Habe mich einfach mal angemeldet, egal wonach man googlet über Bandscheiben/Lws Probleme landet man irgendwie hier!

Finde ich eine ganz wunderbare Sache, großes Lob dafür! Habe auch schon ein wenig gelesen aber noch nicht direkt meine Thematik gefunden; drum jetzt mein Beitrag!
Zu mir:
Ich bin der Jan, mittlerweile 26 Jahre alt und leide gefühlt schon ewig (jetzt im 5. Jahr) an wechselnden Problemen:
2013 Lumboischialgie Links, Massage/Physiotherapie, relativ gut in den Griff bekommen. Leichtes Zwicken hier und da, ignorierte ich aber.
2014 Im Krankenhaus gelandet: Immobilisierende Lumboischialgie Links; MRT klärte: BSV L5/S1 links mediolateral mit Reizung S1 Wurzel, ganz eklige Missempfindungen am Fuß/Zeh, starke Schmerzen.
2015 Nach langem konservativem Versuch beim NC gelandet, nach der OP wunderbarer Verlauf, Schmerzen quasi weg, leichtes Kribbeln im Fuß, was sich aber nach Zeit legen sollte. Physio/Arbeit, lief alles relativ problemlos!
2016 Ich wachte mit Schmerzen im Rücken auf die wieder die selbe "Bahn" zum Zeh schossen, MRT -> Rezidiv. Diesmal schneller zur OP. Wieder ähnlicher Verlauf, Schmerzen weg, leichtes Kribbeln. Etwa 4 Wochen Post-OP das selbe Theater, es klärte sich: wieder ein Rezidiv: Wieder OP, nur diesmal anderer Verlauf.. Schmerzen im Bein blieben bis zum Zeh bestehen. "Das würde sich legen, strapazierter Nerv."
2017 Wieder versuchen im Alltag klarzukommen, als Pillenfreunde hatte ich zu der Zeit: Palexia, Oxycodon, Tillidin - kleinere Zusätze: Tramabian/Novamin/Ortoton. Nur dies schlug mir irgendwann stark auf den Magen, und ein wirkliches Leben war es auch nicht mehr. Ich wurde zu einem NC-Schmerztherapeut überwiesen: Dieser Schlug mir Neurostimulation vor, nach der Testphase im Krankenhaus lies ich mir den Generator einpflanzen und bereure dies heute kein Stück... wirklich wunderbare Abdeckung meines Schmerzgebiets.
2017/2 Wie mein Glück es wollte knallte ich im Halbschlaf die Treppe runter und merkte sofort, die Stimulation hat sich verändert. Ab zum Arzt, Röntgen klärt: Stark verrutscht nach Caudal, die Techniker versuchten das Stimulationsgebiet wieder zu verschieben, aber es gelang nicht meinen Fuß einzuschliessen. Also schnelle Revisions-OP. Neupositioniert funktioniert wieder wunderbar!
Aktuell Keine Schmerzen strahlend ins Bein/Fuß, Stimulation läuft gut. Dafür starke Schmerzen im unteren Rücken, (quasi im Bereich der "vielen" Narben")... wache nachts mit Schmerzen auf, kann aber auch teilweise gut schlafen und die Schmerzen kommen erst ganz brutal wenn ich von der Arbeit heimkomme: Sehr unterschiedlich momentan. Was für mich Neu ist, ich habe fast täglich Kopfschmerzen (hatte ich mein Leben lang eigentlich NIE).
Ganz normales Anlehnen ans Sofa/Stuhl/Autositz ist schmerzhaft und irgendwie 'unwohl'.. ganz schwer zu beschreiben. Meist kann ich die Schmerzen beruhigen sobald ich mich in Stufenlagerung begebe, aber auch dies ist unterschiedlich. Nun war ich beim Arzt, neues MRT... dieses mal habe ich die MRT-CD und den Befund nach Hause bekommen, da meine NC Praxis geschlossen ist und ich 3 Wochen warten darf.
Nun bitte ich euch um Hilfe, denn dort werden Dinge beschrieben, die mir mündlich nie mitgeteilt wurden. Ich schreibe einfach mal das gröbste raus:
MRT Befund
Anamnese:
Z.n. mehrfachen Bandscheibenoperationen L5/S1 li., z.n. Implantation einer 8pol.-Stabelektrode mit Reizgenerator (MRT-tauglich)
Aufnahmeuntersuchung heute neue Fußheber- Fußsenkerparese links KG 3/5, Großzehenheberparese links KG 2/5, ASR erloschen
Rezidiv? Nervenkompression?
Befund/Beurteilung: Zum Vergleich liegt eine Untersuchung vom xx.xx.xx vor. Zu dieser keine signifikante Befundänderung... um die S1 Wurzel entsprechende Narbige Signalveränderungen... Kein Anhalt für Rezidivvorfall. (Puh?)
Übrige Bandscheibensegmente regulär. Der Conus medullaris endet auf Höhe BWK12, hier dorsal epidural liegende Stab-Elektrode.
Bekannte (mir nicht) ödemäquivalente Signalveränderung am ISG links. Bekannte Chondrose L5/S1 (mir auch nicht)
Natürlich bin ich froh, dass es diesmal kein Rezidiv ist, aber meine Schmerzen sind ja nun da. Die dem Radiologen "Bekannten" Sachen lese/höre ich hier das erste mal. Aber alle MRT's wurden in der selben Praxis gemacht.
Meine ersten Googleversuche haben mich nicht wirklich schlauer gemacht, eine "wasserablagerung am ISG?" Und ist die "bekannte Chondrose" so unwichtig gewesen im Verlauf meiner Behandlung? Wie ich es lese sind dies doch eher degenerative Geschichten im "höheren Alter"? Wäre toll da ein wenig Licht ins Dunkel zu bekommen!

In diesem Sinne
allen einen schönen Abend & danke im voraus

Beste Grüße
Jan