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Komplette Version Spinalkanalstenose OP - Langstreckenflug

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
eerika
Erstmal Hallo an Alle in diesem tollen Forum!

Habe hier einiges durchgelesen, aber auf eine Frage, was mich interessiert, habe ich keine Antwort bekommen.
Ansich würde ich die Antwort am 14. August bekommen, aber man ist ja so ungeduldig rolleyes.gif

Bei mir wurde im Bereich LWS4 / LWS5 eine höchstgradige Stenose festgestellt (CT). Ich habe verschiedene Beschwerden mit den Beinen und auch im Gesässbereich. Nehme Tabletten, die zwar Schmerzen weg nehmen, aber nicht die Beinbeschwerden in den Beinen.
Die Spritzen hilfen da nicht, nur die erste Spritze hat einen Tag geholfen.
Der NC hat dann noch mal MRT geordnet, die Bilder sollten dann noch besser, als die vom CT sein.
Die MRT - Besprechung habe ich dann am 14.August.

Da ich viel fotografiere, fahre ich seit 5 Jahren 1x im Jahr nach Ecuador. Nun die Frage: wenn operiert wird (wird wohl der Fall sein), wann kann man an einen Langstreckenflug (1STD + 11,5 STD) denken? Vorausgesetzt alles läuft gut und der Körper verkraftet diesen kleinen Eingriff normal. Im Flugzeugt läuft man zwar herum, aber wirklich viel ist es nun auch nicht.

Dass man einige Monate nicht über 10 - 15 kg heben soll, das habe ich herausgefunden, aber nichts über langes sitzen....

Hat jemand Erfahrungen damit?
Jutta70
Hallo Erika,
ich hatte 2017 eine Op wegen Spinalkanalstenose. Ursache war ein Bandscheibenvorfall.
Ich bin sehr schnell nach der OP zur ambulanten Reha gekommen. Sitzen ging recht gut, ich hätte mich gern zwischendurch hingelegt. Dort gab es nur Liegestühle, in die ich nicht rein- und rauskam. Es war schon sehr anstrengend.
Ich würde 6-8 Wochen warten. Das ist auch die Zeit, die die Wundheilung braucht. Wie man sitzen kann ist auch unterschiedlich.
Nach meiner ersten OP war mir nach 4 Wochen eine Stunde noch unangenehm, nach der letzten OP war es ja nach Unterlage.

Ich würde auf jeden Fall ein Keilkissen und ein kleines Sofakissen mit ins Flugzeug nehmen.

Ich durfte übrigens nur 5 kg heben, von 10-15 kg hab ich noch nie was gehört.

Du hast sicher eine Auslandskrankenversicherung? Mach Dich auf jeden Fall schlau, ob die Zahlen, falls Du am Urlaubsort doch wieder Beschwerden bekommst.
eerika
Danke für die Antwort!
Das beruhigt mich schon mal, da ich evtl. erst Ende September/Anfang Oktober ran komme und verreisen würde ich dann eventuell erst im Februar.
Reiseverschiebung geht schlecht, da regenzeitabhängig (Amazonasbecken), aber ich würde die Reise natürlich verschieben, wenn es sein muss. Eine gute Auslandsreiseversicherung habe ich auch, ohne die fahre ich nie los.

Das mit 10 - 15kg habe ich in mehreren Stellen gelesen, z.B. hier
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Das mit dem Koffer ist ja auch kein Problem, man braucht den ja nicht selbst durch die Gegend schleppen. Und das Fotografieren ist nicht anstrengend, Spaziergänge mit Tempo 10 Meter / 15 Minuten biggrin.gif (Ich fotografiere Insekten)

Ich muss sagen, dass bei mir NUR die Stenose vorliegt, kein Bandscheibenvorfall o.Ä., wohl altersmässig bedingt laugh.gif
Es wird wohl auch keine offene OP nötig sein, sonder nur der Minimal-invasive Verfahren.

Momentan kann ich gut sitzen und liegen, alles andere ist bäää.
Ich würde jetzt lieber 12 Stunden fliegen, als halbe Stunde gehen.... rock.gif

eerika
Ich habe Folgendes gefunden, vielleicht interessiert das "Sitzproblem" auch jemanden anderes:
Gesellschaft für Mikroneurochirurgie mbH
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Vorausgesetzt natürlich, alles läuft gut!
karin59
Hallo eerika ,

ich habe mir Deinen Link angesehen und durchgelesen.
Für mich als LWS-Versteifte liest sich das Alles plausibel und sollte durchaus nicht als übertrieben gewertet werden, wenn ich mich so an meine Zeit nach der OP erinnere. Natürlich sind die OPs nicht zu vergleichen, aber ich weiß noch zu gut, wie schnell sich Übertreibung und Leichtsinn gerächt haben.
In jedem Fall weiß ich 100% , daß so ein Langstreckenflug für mich nicht in Frage käme, weil eine Versteifung ja eine knöcherne Verbindung wieder herstellen muß, die bis zu 2 Jahre bis zur Durchbauung braucht (je nach Körperbau und Knochenwachstum. Das ist ja bei Deiner OP nicht der Fall, da ja "nur" die Engstelle entfernt wird. Und ein minimaler Eingriff ist auch eine andere Hausnummer als eine 3- 8 std. OP.
Bei mir wurde die Engstelle mit dem Wirbelgleiten zusammen beseitigt. Deshalb -Versteifung-

Übrigens : beim CT werden die knöchernen Strukturen beurteilt ; bei einem MRT alle weichen Teile und die Beurteilung zusammen ergibt dann die Vorgehensweise und die Methode der OP.
Das heißt, daß u.U. kein mikro Eingriff möglich sein könnte.
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