,
ich bin neu hier. Kurz zu meiner Person: 59j, 6-fache Mutter, 167cm, 89Kg. Berufstätig als Reinugungskraft (6Std. tägl).
Seit Ende 2017 leide ich extrem am Schmerzen an beiden Beinen und an beiden Knie. Kältegefühl LWS, sowie Druck auf Steißbein. Beim gehen ständig Schmerzen und ich muss stehen bleiben (besser noch hinsetzen) weil die Beine zittern und sehr schmerzen. Kann keine 200m am Stück gehen. Langes Stehen ist auch sehr schmerzhaft. Dazu ständig Knieschmerzen, kann mich nicht hinknien oder in die Hocke gehen.
Orthopäde (01.2018) interessierte sich nur für Knie und drängte mich zu entscheiden, welches Knie untersucht werden sollte. Auf meine Schmerzen in der LWS reagierte er nicht. MRT wurde dann vom linken Knie gemacht mit folgenden Ergebnis: Chondropathia patellae 2-3 mit ausdünnung des Gelenkknorpels an der medialen Facette sowie fibrillären Knorpeldefekt am Übergang zur lateralen Facette. Mein rechtes Knie wurde bis heute nicht untersucht.
Er meinte, ich sollte mich nicht so anstellen weil ich nur ein bißchen Arthrose hätte.
Darauhin habe ich einen anderen Orthopäden aufgesucht. Ein MRT der LWS wurde gemacht. Befund: fortgeschrittene Osteochondrose Typ II mit zusätzlichem Knochenmarksödem/ Retrospondylophyten sowie breitbasige Diskusprotrusion mit bilateraler Facettengelenkarthrose/ fortgeschrittene Facettengelenksarthrose LWK4/5. Der neue Doc hat den Besuch eines Neurochirurgs empfohlen, welcher dann mir sagte, ich habe keine Bandscheibe mehr.
Bin seit Janur 2018 krankgeschrieben. Bisherige Behandlungen: Akupuntur, Krankengymnastik, Massagen, Fango, Schmerztabletten.
Vom 14.08.2018 bis 10.09.2018 habe ich (auf drängen der KK und DRV) eine ambulante Reha gemacht. Es hat sich nichts gebessert und inzwischen benutze ich einen Rollator, weil ich Angst habe zu stürzen.
Der Entlassungsbericht der Rehaklinik war ein Witz. Ich wurde als AU entlassen, aber für den allgemeinen Arbeitsmarkt wurden leichte bis mittelschwere Tätigkeiten mit Arbeitszeiten von 3 bis 6 Stunden festgestellt. (und das als Renigungskraft!)
Mein behandlender Arzt (Innere Medizin) hat mit mir zusammen eine Gegendarstellung geschrieben (und auch unterschrieben). Diese Gegendarstellung habe ich dann an der KK, an die DRV und an die Rehaklinik gesendet. Er wird mich weiterhin krankschreiben.
Am Freitag (26.10.18) habe ich eine Antwort von der Rehaklinik erhalten. Deren Stellungnahme ist ein Witz. Der Rehaarzt behauptet alle meine Beschwerden seien nicht im Einklang zur Diagnose und sie würden nur von meinem Übergewicht hervorgehen.
Ich bin bis jetzt sprach- und ratlos.
Ich kann nicht arbeiten - ich schaffe noch nicht mal den Weg zur meiner Arbeitstelle. Als Putzfrau muss ich schwer arbeiten. Wie soll das gehen?
Eine EU (Teil) Rentenantrag kann ich doch nicht mehr stellen.
Welche Möglichkeiten hätte ich noch?
Ich wäre sehr dankbar für Eure Hilfe